Ein weiteres Mal zogen Mitglieder der Gilde ''Die Nebelwanderer'' aus, um für unsere Dokumentation der entlegensten und spannendsten Orte Azeroths mit ihren S.E.L.F.I.E.-Kameras Bilder aufzunehmen, die jene Orte für unsere Leser veranschaulichen. Das erste Ziel ihrer aktuellsten Reise war die Janeirospitze, eine sehr kleine Insel des Schlingendorntals, die genau vor der berühmten Beutebucht gelegen ist.
für die Sicherheit der Gruppe unerlässlich. Denn der einzige Bewohner der Insel, ein Meeresriese, der unter dem Namen Mok'rash bekannt ist, hat schon viele unvorsichtige Besucher der Janeirospitze einfach erschlagen!
Obwohl sich Meeresriesen im Wasser heimisch fühlen, hat dieser Riese die Insel jahrelang nicht verlassen. Die Sicherheitskräfte von Beutebucht gehen deshalb eigenen Aussagen nach davon aus, dass sich Mok'rash der Übermacht Beutebuchts bewusst sei, und nie einen direkten Angriff riskieren würde. Allerdings versucht er immer wieder durch lautstarke Provokationen, die er in die Bucht brüllt, einzelne übermütige Einwohner oder Besucher zu sich zu locken, um sie zu verschlingen.
Aus sicherer Entfernung beobachteten die Nebelwanderer die kleine Insel, ohne die Aufmerksamkeit des Meeresriesen zu erregen. Das einzige Bauwerk der Insel ist eine große, steinerne Statue, die dem Antlitz des Goblins Revilgaz nachempfunden ist. Revilgaz ist der Baron von Beutebucht und Anführer der Schwarzmeerräuber, einer Gruppe ehemaliger Piraten, die sich inzwischen als Freibeuter und Händler in den Dienst des Dampfdruckkartells gestellt haben.
Neben den riesigen Goldzähnen, mit denen die Revilgaz-Statue den Schiffen, die in Beutebucht einlaufen, zur Begrüßung entgegenlächelt, fallen vor allem die Beschädigungen am unteren Teil der Statue auf, die vermutlich alle auf den Meeresriesen Mok'rash zurückzuführen sind. Gerüchten zufolge soll im Inneren der Statue ein prächtiger Schatz verborgen sein, der einen Großteil des Vermögens von Revilgaz darstellt. Aufgrund des "Wächters" der Janeirospitze, der den Zugang zur Insel erheblich erschwert, konnte der Gobboblitz-Report
entsprechenden Behauptungen jedoch nicht weiter nachgehen, weshalb diese Gerüchte zur Zeit weder bestätigt noch wiederlegt werden können.
Die nächste Aufnahme zeigt die Nebelwanderer in Tiefenheim. Der gewaltige Höhlenkomplex, der weit unterhalb der Oberfläche Azeroths verläuft, ist die uralte Heimat der Erdelementare. Durch seine Lage ist dieser Ort auf herkömmlichen Wegen nicht zu erreichen, darum kann Tiefenheim nur durch magische Portale betreten werden, wobei sich der größte und bekannteste Zugang auf der Portalinsel von Sturmwind befindet.
Dieses Portal führte die Gildenmitglieder zum Tempel der Erde, der sich im Zentrum von Tiefenheim befindet und sowohl für die Erdelementare, als auch für die Schamanen des Irdenen Rings, über die wir im letzten Teil der Reihe berichteten, eine heilige Stätte ist.
Nach ihrer Ankunft verließen die Nebelwanderer den Tempel und traten in die gigantische Haupthöhle, die ihn umgibt. Trotz seiner Lage in den Untiefen der Erde, sind die Lichtverhältnisse von Tiefenheim besser, als man erwarten würde. In fast allen Abschnitten dieses Ortes befinden sich große Kristalle und Edelsteine an den Decken und Wänden, von denen die meisten ein helles, oft buntes Leuchten abgeben, das die Höhlen erstrahlen lässt.
Nicht weit vom Tempel der Erde entfernt, an Todesschwinges Sturz, begannen die Forscher die Umgeben zu fotografieren. Der früher als Neltharion bekannte Schwarzdrache Todesschwinge ist sicher den meisten unserer Leser als Verursacher des Kataklysmus bekannt, der Azeroth vor einigen Jahren überraschend traf und unter dessen Auswirkungen einige Länder bis heute zu leiden haben, während die Verformung der Landschaften an manchen Orten, wie zum Beispiel dem Brachland, sogar neue Oasen entstehen ließ.
