Bericht: Das Frühlingsfest
Lillie hat mich darum, einen kleinen Bericht über das Frühlingsfest und die Vertreibung von Väterchen Winter zu schreiben. Dann fange ich mal an:
Alles fing gegen die 19. Stunde des Tages an, auf dem kleinen niedlichen Kürbisfeld in Sturmwind an. Nach und nach trafen die Gäste aller Völker ein. Alles war vertreten, Gnome, Menschen, Pandaren und und und... Für Getränke sorgte ein Mensch namens Othar. Er hatte wirklich alles dabei. Für den zarten Magen der Elfe Säfte und für unsere steinharten Zwerge Bier und stärkeres. Für das Essen sorgte und Meisterkoch Pondao. Er tischte reichlich Speisen aus seiner Heimat Pandaria auf. Von gedünsteten Reisbällchen bis hin zu Enten ich verschiedenen leckeren Soßen.
Doch leider wartete auf der Wiese nicht nur Gutes. Etwas kaltes, zorniges und ziemlich am fluchend stand dort auch noch darum. Vater Winter. Er hasste uns. Er fluchte, spie Gift und Galle! Er hasste den Frühling und es kam ihm garnicht in den Sinn zu gehen und den Frühling seine Blumen blühen zu lassen. Doch nachdem alle sich eingefunden hatten, begann Lillie das fest mit einer Rede.
[Die Rede:]
Liebe Freunde,
zu unserem diesmal etwas lyrischen Fest möchte ich Euch alle herzlich begrüßen.
Zur Einstimmung ein kleines Gedicht, dass noch aus dem letzten Jahr stammt. Ein neues habe ich noch für den Abend aufgehoben. *lächelt*
Frühling
Wo heute noch aus Schnee und Eis
ein Schneemann steht in seinem Weiß
steh'n morgen schon, auf gleichem Grund
wohl hundert Blumen, kunterbunt
Die kurzen Tage, die lange Nacht
die harte Zeit ist nun vollbracht
Die Sonne hat die Kraft zurück
und hilft der Laune ein gutes Stück
Die Vögel haben die Stimmen wieder
und singen uns morgens schon fröhliche Lieder
es sprießt das Grün, es wärmt das Licht
wer das verschläft, verdient es nicht
Wir wollen diesen Tag genießen
und all die Freunde hier begrüßen
lasst es euch schmecken und habt Spaß
ich denk' es gibt für jeden 'was
*lächelt und verbeugt sich*
So viel zur Einstimmung, aber .... wir haben leider ein großes Problem. *schaut verlegen*
Bei der Vorbereitung des Platzes haben wir diesen weißen Burschen aufgegriffen, er nennt sich Winter, aber ansonsten stammelt er nur wirres Zeug.
Es scheint, als ob er sich partout nicht damit abfinden kann, Platz zu machen für den Frühling und obwohl wir ihm lange gut zu geredet haben, will er nicht weichen.
Bei den Gesprächen mit ihm haben wir festgestellt, dass der weiße Kerl recht empfindlich auf Licht und auf das Grün von Pflanzen und Blumen reagiert.
Wir wollen dem armen Kerl ja nicht wirklich weh tun, aber vielleicht braucht er doch noch ein paar Argumente um sich zurückzuziehen?
Vielleicht, wenn wir alle zusammen etwas Überzeugungsarbeit leisten und ihm den Abschied etwas leichter machen .. ?
[Lillies Rede endet vorerst]
Alle Gäste des Festes überlegten nun wie man den Vater Winter am schnellsten vertreiben könnte. Priester beschwörten das Licht herauf, Druiden ließen die Natur erblühen und Pondao pflanzte sogar ganze Bäume wachsen. Und siehe da! Mit vereinten Kräften schafften die Gäste es, den Winter zu vertreiben und das fest konnte nun ohne das ständige Fluchen des unerwünschten Gastes beginnen.
[Lillie redet weiter...]
Vielen Dank euch allen, dass wir das Problem doch so schnell lösen konnten.
Aus dem Danken komme ich auch gar nicht so schnell wieder heraus, dieses Fest ist ja zu einem wesentlichen Teil von euch allen gestaltet worden.
Auf meine Bitte, ein paar Verse zum Thema des abends zu spenden sind sehr viele Beiträge gekommen und die allermeisten aus eigener Feder.
Es sind sehr viele wirklich schöne Beiträge und ich möchte die Autoren bitten, ihre Werke nun mit uns zu teilen.
Alle Gedichte sind in den Hallen der Nebelwanderer nachzulesen und sie sind in einem kleinen Sammelband (GHI)
zusammengestellt, den ihr gern von mir bekommen könnt. (schwenkt ein kleines Buch in der Hand)
Wer mit soviel Dichtkunst so seine Probleme hat, kann sich auch unserem Frosker anschließen, der für etwas Unterhaltung der anderen Art sorgen wird. *lächelt*
Für die Getränke hat Othar heute wieder die Bar übernommen und die Speisen werden von unserem Spezialisten Pondao angeboten.
Gegen 9 werden wir wieder alle zusammen rufen und dann geht es um die Preisverleihung, vorher wird Lisamarie euch noch um eine Stimme für das schönste Frühlingskostüm des Abends bitten.
