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Die Rückkehr

Verfasst: 6. Juni 2013, 20:53
von Shálan
In den Tiefen der Mine hallten die Steinhämmer, die Tag und Nacht auf das Geröll
prallten – begleitet von den Rädern der Loren, die das Gestein zu den Schmieden brachten.
Eine nie endend wollende Sinfonie, deren Melodien aus den Schreien der Aufseher und dem
Stöhnen der Gefangenen an- und abschwollen - die Luft geschwängert vom Qualm der Essen
und den Funken der Schmiedehämmer, die schier endlos zu schlagen schienen.

Und dann ein dumpfes Grollen – eine Explosion, deren Wucht die Decke über einer der Höhlen einstürzen ließ, Aufseher und Gefangene gleichermaßen unter sich begrub.

Ein Felsbrocken stürzte auf eine der Loren, die von einem Tier gezogen wurde – einer abgemagerten
Raubkatze, deren Augen stumpf vor sich hinstarrten – bis zu diesem Augenblick !
Die Kette, die bis zu diesem Moment die Verbindung zwischen Tier und Lore bildete und aus einem eigentümlich dunkellila leuchtenden Metall bestand, brach – und mit ihr eine andere viel tiefere Verbindung.
Die Katzenaugen weiteten sich einen Wimpernschlag lang und dann verschwamm der Körper des Tieres wie hinter einem Vorhang.

3 Tage später

Aufmerksam ritten zwei Schildwachen des Sumpfhüters Patrouille an der Grenze zum Schattenhochland.
Alles war ruhig – wie die vielen Monde vorher.

Plötzlich hob eine der beiden Nachtelfen die Hand und zeigte nach vorne.
„Da war etwas. Hast du es auch gehört?“
Die andere Elfe nickte und stieg langsam und vorsichtig von ihrem Säbler.
„Im Gebüsch“, flüsterte sie und legte langsam einen Pfeil auf den Bogen, während ihre Kameradin
ebenfalls abstieg und sich langsam dem verdächtigen Gebüsch näherte.
Mit einer langen Stangenwaffe schob sie vorsichtig die Zweige beiseite, um dann ihrer Partnerin zu signalisieren den Bogen zu senken.

Im Gebüsch lag eine abgemagerte Katze, die einen erbarmungswürdigen Anblick bot.
Das Fell war stumpf, verfilzt und mit Narben überzogen – manche kaum verschorft, andere augenscheinlich älter.
Von der rechten Vorderpfote des Tieres tropfte Blut aufs Gras und eines der Ohren wies einen langen Riss auf.

Eine der Schildwachen holte eine Decke aus der Satteltasche des Säblers und gemeinsam hoben sie das todkranke Tier auf die Decke, um es ins Schildwachenlager zu bringen. Von der Katze erfolgte kaum eine Reaktion.

Erst als eine der Schildwachen die dünne Schnur berührte, die die Katze um den Hals trug, drang ein leises Fauchen aus dem Rachen des Tieres.
Die Schnur scheint ihr Schmerzen zu bereiten.“
Resolut holte die Nachtelfe ein Messer aus dem Gürtel und wollte die Schnur durchschneiden.
In diesem Augenblick schien das Tier die allerletzte Kraft zu mobilisieren und biss ihre Retterin in den Arm, um dann ohnmächtig zurückzusinken.
„Bei Malfurions verdammtem Bart", fluchte die Schildwache – wohl wegen der Bisswunde, aber auch darüber, dass das Messer nicht einen Kratzer an Schlinge anrichtete.

Vorsichtig transportierten sie das Tier hinunter ins Lager des Sumpfhüters und übergaben es der Priesterin
Naseen Morgenwind, die, nachdem sie der immer noch ohnmächtigen Katze die Wunden gesäubert und verbunden hatte, nachdenklich auf die merkwürdig lilafarbene Schnur schaute.

Leise hörte man sie murmeln: "Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht."

