Andelos Maxwell Hewley
Verfasst: 10. November 2013, 21:02
Das Licht der Kerzen, welche den Raum notdürftig von einem abstrakten Schreibtisch aus erhellten, ließ den Gilneer wohl nur umso apathischer die letzten verbliebenden Worte auf das Pergament setzen. Sein Name, in, für einen Mann wohl ungemein schön anzusehender Handschrift, prankte nunmehr auf dem Schreiben. Er lehnte sich zurück, steckte die Feder in das Tittenfass und zog Luft durch die Nase ein. Am Himmel standen bereits die Sterne und der Mond gab sich ebenso die Ehre und spendete der Welt sein aschfahles Licht. Die Finger, welche sein Nasenbein massierten, kamen nicht umhin, auch die Augen zu berühren, vielmehr die Augenringe, welche durch den mangelnden Schlaf der letzten Wochen entstanden waren. Er warf einige Blicke über die Ansammlung von Zetteln, Pergamenten, Büchern, Schriftrollen oder einfachen Fetzen, die überall verstreut lagen. Normale Menschen hätten eines der Regale, die allesamt leer waren, gefüllt, anstatt jedes Buch aufzuschlagen, sich Notizen zu machen und sie dann achtlos liegen zu lassen. Er nickte entschlossen und schloss das Pergament, um ein schmuckloses gilnearisches Siegel auf die Außenseite zu drücken.
Das war sie also, seine Bewerbung, sein Schreiben an diese Gemeinschaft, die sich ‚Die Nebelwanderer‘ nennen. Bezogen auf die zusammen geknüllten Schreiben am Boden, dürfte jedem klar sein, dass er nicht nur einmal neu angefangen hatte. Nochmals ging er im Kopf die Zeilen durch, strengte sein Gedächtnis an, ob er einen Fehler übersehen hatte.
„Gemeinschaft der Nebelwanderer,
ich richte diese Schreiben nicht an eine Person, nicht an einen Rat oder eine Anführerin oder einen Anführer. Ich richte es an Euch alle, an die gesamte Gemeinschaft, die mein Heim werden soll. Einige habe mich, Andelos Maxwell Hewley, bereits kennengelernt und Eindrücke sammeln können. Mit diesen Worten, diesem simplen Schreiben, möchte ich mich nun nochmals für die mir gewährte Audienz, die Aufmerksamkeit, bedanken.
Ich stamme aus Gilneas, dem Reich der Graumähnen-Dynastie. Mein Leben dauert bisher 27 Sommer an, was mir die Möglichkeit nimmt, an den geschichtsträchtigen Ereignissen des Zweiten Krieges teilgenommen zu haben. Ich diene dem Licht, dem Erhalt von Wissen, der Erlangung von Wissen und wichtiger noch, dem Wort selbst. Manche würden mich als Priester sehen, als Mitglied einer Kirche. Doch ich sehe mich als Schneide des Lichtes, als Verteidiger gegen das Böse selbst. Kein Schatten, soll diese Welt beflecken, wenn ich es verhindern kann. Keine Gnade soll denen gewährt werden, die die Freiheit der Schwachen mit Füßen treten. Ich will den Nebelwanderern meine Fähigkeiten anbieten. Mein Wissen und die Kraft des Lichtes, welches mich erstarken lässt. Es mag bescheiden sein, weniger als manch anderer anbieten kann, der statt der Mächte der Mythologie und des Wortes, Stahl und destruktive Magien zum Schutz aller einsetzt, doch ich werde mein Bestes geben, um mich als nützliches Mitglied zu beweisen.
Hochachtungsvoll
Andelos Maxwell Hewley.“
Das war sie also, seine Bewerbung, sein Schreiben an diese Gemeinschaft, die sich ‚Die Nebelwanderer‘ nennen. Bezogen auf die zusammen geknüllten Schreiben am Boden, dürfte jedem klar sein, dass er nicht nur einmal neu angefangen hatte. Nochmals ging er im Kopf die Zeilen durch, strengte sein Gedächtnis an, ob er einen Fehler übersehen hatte.
„Gemeinschaft der Nebelwanderer,
ich richte diese Schreiben nicht an eine Person, nicht an einen Rat oder eine Anführerin oder einen Anführer. Ich richte es an Euch alle, an die gesamte Gemeinschaft, die mein Heim werden soll. Einige habe mich, Andelos Maxwell Hewley, bereits kennengelernt und Eindrücke sammeln können. Mit diesen Worten, diesem simplen Schreiben, möchte ich mich nun nochmals für die mir gewährte Audienz, die Aufmerksamkeit, bedanken.
Ich stamme aus Gilneas, dem Reich der Graumähnen-Dynastie. Mein Leben dauert bisher 27 Sommer an, was mir die Möglichkeit nimmt, an den geschichtsträchtigen Ereignissen des Zweiten Krieges teilgenommen zu haben. Ich diene dem Licht, dem Erhalt von Wissen, der Erlangung von Wissen und wichtiger noch, dem Wort selbst. Manche würden mich als Priester sehen, als Mitglied einer Kirche. Doch ich sehe mich als Schneide des Lichtes, als Verteidiger gegen das Böse selbst. Kein Schatten, soll diese Welt beflecken, wenn ich es verhindern kann. Keine Gnade soll denen gewährt werden, die die Freiheit der Schwachen mit Füßen treten. Ich will den Nebelwanderern meine Fähigkeiten anbieten. Mein Wissen und die Kraft des Lichtes, welches mich erstarken lässt. Es mag bescheiden sein, weniger als manch anderer anbieten kann, der statt der Mächte der Mythologie und des Wortes, Stahl und destruktive Magien zum Schutz aller einsetzt, doch ich werde mein Bestes geben, um mich als nützliches Mitglied zu beweisen.
Hochachtungsvoll
Andelos Maxwell Hewley.“