Shoreana O'Dorell - Paladin mit Leib und Seele
Verfasst: 9. Mai 2012, 19:11
Sturmwind, 4 Jahre nach der Öffnung des dunklen Portals. Die heroische Stadt ist schwer von der Horde gebeutelt worden und grosse Teile der Stadt liegen in Trümmern. Die Burg wurde geplündert und König Llane ist Tod.
Ein Reiter von grosser und eindrücklicher Statur, die Rüstung schmutzig doch von edler Machart, das Gesicht von Trauer, Schmutz und Kampf gezeichnet, führt sein Pferd durch die Gassen und betrachtet das Unglück. Rauch dringt aus vielen kleinen Winkeln und Häusern. Steine, Ziegel und Holz liegen überall verstreut. Die Leichen der gefallenen Soldaten liegen dazwischen. Der Streiter seufzt traurig. Dies waren nun die Überreste einer einst grossen und mächtigen Stadt.
Doch plötzlich lässt ihn ein Geräusch innehalten. Was war das? Er bleibt stehen und lauscht. Da ist doch ein Wimmern zu vernehmen? Der Reiter folgt dem Geräusch und schiebt dabei Trümmer beiseite. Da ist es wieder, wesentlich lauter. Er hebt einige Bretter hoch und da entdeckt er es. Ein Baby in den Armen seiner toten Mutter. Er nimmt das Kind hoch, es scheint bis auf einige kleine Kratzer kaum verletzt zu sein. Der Reiter sieht sich um, niemand ist in der Nähe. Das Kind ist ganz alleine auf dieser Welt. Seine Mutter hat es bis in den Tod geschützt doch nun war es alleine. In der Sekunde fasst er einen Entschluss. Es muss einen Grund geben, dass gerade er dieses Kind gefunden hat. So würde nun er es beschützen und es nicht seinem Schicksal überlassen.
Der Name des Reiters ist William O’Dorell. Er stammt aus einer alten adligen Familie, deren Stammbaum in die Gründerzeit von Sturmwind zurückreicht. Seine Eltern sind aber schon lange gestorben und er bis anhin kinderlos. Geschwister hat er keine. Dieses Kind, ein kleines Mädchen, nicht älter als 6 Monate sollte von nun an seine Familie sein. Er nennt es Shoreana nach seiner Mutter und zieht es auf, als wäre es sein eigen Fleisch und Blut.
Auch er reist mit den Schiffen, die von Lord Anduin Lothar befehligt wurden nach Lordearon, wo er Zuflucht findet.
Als Uther Lichtbringer und Alonsus Faol die Ritter der silbernen Hand gründen, ist auch William zu Stelle um sich zum Paladin ausbilden zu lassen. Und als die die Horde dann immer weiter nach Norden vordringt und die Menschen, Hochelfen und Zwerge ihre Streitkräfte vereinen, ist natürlich auch William an vorderster Front mit dabei um die Angreifer zurück zu drängen. Es gelingt ihnen auch Sturmwind zurück zu erobern. So kommt es, dass Shoreana von William mit knapp 3 Jahren zurück nach Hause geholt wird, wo sie von nun an leben wird. Nach und nach wird Sturmwind wieder zu der mächtigen und schönen Stadt, wie sie es vor den Angriffen der Horde war und Shoreana wächst zu einem wunderhübschen Mädchen heran.
Dadurch dass William den Weg des Lichts zu seinem Lebensinhalt gemacht hat und der durch den Sieg über dessen Gegner nur noch mehr manifestiert wurde, wächst auch Shoreana in dem Glauben auf. Sie verbringt Stunden um Stunden in der Kathedrale wo sie Seite an Seite mit ihrem Vater im Studium verbringt. Auch nach dem der Orden der silbernen Hand sich aufgelöst hatte, hinderte sie das nicht daran, weiter zu lernen. Sie schliesst sich fortan der Argentumdämmerung an um ihre Ausbildung abschliessen zu können.
Sie lehrt, an sich selbst zu glauben und mit sich in Einklang zu sein, um so eine Verbindung zum Universum zu bekommen. Nach und nach wird die Verbindung immer stärker und sie spürt, wie sie Einfluss auf ihre Umgebung nehmen kann. Sie lernt, dass ein Paladin nicht um des Kampfes Willen kämpft, nicht gegen das „Böse“ im eigentlichen Sinne, sondern das Licht verteidigt. Ein Paladin kämpft nicht aus Kampfeslust, aber setzt all seine Fähigkeiten ein gegen diejenigen die Schwache und Unschuldige unterdrücken sowie das Licht und das Leben bedrohen.