Fortsetzung folgt

Re: Die Rückkehr

Verfasst: 10. Juni 2013, 16:26
von Shálan
Zwei Wochen später

Naseen Morgenwind saß an einem kleinen Tisch, das Tintenfass und einige Pergamentrollen vor sich.

Ihr Blick ruhte dabei auf der Katze, die in einer Ecke des Raumes lag und träge vor sich hindöste.
Die Wunden waren in den letzten Wochen verheilt und trotzdem machte das Tier der Priesterin große Sorgen.

Erstens einmal vermutete sie, dass es sich um kein Tier, sondern um eine Druidin handelte, die aus
Irgendwelchen Gründen nicht in der Lage war, ihre Gestalt zu wandeln. Und dann war da die Rastlosigkeit und der rätselhafte Blick, den die Katze ihr schenkte.

Mit allen möglichen Mitteln hatten sie und die Schildwachen versucht, diese dünne Schnur zu entfernen - mit dem Ergebnis etlicher Kratz- und Bisswunden.

Nein, so ging es nicht weiter.

Entschlossen verfasste die Priesterin zwei Schreiben, in denen sie um Hilfe bat.

Das erste Schreiben schickte sie an den Tempel in Darnassus und das zweite Schreiben an eine Gemeinschaft, die sich „Die Nebelwanderer“ nannte. Eine der Schildwachen hatte das angeregt, da diese Leute, wie die Schildwache sie nannte, schon viel von der Welt gesehen hatten und vielleicht helfen konnten.

In beiden Schreiben schilderte sie die Situation und bat um eine Antwort und um ein baldiges Treffen.
Sie unterzeichnete mit „ NASEEN Morgenwind, Priesterin der Schildwachen des Sumpfhüters“ und gab dann die beiden versiegelten Schreiben einem Boten mit, der sie zustellen sollte.

Re: Die Rückkehr

Verfasst: 11. Juni 2013, 17:54
von Shego
Shego kam wieder einmal durchnässt ins Hauptquartier. In letzter Zeit war es wie ein Fluch. Immer wenn sie auf einem Greifen nach Hause sass, fing es an zu Regnen. Und auch heute wieder, fing es über dem Dämmerwald an zu regnen, als sie grade Rabenfluch überflogen. Die MAgierin schüttelte sich im Eingang stehend trocken, wie ein durchnässter Hund. Dabei wedelte sie den Kopf so hastig hin und her, dass ihr kurz schwindelig wurde und sie nach der Kommode griff.

" Heyy alles klar bei dir Bohnenstange ?" fragte die kleine Gnomin Najica, die grade aus dem Ratsbüro kam. Shego nickte nur leicht und wrang ihre nasse Robe am Eingang aus. Najica deutet mit dem Kopf in die Ecke des Raum, wo Wischeimer und Mobb standen. " Du weisst was du zu tun hast" grinste die Gnomin Shego an und wollte sich grade davonmachen "Was haste denn im Ratsbüro gesucht ? fragte die Magierin. "Ein Taschenschlepper war eben da und hat einen Brief für die Nebelwanderer da gelassen. Hab den auf Lillies Tisch gelegt". Shego nickte kurz und fragte " Haste dem Briefträger einen paar Silberlinge gegeben ?" Ein trockenes "Nööö" erwiderte die Gnomin und liess Shego triefnass im Eingang stehen.

Neugierig wie Shego nun war ging sie ins Ratsbüro und suchte nach dem Brief. "Hmm. Sieht ziemlich offiziell aus. So richtig mit Wappen und Siegel" meinte Shego zu sich selbst. Sie nahm Lillies Brieföffner aus dem Halter und mit einen gezielten "Ziipppp" war der Brief an der Seite geöffnet. Die Magierin faltete den Brief auf und erblickte als erstes ein großes Wappen im Briefkopf. "Die Schildwachen von..." Shego lass den Brief sich leise vor, als sie durch das Brüo hin und her lief und dabei elegant jedem Hinderniss auswich.