Ich wünsche euch allen viel Vergnügen. *winkt lachend*
[Lillie endet]
Nun hatten alle Gäste Zeit, sich die Kostüme der anderen anzuschauen, zu trinken, zu speisen und sich untereinander auszutauschen. Lillie begann damit, die Leute um sich zu sammeln, sodass die Gäste, die mutig genug waren, ihre Gedichte vortragen konnten. Alle dennen dennen Gedichte nicht so sehr lagen, konnten auch dem Herr Frosker, ein kleiner Gnom der ein Sinn für Roboter hatte, auf dem Feld eine kleine Schlacht machen mit sogenannten „Krachbummflitzern“. Während auf dem Kürbisfeld die Schlacht tobte, lasen die anderen ihre Gedichte vor.
[Hier nun ein Gedicht]
König in Weiß
Kalter Herrscher im weißen Gewand
Auf hohem Thron aus kaltem Eis
Stille herrscht in Deinem Land
Statt Farben nur endloses Weiß
Schön wie Kristall ist die kalte Pracht
Glitzernd doch bar jeden Lebens
Bizarre Schönheit hast Du uns gebracht
Nur Wärme sucht man vergebens
Doch was erschien wie ein Leichentuch
Ist doch nur schützende Schicht
Darunter das Leben die Sonne sucht
Nur lange Zeit sieht man es nicht
Nichts dauert ewig auf dieser Welt
So auch nicht dein weißes Reich
Der Frühling ersetzt das glitzernde Zelt
Durch üppiges Leben sogleich
Nach kurzer Zeit sieht man gar nichts mehr
von Deinen eisigen Waffen
Die Welt schwimmt in einem Farbenmeer
Und die Natur wird neu geschaffen
Trag es mit Fassung, eisiger Herr
Genieß' Deine Zeit im Exil
Denn bald schon ruft man Dich wieder her
Und Du hast wieder leichteres Spiel
Nachdem nun alle ihren Spaß hatten, war auch die 21. Stunde des Tages erreicht, und es ging daran, die Preise zu verleihen. Für das schönste Kostüm und für das beste Gedicht. Lillie fing dann also an die Preise zu verleihen.
[Lillies Preisverleihung]
Liebe Freunde, ich habe euch schon gedankt, für die wirklich schönen Beiträge, aber dabei wollen wir es nicht belassen.
Wir wollten Preise vergeben, für die schönsten Gedichte Wir mussten aber lernen, dass es nicht einfach ist, die Schönheit in Zahlen zu fassen.
Alle Gedichte haben etwas Besonderes, das ihr Dichter bewusst oder unbewusst hinein gelegt hat.
Wir haben uns deshalb entschlossen, Sonderpreise zu vergeben.
Zuerst einmal den goldenen Schweißtropfen für unser längstes Gedicht, von Eliama.
Dann für das originellste Gedicht den Frosch am Bande für Frosker
Einen kulinarischen Preis in Form einer Punschtorte hat sich redlich unser Pandaren Pondao verdient
Für die Treue zu seinem Lieblingsthema, ein Fässchen für Argris
Shandra für die .. sagen wir etwas andere Sicht der Dinge
Die goldene Rennschnecke für das Gedicht, dass uns am spätesten erreichte hat sich Grazurdia verdient und so könnte ich nun noch lange fortsetzen.
Alle Preise sind bei Lisamarie abzuholen, nur die Rennschnecke ist so wie ich hörte in Elwynn von einem marodierenden Salatkopf aufgehalten worden. *hebt schmunzelnd die Hände*
Aber so ganz wollen wir uns natürlich auch nicht aus der Verantwortung stehlen.
Nach langen Diskussionen haben wir einen eindeutigen Sieger des Wettbewerbs gefunden.
Es ist ... *Trommelwirbel*
CIRO, die in ihr Gedicht so viel Lebensfreude gelegt hat, dass es wohl jeden anspricht!
Für alle die leer ausgingen noch ein abschließendes Wort: Jedes Gedicht hat zum Gelingen dieses Abends beigetragen und ich danke allen herzlich dafür. *applaudiert ins Publikum*
Allen unseren Teilnehmern kann ich aber auch noch einen Sonderpreis versprechen: Eine Einladung zu unserem Sommerfest *lächelt*
Vielen Dank für euer Kommen, als letzten Punkt auf dem Tagesplan haben wir noch ein Feuerwerk.
Alle die danach noch Zeit und Lust haben sind herzlich eingeladen, sich mit uns ans Feuer zu setzen und den Abend bei Gesprächen und Geschichten ausklingen zu lassen. *winkt und verbeugt sich*
[Lillies Preisverleihung endet]
Nachdem nun alle Preise verteilt wurden, sammelten sich alle zum Abschluss des Festes um ein Lagerfeuer und begannen sich Geschichten verschiedenster Völker zu erzählen.
Anbei habe ich noch ein paar Fotos geheftet, die liebevoll von Li Lotusblüte gemacht wurden, für diejenigen die nicht anwesend sein konnten.
Die Krachbummflitzerschlacht von Frosker:
http://imageshack.us/a/img200/2961/58662386.jpg
Ein paar turtelnde Frühlingshäschen:
http://imageshack.us/photo/my-images/198/93902400.jpg
Die Speisen von Pondao:
http://imageshack.us/photo/my-images/827/74385155.jpg
Der Winter wird vom Frühling bedrängt:
http://imageshack.us/photo/my-images/824/95369455.jpg
Die Flucht des Winters:
http://imageshack.us/photo/my-images/694/62565902.jpg
Lillie, während sie ihre Rede hält:
http://imageshack.us/photo/my-images/545/44848362.jpg/
Der Winter in seiner vollen Pracht:
http://imageshack.us/photo/my-images/703/80393680.jpg/
Bericht vom Frühlingsfest
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