Als Shoreana 16 Sommer zählt, wird ihr Vater schwer krank und stirbt nach einem schweren Leidensweg. Am Sterbebett sind die letzten Worte für Shoreana voller Hoffnung und Zuversicht: „Meine Geliebte Tochter, nun ist die Zeit gekommen, wo ich mein irdenes Dasein verlassen muss. Doch ich weiss, dass du auch ohne mich deinen Weg machen wirst. Du machst mich stolz mit jedem Tag und ich liebe dich, als wärst du mein eigen Fleisch und Blut. Du weisst, dass ein jeder nur eine beschränkte Zeit auf Erden gegeben ist und meine geht nun zu Ende. Geh weiter den Weg des Lichts, und sei offen für alles Neue. Setze deine Fähigkeiten weiter ein um Gutes zu tun und das Licht wird gewinnen. Nimm dir die Zeit die du brauchst um zu trauern, aber lass mich zu gegebener Zeit los. Auf Wiedersehen mein Herz.“ Die Stimme des einst stolzen Reiters bricht ab und er schliesst seine Augen ein letztes Mal.
Shoreana hält seine Hand und Tränen kullern ihr über die Wange. Doch sie weiss, dass ihr Vater recht hat und dies der Lauf des Lebens ist. Er hatte ein erfülltes Leben und er hat viele Schlachten gekämpft. Er durfte als stolzer Paladin die Erde verlassen und musste nichts bereuen. Seine Ahnen würden ihn stolz auf der anderen Seite aufnehmen.
Shoreana führt ihre Studien fort und wird bald zum Paladin geweiht.
Nach dem nun ihre Ausbildung beendet war, und sie einige Jahre im Dienst der Argentumdämmerung stand, wo sie Rang für Rang bis zum Ritter befördert wurde, fängt sie an in der Welt umher zu reisen. Sie setzt ihre Fähigkeiten ein, wo sie von Nöten sind. Wo immer unschuldiges Leben in Gefahr ist. Auf ihren vielen Reisen entdeckt sie ihr Interesse an anderen Kulturen und fängt an, an verschiedenen Ausgrabungsstätten zu forschen. Einige sehr wertvolle Artefakte die sie in ihren Ausgrabungen findet, kann sie der Bibliothek von Sturmwind übergeben.
Obwohl Shoreana sehr wohlhabend ist, da sie einiges an Gold geerbt hatte, dass ihr Vater ihr vermacht hat aus altem Familienbesitz, lebt sie immer sehr bescheiden. Um ihren Hunger auf ihren Reisen zu stillen, jagt oder angelt sie das Nötige, dass sie über einem kleinen Lagerfeuer kocht. Auch einige sehr exotische Rezepte nennt sie mittlerweile ihr Eigen. Einiges konnte sie aus Kulturen erlernen, die die Menschen, Zwerge und Elfen aus Dankbarkeit für Shoreanas Hilfe gern mit ihr teilten. Denn nie verlangte oder nahm sie einen Lohn an für ihre Dienste. Alles was sie tat, war aus Respekt an das Leben und sollte nicht vergolten werden. Dennoch konnten es sich einige nicht nehmen lassen wenigstens ein kleines Zeichen ihrer Dankbarkeit darzubieten. Und so lernte Shoreana Massen an Kochrezepten, wie man aus Kräutern Tränke braut, die einen in so mancher Situation unterstützen und sogar wie man sich die Stärke des Lichts zunutze macht um seine Rüstung so zu verändern, dass sie widerstandsfähiger wird.
Shoreana ist ein Einzelgänger. Obwohl sie Gesellschaft Anderer geniesst, zieht es sie doch immer wieder in die Einsamkeit. Entweder verkriecht sie sich in der Kathedrale hinter Büchern oder wenn das Fernweh sie packt, kramt sie ihre sieben Sachen zusammen und zieht wieder in die weite Welt hinaus. Doch auch irgendwann kommt bei Shoreana das Verlangen zu Tage, in dem sie sich eine konstante Gemeinschaft wünscht, wo sie einen Platz finden würde.
Vor einigen Tagen schlendert Shoreana dann durch die Stadt. Das Wetter scheint wohl nun doch in Regen übergehen zu wollen. Der Himmel wird langsam dunkler doch noch regnet es nicht. Shoreana hängt ihren Gedanken nach und sie bemerkt den Wetterumschwung gar nicht, bis auf ein leichtes Frösteln, da Wind aufkommt. Sie zieht ihren Umhang etwas enger um die Schultern. Da plötzlich zieht ein Aushang ihre Aufmerksamkeit auf sich. An der Wand hängt ein Pergament einer Gemeinschaft, die neue Mitglieder sucht. Laut dem Aushang scheint dies genau die Art Gemeinschaft zu sein, nach der sie sucht. Forscher, genau wie sie auf der Suche nach Neuem. Sie schreibt sich die Adresse des Hauptquartiers auf und macht sich auf den Weg zum Holzfällerlager des Osttals.