Plötzlich bleib sie wie angewurzelt stehen und ihre Augen wurden groß, als sie den Brief fast zu Ende gelesen hatte. Eine Priesterin namen Naseen Morgenwind erbat die Hilfe der Nebelwanderer um eine anscheinend gequälte Seele zu helfen. "Das gehört schnellstmöglich abgestellt" meinte Shego zu sich selbst, noch immer allein im Büro. Aber die Spezialistin für Flüche jeglicher Art war sie nicht. Sie war Magierin. Verzaubern, täuschen und Portale in andere Welten. Das war Shegos Stärke. Die MAcht über das Feuer und Arkane waren ihre Spezialitäten. Flüche das war eher was für...

Shego grübelte. " Ja für wen eigentlich " sagte sie zu sich selbst. Im Augenwinkel sah sie Lillie vorbei huschen.

"Duhuuu. Lillieeeee..."

Die Magierin stürzte mit dem Brief in der Hand aus dem Ratsbüro.

Re: Die Rückkehr

Verfasst: 15. Juni 2013, 15:13
von Shálan
Naseen Morgenwind sah nachdenklich hinüber zu den dunklen Bergen am Rande des Sumpflandes.
Ihre Gedanken waren immer noch bei dem zufälligen Zusammentreffen mit der Gnomin Lisamarie am gestrigen Tag. Was für eine nette und freundliche kleine Dame!

Sie hatte beobachtet, wie die Gnomin die verwilderte Katze oder besser gesagt – Druidin –
streichelte und diese es sich auch gefallen ließ. Erst als die kleine Dame das merkwürdige Halsband
berührte, hatte das Tier gefaucht, gekratzt und war dann geflohen.

Sie hatte die Gnomin zu einem Tee eingeladen und dabei festgestellt, dass sie zu den
„Nebelwanderern“ gehörte, jedoch nichts von ihrem Brief an diese wusste.
Und so hatten sie Tee getrunken, miteinander geredet, spekuliert und Lisamarie hatte ein Wort ins
Gespräch gebracht, was sie immer noch beschäftigte: „Bannschlinge“.
Wenn dieses Halsband wirklich etwas Dunkles oder Magisches war, dann konnte sie selbst
kaum helfen. Aber noch waren das alles Vermutungen.

Vielleicht konnte der Tempel in Darnassus auch helfen – doch bisher war leider noch keine Antwort
Auf ihr Schreiben erfolgt. Nun ja.. die Priesterinnen dort waren sicher mit viel wichtigeren Dingen
beschäfigt und so musste man sich als einfache Feldpriesterin in Geduld üben. Zur rechten Zeit
würde das Rechte geschehen und genau darum bat Naseen Morgenwind in ihren täglichen Gebeten.

Re: Die Rückkehr

Verfasst: 15. Juni 2013, 21:17
von Lisamarie
Lisamarie war heute nicht ganz bei der Sache, aber erst als eins ihrer Kräuterbündel, die sie zum Trocknen aufhängen wollte, wieder auseinanderfiel und alles auf dem Boden lag, legte sie die Arbeit beiseite und setzte sich auf einen Schemel, um nachzudenken.

Diese Katzen-Druidin ging ihr nicht aus dem Kopf...
Sie hatte die große Katze im Nachtelfenposten beim Sumpfhüter getroffen, genau gesagt hatte diese ihr einen Stiefel gemopst, den Lisa ausgezogen hatte um das Wasser auszuschütten, welches sich bei einem ihrer Streifzüge durchs Sumpfland darin gesammelt hatte.
Seltsam vertraut war sie Lisa vorgekommen, obwohl sie sich sicher war, diese Katze noch nie gesehen zu haben...
Später hatte Lisa dann eine Nachtelfe kennengelernt, die ihr ein wenig über die Druidin erzählte - wenig genug, doch das wichtigste war diese seltsame Schnur, die sich um den Hals schlang.
Lisa hatte Magie gespürt, starke Magie, es schien eine Bannschlinge zu sein, doch die Katze war weggelaufen als sie versehentlich an die Schnur gekommen war... und die Druidin sei gefangen in ihrer Tiergestalt, meinte die Priesterin...

