Die Nebelwanderer

Euch erreicht eine kurze Nachricht, abgefasst in roter Tinte und winzigster kleiner gnomischer Präzisionsschrift.

Liebe Wanderer,

seit längerer Zeit nun suchen wir schon nach einer Unterkunft, in welcher wir uns vorläufig einmieten können. Nun scheint es, als hätten wir Glück und ein schönes Haus wurde gefunden für unsere Gemeinschaft.

Also, macht euch an die Reisevorbereitungen, packt etwas leichtes Reisegepäck und Proviant ein. Bald geht die Reise los! Sobald ich weiss, wie wir die Reise am besten angehen, bekommt ihr weitere Informationen.

In Vorfreude auf die Reise,
Zaliandra


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Der ooc Teil:
Die Reise in unser neues Hauptquartier wird in 3 Etappen stattfinden. Die Termine dafür sind voraussichtlich der 15., 20. und 22. März. Wenn die Daten definitiv sind, wird es auch eine Einladung im Kalender geben, aber freuen dürft ihr euch schon jetzt.

Vorbereitung für die Reise benötigt es fast keine von eurer Seite. Die Idee ist, dass die ganze Reise in RP-Kleidung stattfinden soll. Falls ihr also noch kein geeignetes Reiseoutfit habt, stellt euch noch eins zusammen

Die Suche der Nebelwanderer nach einem neuen Hauptquartier begann in Sturmwind, wo man sich im Gasthaus des Zwergenviertels traf. Zaliandra hatte die Reise organisiert, steckte jedoch in Menethil fest. Deshalb übernahm Tevarion die Leitung der ersten Etappe bis Menethil. Um schnell an ihr Ziel zu gelangen, reiste die Gruppe von Sturmwind aus mit der Tiefenbahn zügig nach Eisenschmiede.
Dort begannen die ersten Probleme. Beim Greifenmeister angekommen, erklärte dessen Lehrling ausführlich, dass er für eine solch grosse Reisegesellschaft nicht genügend Greifen zur Verfügung habe. Nach einigen Diskussionen zeigte er sich jedoch bereit, von den Greifenreitern der Schmiede noch einige extra schnelle Greifen zu organisieren, wenn er dafür als Gegenleistung eine winzige wandelnde Bombe besorgt bekäme. Die Vermutung kam auf, dass der Gnom die Greifen extra zurück hielt um an die Bombe zu kommen.

Alles Gemurmel nützte jedoch nichts, der Gefallen musste getan werden. Während ein Teil der Reisegruppe sich an der Baukunst der Zwerge erfreute, fanden andere im Tüftlerviertel schnell eine Gnomin, welche in der Lage war, die gewünschte Bombe zusammen zu schrauben. Dafür mussten jedoch noch gewisse Einzelteile besorgt werden, was nach einigen Irrungen und Wirrungen schliesslich gelang.
Die Bombe wurde dem Greifenlehrling übergeben und tatsächlich hatte der Gnom die Greifen in der kurzen Zeit besorgen können. Sogar ein Schwerlastgreif für einen Ebertransport stand zur Verfügung. Zwar stand ein Flugtier zu wenig bereit, weshalb sich Lisamarie und Argris gemeinsam auf den Rücken eines Greifen schwingen mussten.

Trotzdem kamen sie, wie alle anderen auch, wohlbehütet in Menethil an, wo Zaliandra bereits seit einiger Zeit auf die Gruppe wartete. Rasch stiegen die Wanderer im Hafen auf das Schiff um, welches nach Nordend fuhr. Nach einigen Tagen auf See kam der Heulende Fjord in Sicht. Alle, welche die Seereise zum ersten mal erlebten, staunten über die Einfahrt nach Valgarde durch die enge Schlucht. In Valgarde angekommen, suchten die müden Reisenden das Gasthaus auf, wo sie einige Nächte verbrachten.
Am Tag der geplanten Weiterreise von Valgarde aus bekamen die Nebelwanderer den Auftrag, ein Paket im Dorf der Kalu’ak an eine Wilhelmina abzuliefern. Die eigentliche Reise hätte von Valgarde aus zwar nach Dalaran geführt, es wurde jedoch entschieden, das Paket abzuliefern und so die nordischen Gefilde näher zu erkunden. Vor dem Gasthaus wurden die Reisenden von einer Frau angesprochen. Ellá Thowal, ihres Zeichens Käptn der „Blutigen Freiheit“, hatte von den Reiseplänen der Gruppe erfahren und konnte mit sehr hilfreichen Hinweisen zu den Tuskarr der Kalu’ak und der Reiseroute aufwarten. Dankend verabschiedeten sich die Wanderer und reisten der genannten Strasse entlang durch den Fjord.