Ein Reiter von grosser und eindrücklicher Statur, die Rüstung schmutzig doch von edler Machart, das Gesicht von Trauer, Schmutz und Kampf gezeichnet, führt sein Pferd durch die Gassen und betrachtet das Unglück. Rauch dringt aus vielen kleinen Winkeln und Häusern. Steine, Ziegel und Holz liegen überall verstreut. Die Leichen der gefallenen Soldaten liegen dazwischen. Der Streiter seufzt traurig. Dies waren nun die Überreste einer einst grossen und mächtigen Stadt.
Doch plötzlich lässt ihn ein Geräusch innehalten. Was war das? Er bleibt stehen und lauscht. Da ist doch ein Wimmern zu vernehmen? Der Reiter folgt dem Geräusch und schiebt dabei Trümmer beiseite. Da ist es wieder, wesentlich lauter. Er hebt einige Bretter hoch und da entdeckt er es. Ein Baby in den Armen seiner toten Mutter. Er nimmt das Kind hoch, es scheint bis auf einige kleine Kratzer kaum verletzt zu sein. Der Reiter sieht sich um, niemand ist in der Nähe. Das Kind ist ganz alleine auf dieser Welt. Seine Mutter hat es bis in den Tod geschützt doch nun war es alleine. In der Sekunde fasst er einen Entschluss. Es muss einen Grund geben, dass gerade er dieses Kind gefunden hat. So würde nun er es beschützen und es nicht seinem Schicksal überlassen.
Der Name des Reiters ist William O’Dorell. Er stammt aus einer alten adligen Familie, deren Stammbaum in die Gründerzeit von Sturmwind zurückreicht. Seine Eltern sind aber schon lange gestorben und er bis anhin kinderlos. Geschwister hat er keine. Dieses Kind, ein kleines Mädchen, nicht älter als 6 Monate sollte von nun an seine Familie sein. Er nennt es Shoreana nach seiner Mutter und zieht es auf, als wäre es sein eigen Fleisch und Blut.
Auch er reist mit den Schiffen, die von Lord Anduin Lothar befehligt wurden nach Lordearon, wo er Zuflucht findet.
Als Uther Lichtbringer und Alonsus Faol die Ritter der silbernen Hand gründen, ist auch William zu Stelle um sich zum Paladin ausbilden zu lassen. Und als die die Horde dann immer weiter nach Norden vordringt und die Menschen, Hochelfen und Zwerge ihre Streitkräfte vereinen, ist natürlich auch William an vorderster Front mit dabei um die Angreifer zurück zu drängen. Es gelingt ihnen auch Sturmwind zurück zu erobern. So kommt es, dass Shoreana von William mit knapp 3 Jahren zurück nach Hause geholt wird, wo sie von nun an leben wird. Nach und nach wird Sturmwind wieder zu der mächtigen und schönen Stadt, wie sie es vor den Angriffen der Horde war und Shoreana wächst zu einem wunderhübschen Mädchen heran.
Dadurch dass William den Weg des Lichts zu seinem Lebensinhalt gemacht hat und der durch den Sieg über dessen Gegner nur noch mehr manifestiert wurde, wächst auch Shoreana in dem Glauben auf. Sie verbringt Stunden um Stunden in der Kathedrale wo sie Seite an Seite mit ihrem Vater im Studium verbringt. Auch nach dem der Orden der silbernen Hand sich aufgelöst hatte, hinderte sie das nicht daran, weiter zu lernen. Sie schliesst sich fortan der Argentumdämmerung an um ihre Ausbildung abschliessen zu können.
Sie lehrt, an sich selbst zu glauben und mit sich in Einklang zu sein, um so eine Verbindung zum Universum zu bekommen. Nach und nach wird die Verbindung immer stärker und sie spürt, wie sie Einfluss auf ihre Umgebung nehmen kann. Sie lernt, dass ein Paladin nicht um des Kampfes Willen kämpft, nicht gegen das „Böse“ im eigentlichen Sinne, sondern das Licht verteidigt. Ein Paladin kämpft nicht aus Kampfeslust, aber setzt all seine Fähigkeiten ein gegen diejenigen die Schwache und Unschuldige unterdrücken sowie das Licht und das Leben bedrohen.