Der Urvater des schwarzen Drachenschwarms Neltharion, der einst als Beschützer von Azeroth galt, soll alten Überlieferungen nach durch den Einfluss der Alten Götter in den Wahnsinn getrieben worden sein, weshalb er von seiner Aufgabe als Schützer abkam und seither nach der Zerstörung der Welt trachtete. Den Drachen der anderen Schwärme gelang es glücklicherweise, Todesschwinge zu besiegen, woraufhin er sich durch den Mahlstrom, den enormen Strudel inmitten des Großen Meeres, nach Tiefenheim begab, um sich dort zu verstecken und zu erholen. Dieser Zugang zu Tiefenheim am Grund des Meeres ist heute für Reisende nicht zu erreichen, weshalb er den Wenigsten bekannt ist.
Das Foto zeigt die Gilde vor genau der Stelle, an der Todesschwinge nach seiner Flucht vor den anderen Drachen erschöpft einschlug. Der damals durch den Schwarzdrachen aufgerissene Boden ist noch immer von den austretenden Lavaströmen durchzogen, die Besucher der Höhle schon von Weitem unheimlich glühen sehen können, und um die Absturzstelle herum findet man noch heute Reste von Todesschwinges Körper, in Form von einigen seiner Blutstropfen, die durch die gleiche Magie die den Drachen in den Wahnsinn trieb zum Leben erweckt wurden, und nun ziellos umherwabern.
Nach ihrer Besichtigung von Todesschwinges Sturz kehrten die Nebelwanderer durch das Portal im Tempel der Erde zurück nach Sturmwind, wo sie direkt durch ein weiteres Portal der Portalinsel traten, um ihre nächste Station, Vashj'ir, zu untersuchen.
Wer über das Land, das als Vashj'ir bekannt ist, hinweg fliegt, wird nicht mehr zu sehen bekommen als die endlosen Weiten des Großen Meeres. Das liegt daran, dass dieses ehemalige Elfenland, genau wie das vor Kurzem entdeckte Nazjatar, vor langer Zeit vollständig in den Tiefen des Ozeans versank. Reisende, die Vashj'ir erkunden wollen, müssen mithilfe von Magie oder geeigneten technischen Geräten den Bedingungen unter Wasser trotzen können.
Die Gruppe erhielt nach ihrer Ankunft den Segen der Schamanen, die sich hier nach der Wiederentdeckung des versunkenen Landes in einigen luftgefüllten Unterwasserhöhlen niedergelassen haben, wodurch sie sich mit geringerem Kraftaufwand und ohne Angst vor dem Ertrinken durch das Meer bewegen konnten.
Auf der anderen Seite des Portals liehen sich die Forscher ein paar der Riesenseepferdchen, die von den Bewohnern zu Reittieren ausgebildet werden, um auf ihren Rücken zwischen den schützenden Höhlen schnell und sicher reisen zu können.
Auf dem Weg ins Landesinnere kamen sie an Wäldern aus Seetang, großflächigen, farbenfrohen Korallenriffen und den Ruinen der überfluteten Elfenstädte vorbei. Bewohnt wird diese Unterwasserwelt ausserhalb der lufthaltigen Höhlen von zahllosen Fischarten und einigen Stämmen der Tiefseemurlocs, aber auch von den gefährlichen Naga. Diese schlangenartigen Wesen, die allesamt der ehemaligen Nachtelfenkönigin Azshara dienen, bekämpfen in ihrem Auftrag alle, die sich zu nah an ihre aquatische Heimat heranwagen und versklaven sogar junge
Murlocs, die sich in die Ruinen verirren.
Die Gildenmitglieder fotografierten die algenbewachsenen Ruinen und die verschiedenen exotischen Meerestiere und schwammen für die Aufnahme des Gruppenbildes nahe einer Höhle zusammen. Alle in Vashj'ir entstandenen Bilder wurden durch die wasserdichte Bauweise ermöglicht, mit der S.E.L.F.I.E.-Kameras seit der Reihe 2.0 standardmäßig ausgestattet sind.
Als ihre Aufgabe erledigt war, tauchten sie auf, bis sie die Meeresoberfläche erreichten. Da in keiner Richtung Land in Sicht war, kehrten sie durch ein Portal der Magierin Lisamarie nach Sturmwind zurück, um sich dort von ihrer Reise zu erholen und sich und ihre Ausrüstung zu trocknen.
Das erste Gruppenbild der Gilde zeigt die Forscher auf dem offenen Meer, ein kurzes Stück vor dem Strand der Janeirospitze. Eine Aufnahme der Insel aus diesem speziellen Winkel ermöglichte uns der Nebelwanderer und Schamane Culexas. Sein guter Draht zu den Elementen unserer Welt, und damit auch zu den Elementaren des Wassers, erlaubte ihm mit seiner schamanischen Zauberei die gesamte Reisegruppe über das Wasser wandeln zu lassen. Dieser Abstand zur Insel war jedoch nicht nur für einen besonderen Aufnahmewinkel, sondern auchFeldfotografen im Einsatz, Teil 6
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