Die Gnomin saß grübelnd auf ihrem Schemel, die Beine baumelten im Takt ihrer Gedankensprünge. Man müsste... Entschlossen stand sie auf. Sie würde alle Magiekundigen fragen, die sie kannte, vielelicht wusste ja irgend jemand etwas über diese Bannschlinge.
Wenn es nach ihr gegangen wäre, wäre sie sofort losgeflitzt, so aber sammelte sie seufzend ihre Pflanzen wieder auf und bündelte alles ordentlich, bevor sie das Haus verließ.

Re: Die Rückkehr

Verfasst: 28. Juni 2013, 06:54
von Líllie
Lillie kehrt nach zwei Wochen von einer Reise in den Süden zurück und legt ihr Reisebündel in ihrem Zimmer im Hauptquartier der Nebelwanderer ab. Sie schaut sich um im Haus, aber es scheint niemand daheim zu sein und so setzt sie einen Wasserkessel auf das Feuer, bereitet sich einen Tee und nimmt ihn mit ins Arbeitszimmer.

Ein gesiegeltes Schreiben liegt geöffnet auf dem Tisch und Lillie liest den Brief mit ernstem Gesicht. Eine Druidin, die durch eine Bannschlinge gefesselt ist, braucht Hilfe.

Lillie setzt gleich ein Schreiben auf, das die Freunde zusammenruft, um die Möglichkeiten zu besprechen und die Druidin so schnell wie möglich zu befreien.


Liebe Nebelwanderer,

ein Hilferuf hat uns erreicht und wir müssen uns so schnell wie möglich damit beschäftigen. Ich bitte alle Nebelwanderer sich bei Lisa, Shego oder mir zu melden um so schnell wie möglich eine Lösung zu finden und Hilfe ins Sumpfland zu senden.

Eine Druidin ist in Not und steht unter dem Einfluss eines Halsbandes, das wohl durch einen Fluch oder andere magische Effekte die Druidin bindet. Meldet euch bald, denn ein Wesen das leidet braucht unsere Hilfe.

Im Namen der Nebelwanderer
Elisabetha "Lillie" Le Faye


Lillie fertigt Abschriften für alle Nebelwanderer und versiegelt sie bevor sie die Briefe per Boten an alle Freunde sendet, einen weiteren hängt sie im Hauptquartier an das schwarze Brett. Danach begibt sie sich in die Bibliothek um nach Informationen über solche Zauber zu suchen.

Re: Die Rückkehr

Verfasst: 28. Juni 2013, 09:56
von Hesindian
Behutsam tunkte Hesindian seine Feder ins Tintenfass und grübelte über das eben gelesene. Es war ein Bericht über seltsame arkane Phänomene beim Krater von Dalaran und er erhoffte sich daraus Informationen und nützliches Wissen für sich zu gewinnen. Die Antimagie war kein leichtes Gebiet, doch seit er den destruktiven Zaubern den Rücken zugewandt hatte, sammelte er alles Wissen über die contramagica. Doch so recht wurde er aus dem Gelesenen nicht schlau.

So saß er da in Gedanken versunken und bemerkte nicht wie ein Bote die Bibliothek betrat. Erst als eben dieser direkt hinter ihm stand und sich zum wiederholten male räusperte, schreckte Hesindian aus seinen Überlegungen und drehte sich ruckartig zum Boten um. Scheppernd ging das Tintenfass zu Boden.

'Vergnomt nochmal. Wer stört mich?', murrte er.
'Äh... Ein Brief für euch.', stammelte der Bote erschrocken.