Dabei gab die nordische Landschaft von der trotzigen Burg Utgarde über wilde Schaufelhauer einiges zu sehen. An Strassenkreuzung wurden sogar Drachen erspäht, welche einen ganzen Landstrich mit ihrem Feuer zu verwüsten schienen.
Nach Anweisung von Ellá Thowal nutzten die Nebelwanderer den Uralten Aufzug, um die Klippen des Fjordes zu überwinden und schnell nach Kamagua zu reisen. Dort angekommen, wurde die Gruppe von den Tuskarr zwar etwas distanziert aber doch freundlich empfangen. Als Culexas einem Händler eine Monatsration Fisch abkaufte und sie sogleich zur Hälfte verspies, wurden die Kalu’ak einiges zugänglicher.
Schnell wurde auch die Gnomin Wilhelmina gefunden, welche im Hauptgebäude von Kamagua am Feuer lag und von ihrem Liebsten träumte. Begeistert nahm sie das Geschenk entgegen, da sie überzeugt war, es sei von ihrem Liebsten.
Umso grösser war jedoch die Enttäuschung, als der darin enthaltene Hut wohl nicht für sie gedacht war. Wilhelmina verwies die Nebelwanderer an ihre Schwester, die ebenfalls Wilhelmina zu heissen schien und im nächsten Dorf der Kalu’ak wohnen würde.

Der Truppe blieb nichts anderes übrig, als sich mit dem Schildkrötenschiff in nach Moa’ki zu begeben. Unterwegs wurden sowohl die gewaltigen Eisberge, wie auch die wilden Orcas und Fjordpinguine bestaunt. Ebenfalls zu reden gab der aussergewöhnliche Antrieb des „Schiffes“. Die riesige Schildkröte wurde mit einem vor ihrer Schnauze hingehaltenen Köder gelockt, dass sie sich konstant vorwärts bewegte.
Wilhelmina die Zweite in Moa’ki stach der Gruppe schnell ins Auge, denn sie machte mit einer etwas missglückten Zaubervorführung sofort auf sich aufmerksam. Der überreichte Hut schien jedoch auch nicht für sie zu sein, sie schimpfte ihn unnütz, da aus ihm kein Kaninchen hervorzuzaubern sei. Jedoch eröffnete Wilhelmina die Zweite den mittlerweile etwas genervten Wanderern, dass es noch eine weitere Schwester ein Dorf weiter gebe...

Unverzüglich reiste die Gruppe erneut per Schildkrötenschiff weiter ins dritte Kalu’ak-Dorf Unu’pe, um nach der dritten Wilhelmina zu suchen. Nach Ankunft im Hafen wurde die Gnomin auch bald gefunden. Sie tanzte stark angetrunken an einem Feuer und freute sich sehr über den Besuch. Sie lud alle zum mitfeiern ein, die übermüdete Reisegesellschaft wollte jedoch möglichst schnell ein Nachtlager finden.
Zaliandra übergab das Geschenk zum dritten mal. Diesmal passte der Hut, die richtige Wilhelmina war gefunden! Erschöpft von der langen Schiffsreise übernachtete die Gruppe in Unu’pe.
Nach dem Aufbruch von Unu'pe aus wurde schnell klar, dass der letzte Abschnitt der Reise kein einfacher sein würde. Kurz ausserhalb des Dorfes bot sich zwar eine spektakuläre Aussicht auf die Geysirfelder der Tundra, die Gruppe wurde jedoch auch von ein paar fremdartigen Kreaturen angegriffen, welche leider erschlagen werden mussten.

Nach wenigen solchen Zwischenfällen erreichten die Nebelwanderer das Ziel ihrer Reise: Das Dorf Fernhain, wenig ausserhalb der Valianzfeste gelegen. Beim Einritt in das Dorf sahen die Reisenden jedoch schon von einem Hügel aus, dass das Dorf von Untoten besetzt war. Nach ein paar Scharmützeln mit diesen fand die Gruppe Lady Vincona, welche allen mitteilte, dass das Dorf nach dem Fall des Lichkönigs erneut von Untoten überrannt wurde. Deshalb stehe das gemietete Gasthaus nicht zur Verfügung. Sie riet der Truppe, wieder nach Sturmwind zu reisen, da der Ort nicht sicher sei.
Nach einer kurzen Beratschlagung im Gasthaus der Valianzfese wurde beschlossen, den Rat anzunehmen. Die Wanderer bestiegen das nächste Passagierschiff und kamen frustriert und ratlos wieder am Ausgangspunkt ihrer Reise in Sturmwind an. Am Pier wurde die Gruppe von einem Herrn Adelbrand angesprochen, welcher Tevarion „von Kürass“ zu kennen schien. Er wollte ihm vor einiger Zeit ein Haus vermieten, welches nun noch frei zu stehen schien. Erfreut ab der glücklichen Wendung liessen sich die Reisenden zum Wohnhaus führen.

Es war ausreichend gross für die ganze Gemeinschaft, die müden Wanderer waren begeistert, doch noch eine Bleibe gefunden zu haben. Eine Stadtwache teilte der Gruppe jedoch mit, dass das Haus bereits vermietet sei. Nach einiger Klärung und dem Versichern Adelbrands, dass er sich um den Papierkram und den Eintrag kümmern würde, bezogen die Nebelwanderer das Haus. Sie beschlossen, in Sturmwind zu bleiben, bis sie Ärger mit der Verwaltung bekämen…