Als Shoreana 16 Sommer zählt, wird ihr Vater schwer krank und stirbt nach einem schweren Leidensweg. Am Sterbebett sind die letzten Worte für Shoreana voller Hoffnung und Zuversicht: „Meine Geliebte Tochter, nun ist die Zeit gekommen, wo ich mein irdenes Dasein verlassen muss. Doch ich weiss, dass du auch ohne mich deinen Weg machen wirst. Du machst mich stolz mit jedem Tag und ich liebe dich, als wärst du mein eigen Fleisch und Blut. Du weisst, dass ein jeder nur eine beschränkte Zeit auf Erden gegeben ist und meine geht nun zu Ende. Geh weiter den Weg des Lichts, und sei offen für alles Neue. Setze deine Fähigkeiten weiter ein um Gutes zu tun und das Licht wird gewinnen. Nimm dir die Zeit die du brauchst um zu trauern, aber lass mich zu gegebener Zeit los. Auf Wiedersehen mein Herz.“ Die Stimme des einst stolzen Reiters bricht ab und er schliesst seine Augen ein letztes Mal.
Shoreana hält seine Hand und Tränen kullern ihr über die Wange. Doch sie weiss, dass ihr Vater recht hat und dies der Lauf des Lebens ist. Er hatte ein erfülltes Leben und er hat viele Schlachten gekämpft. Er durfte als stolzer Paladin die Erde verlassen und musste nichts bereuen. Seine Ahnen würden ihn stolz auf der anderen Seite aufnehmen.
Shoreana führt ihre Studien fort und wird bald zum Paladin geweiht.
Nach dem nun ihre Ausbildung beendet war, und sie einige Jahre im Dienst der Argentumdämmerung stand, wo sie Rang für Rang bis zum Ritter befördert wurde, fängt sie an in der Welt umher zu reisen. Sie setzt ihre Fähigkeiten ein, wo sie von Nöten sind. Wo immer unschuldiges Leben in Gefahr ist. Auf ihren vielen Reisen entdeckt sie ihr Interesse an anderen Kulturen und fängt an, an verschiedenen Ausgrabungsstätten zu forschen. Einige sehr wertvolle Artefakte die sie in ihren Ausgrabungen findet, kann sie der Bibliothek von Sturmwind übergeben.
Obwohl Shoreana sehr wohlhabend ist, da sie einiges an Gold geerbt hatte, dass ihr Vater ihr vermacht hat aus altem Familienbesitz, lebt sie immer sehr bescheiden. Um ihren Hunger auf ihren Reisen zu stillen, jagt oder angelt sie das Nötige, dass sie über einem kleinen Lagerfeuer kocht. Auch einige sehr exotische Rezepte nennt sie mittlerweile ihr Eigen. Einiges konnte sie aus Kulturen erlernen, die die Menschen, Zwerge und Elfen aus Dankbarkeit für Shoreanas Hilfe gern mit ihr teilten. Denn nie verlangte oder nahm sie einen Lohn an für ihre Dienste. Alles was sie tat, war aus Respekt an das Leben und sollte nicht vergolten werden. Dennoch konnten es sich einige nicht nehmen lassen wenigstens ein kleines Zeichen ihrer Dankbarkeit darzubieten. Und so lernte Shoreana Massen an Kochrezepten, wie man aus Kräutern Tränke braut, die einen in so mancher Situation unterstützen und sogar wie man sich die Stärke des Lichts zunutze macht um seine Rüstung so zu verändern, dass sie widerstandsfähiger wird.
Shoreana ist ein Einzelgänger. Obwohl sie Gesellschaft Anderer geniesst, zieht es sie doch immer wieder in die Einsamkeit. Entweder verkriecht sie sich in der Kathedrale hinter Büchern oder wenn das Fernweh sie packt, kramt sie ihre sieben Sachen zusammen und zieht wieder in die weite Welt hinaus. Doch auch irgendwann kommt bei Shoreana das Verlangen zu Tage, in dem sie sich eine konstante Gemeinschaft wünscht, wo sie einen Platz finden würde.
Vor einigen Tagen schlendert Shoreana dann durch die Stadt. Das Wetter scheint wohl nun doch in Regen übergehen zu wollen. Der Himmel wird langsam dunkler doch noch regnet es nicht. Shoreana hängt ihren Gedanken nach und sie bemerkt den Wetterumschwung gar nicht, bis auf ein leichtes Frösteln, da Wind aufkommt. Sie zieht ihren Umhang etwas enger um die Schultern. Da plötzlich zieht ein Aushang ihre Aufmerksamkeit auf sich. An der Wand hängt ein Pergament einer Gemeinschaft, die neue Mitglieder sucht. Laut dem Aushang scheint dies genau die Art Gemeinschaft zu sein, nach der sie sucht. Forscher, genau wie sie auf der Suche nach Neuem. Sie schreibt sich die Adresse des Hauptquartiers auf und macht sich auf den Weg zum Holzfällerlager des Osttals.