Hesindian riss ihm den Brief aus der Hand, drückte ein paar Kupferlinge in selbige und drehte sich seinem Schreibpult wieder zu. Nachdem er kurz tief Luft geholt hatte, betrachtete er neugierig das Schreiben. 'Oh, Post von Lillie', myrmelte er. Sorgsam öffnete er den Umschlag und begann zu lesen. Seine Augen wurden vor Interesse immer größer und nach Beendigung packte er ihn zügig in seine Tasche, warf noch ein paar Bücher hinterher und eilte hinaus. Am Türrahmen machte er noch kurz halt und rief dem leicht verwirrten Bibliothekar zu:' Ich muss eiligst verreisen, kümmert euch doch bitte um die von mir verursachten Scherben, ich werde es später entlohnen.'
Und schon ward er durch die Tür und nicht mehr gesehen.

Re: Die Rückkehr

Verfasst: 29. Juni 2013, 07:03
von Shego
Shego steht auf dem Gehöft und hält sich den Rücken. Da Bauer Yoon nun dem Bauernrat beitgetreten war, hatte er ihr das Gehöft überlassen mit der Bitte sich darum zu kümmern. Das kam der Kräuterkundigen Shego grade perfekt. Der Garten im Hauptquartier musste sie sich mit anderen teilen, doch hier war alles nun ihrs.

Der Hund den sie halb verhungert geholfen hatte und schliesslich Benny taufte, trottete nun immer neben ihr her und war ein perfekter Wachhund für das Gehöft. Er schnüffelte hier, kratzte da und meist fand er kleine Dinge in der Erde, die Shego ihren Freunden schenken konnte. Auch heute wieder hatte er einen Jadekatze ausgebuddelt. Wie die wohl da hin kam ? Während Shego einige neue Setzlinge in die Erde pflanzte, knabberte Benny an einem riesigen Mushanknochen. Dabei warf er den Knochen immer seitlich weg und sprang ihm hinterher. Shego musste sich den Bauch halten vor Lachen. Doch plötzlich stellten sich die Ohren des Hundes auf und er fing an zu knurren.

"Knurr mich nicht an oder es gibt keine Leckerlie mehr von mir" hörte Shego eine Stimme hinter sich. Sie erkannte sie sofort und drehte sich um. "Guten Morgen Gina" meinte die Magierin kurz und " Aus Benny, sei brav". Der Hund verstand anscheinend und widmete sich wieder seinem Knochen, jedoch immer einen Blick auf Shego habend.

"Das wurde grade für dich abgegeben meine Liebe" Gina, die Chefin auf dem Halbhügelmarkt übrreichte Shego einen Umschlag. Die Magiern wischte sich kurz die Hände ab und " Du hättest dir ab nicht die Mühe machen müssen Gina" bedankte sich Shego. Doch die Pandarin winkte nur ab. " Ich wollte nur schauen, ob meine beste Freundin hier alleine zurecht kommt und woillt dir ein wenig zur Hand gehen. Sie deutete auf einen Karren hinter sich.

Während Gina den Karren vor das Haus stellte öffnete Shego den Umschlag. Die Handschrift erkannte sie sofort. Diese Gekritzel war von Lillie und sie bat alle schnellstmöglich zurück zu kommen. Den Umschlag faltend ging Shego zu Gina.

"Du ich muss mal dringend nach Hause. Könnetest du mal bitte... " Gina unterbrach sie. "Klar. ich kümmere mich um das Gehöft. Mach dir mal kein Kopf." Dann wand sich Shego ihrem Hund zu. "Und du sei schön artig und pass hier schön auf". Ein lautes Bellen gab Shego zu verstehen, dass er verstanden hatte. Als Benny ihr dann noch schwanzwedeld fast das ganze Gesicht abschlabberte musste Gina anfangen zu lachen.

Shego winkte den beiden zum Abschied als sie sich auf dem Weg zum Greifenmeister machte.

Re: Die Rückkehr

Verfasst: 29. Juni 2013, 08:51
von Frosker
Quietschend öffnete sich die Tür und Yu stapfte mit dreckverkrusteten Pfoten ins Hauptquatier.Blitzartig fiel ihr Shego wieder ein, wie "heilig" ihr der Boden hier ist und schiebt den abgefallenen Dreck auf dem Boden scheinheilig zurück durch die Tür. Leise versuchte sie die Tür zu schliesen doch ein Windzug durch das Erdgeschoss riss ihr den Türknauf aus der Hand und knallte die Tür laut zu. Yu blieb wie erstarrt stehn und lauschte ob sie wen geweckt hatte. "Verdammt, wer hatt den das Fenster schon wieder....," ihr Blick viel auf das Schwarze Brett und schlich auf leisen Pfoten hinüber. "Oh von Lillie, sie scheint zurück zu sein von ihrer Reise..." Aufmerksam las Yu den Brief. "Na wenn das mal nix für uns ist." Schnell wühlte sie in ihren Taschen nach einem zerknülltem Stück Papier. "Werbung vom Blumenladen in Sturmwind? Wo hab ich denn das schon wieder her?" sie strich das Blatt so gut es ging wieder glatt und schmierte ein paar Pandarische Schriftzeichen auf die Rückseite und heftete es neben Lillies Brief. Gerade als sie sich umdrehte viel ihr etwas ein. Yu drehte sich erneut zum schwarzen Brett um und strich ihre Zeichen durch und schrieb darunter:

Liebe Lillie,

ich erkläre mich auf jeden Fall bereit mitzukommen. Ich kenne mich nur wenig mit verzauberten Gegenständen oder Flüchen aus aber kann bestimmt helfen auf die eine oder andere Weise.

Yugenga

Verzweifelt versucht Yu nocheinmal das Blatt glatt zu streichen. "Naja," flüsterte sie und schlich in richtung Küche um sich.... "Verdammt...," entfuhr es ihr und kniete sich auf den Teppich den sie soeben feierlich eingesaut hatte mit den dreckigen Pfoten. "Shego wird durchdrehen," dachte sie panisch während sie versuchte ihn sauber zu kriegen...vergeblich. "Ich gebs auf, ich schlafe heute Nacht im Gasthaus." Yu ging in Richtung Türe und schaute nocheinmal zurück. "Naja, im Richtigen Licht fällt es garnicht auf," stellte sie Fest und pustete die Kerze an der Wand aus. "Perfekt." Sie öffnete die Tür und ging hinaus. *WUMM* Knallte die Tür wieder zu. "Arg...das verdammte Fenster," fluchte die Pandarin und flüchtete in den Wald.

Re: Die Rückkehr

Verfasst: 29. Juni 2013, 16:12
von Shálan
Währenddessen im Lager der Schildwachen:

Aufgeregt platzte eine der Schildwachen in die kleine Schreibstube der Priesterin:

"Hohe Schwester`, rief sie mit sich vor Aufregung überschlagender Stimme,"ein Brief aus Darnassus. Mit
Siegel. Sieht total wichtig aus!"


Naseen Morgenwind sah etwas amüsiert hoch, da sie selbst diese an Anbetung grenzende Verehrung des
Tempels von Darnassus kaum nachvollziehen konnte. Für sie selbst taten die Priesterinnen dort ihre Pflicht,
wie sie es hier tat.

"Beruhigt Euch Schwester - wollen wir mal sehen, was sie zu unserem Problem meinen."

Sie brach das Siegel und nickte dann zu sich selbst und der immer noch aufgeregten Schildwache.

"Wir bekommen am Sonnentag Besuch. Bereitet ein Lager und Essen für Schwester Aneena aus Darnassus
vor."


Noch aufgeregter als zuvor salutierte die Schildwache, um die aufregende Nachricht im Lager weiter zu tragen.