Die Nebelwanderer

Argris und Lillie sassen im Gildenquartier zusammen und unterhielten sich über die Unterschiede zwischen den Völkern der Allianz und der Horde.


Lillie sagte "Ihr Gnome und die Goblins, ihr seid doch alle gleich. Ständig explodiert was!"
Nach kurzem zögern meinte sie dann völlig gedankenversunken:
"... aber dann musste ich doch einen Unterschied feststellen : Bei den Gnomen ist es so, daß ihnen alles um die Ohren fliegt. "
..... dann grinste sie Argris frech an und meinte:

"Ein Goblin aber würde es an eine Testperson verkaufen und zusehen , was passiert! "

Beim gemeinsamen Frühstück im Gildenquartier saßen der Draenai Culexas, der Gnom Erkol und einige andere zusammen am Tisch und liessen sich ihre Mahlzeit schmecken.

Erkol wollte sich den Krug mit Wasser nehmen, kam aber nicht an das Regal, bis Culexas ihm einen Schemel hinschob, mit einer frechen Bemerkung über die kleinen, ja winzigen Gnome!

Erkol schaute wirklich böse zu dem grossen Draenai hoch, den Blick also senkrecht nach oben gewandt, und erwiderte:
"immer diese Anspielungen auf uns kleinen Gnome"

Culexas daraufhin gedankenverloren:
"Aber ein Draenai mit Rückenschmerzen ist schlimmer als ein Gnom mit Armzerrung!"

... worauf Erkol dann doch grinsen musste und dem Draenai einen frischen Fisch über den Tisch hinweg zuwarf!

Calimeros hatte den Auftrag, diesen Kvaldir namens Yngvar aus seiner Höhle zu jagen! Also flog Calimeros in seiner besten Priester-Robe zu Hrothgars Landestelle und fand auch sofort die kleine Steinhöhle. Er legte den Glücksbringer des Nebelrufers an einen alten schimmernden Kristall, und kurz darauf erschien der äusserst wütende Kvaldir Yngvar!

Mit einem Schrei stürzte er sich auf Calimeros: "Ich werde euren Kadaver persönlich in den Ozean wuchten"

Calimeros, der nicht gerade ein schlanker Zwerg ist, daraufhin: "Ich bin zwar nur ein Zwerg, aber mich ins Meer wuchten wird Euch nicht gelingen! Da müsste ich schon eine sehr starke Diät machen!" und jagte den Kvaldir aus der Höhle hinaus!

Argris kam ins Gildenhaus und wuselte wie üblich Richtung Keller, wo seine Biervorräte in einigen Fässern an der Wand gelagert sind.

Lirande bemerkte ihn und rief ihm einen Gruß zu: "Die Göttin lächelt Euch zu"
Argris (schnippisch und frech, wie üblich): "Ach, die Göttin, das seid Ihr??"
Lirande seufzte und erwiderte: "die Göttin ist Elune"
Argris : " Ach die" und rollt mit den Augen.

Lirande daraufhin: "na gut, dann ist es für Euch wohl besser, wenn Euch der ranzige Biergeist von der zeitlosen Insel zugrinst"

... woraufhin Argris sprachlos aber grinsend im Keller verschwand.......

Argris ist ein Krieger. Und als Krieger, so will es die Meute, soll manchmal als ein sogenannter Tank herhalten: die Gegner kloppen auf ihn ein, während die anderen auf die Gegner eindreschen!

Nun begab es sich, daß Argris zusammen mit Lisamarie und einigen anderen zusammen loszogen, um einen grossen Gegner zu besiegen. Aber so sehr Argris den Gegner auch verspottete und reizte, dieser schlug immer wieder auf den schwachen Heiler ein, statt auf Argris Beleidigungen einzugehen! Endlich war der Gegner aber dann doch besiegt, und Argris meinte etwas frustriert zu Lisamarie : "also sowas vergnomtes, ich hab es nicht geschafft, diesen Kerl zu reizen!"

Lisamarie war ein wenig sauer, daß Argris statt seiner Waffe eine Angel eingepackt hatte, und meinte :

"nächstes mal reizt du den Kerl einfach mit deinem nackten Popo ... Hosen runter!"

... was Argris mit einem schelmischen Grinsen quittierte!

Millhaus Manasturm, ein gnomischer Arkanmagier alter Schule, hat sich dem Elend der Waisenkinder verschrieben. Trotzdem er insgesamt ein freundlicher Gnom ist, kann er eine Sache nicht ausstehen: Wenn ihn jemand "winzig" nennt.

Deshalb konnte man Argris beifällig nicken sehen, als Millhaus einen Besucher beschimpfte:

"Wie habt Ihr mich genannt? 'Winzig'? Es interessiert mich nicht, wer Ihr seid, aber
niemand nennt Millhaus Manasturm winzig!"

Vor kurzem war in Sturmwind ein Treffen von Poeten und anderen Wortkünstlern, die Gedichte vorgetragen haben. Argris war eine zeitlang anwesend, musste dann aber zum Waffenmeister.

Später sassen Argris und Lillie im Gildenhaus zusammen, und Argris berichtete:
Mir haben die Gedichte gut gefallen! Meinst du, Lillie, ich könnte mal einige Gedichte vortragen, die wir uns in der Kneipe zu Kharanos immer gegenseitig aufsagen?

Als Lillie zustimmen nickte, bot Argris eine Kostprobe an:

"Argris hat mal wieder Durst, das sieht man gleich,
doch ist der Gnom ja nicht sehr reich.
Drum müssen wir alle hier zusammenlegen,
um dem Argris Gold zu geben,
denn wenn seine Frau, die Lisa, das erfährt,
der Argris künftig nur noch die Küche kehrt!"

Lillie meinte darauf nur , daß Lisamarie diese Gedichte besser nie zu hören bekommt, woraufhin Argris seine Idee fallen ließ, solche Gedichte in Sturmwind vorzutragen... !

Argris kann ja manchmal etwas biestig sein, wenn es um Allianzer geht, die dicker, grösser oder schwerer sind als er... was ja auf die meisten Lebewesen zutrifft!

Neulich war Argris mit Lisamarie unterwegs, sie fragte, ob er wüsste, wo sich der Pandarenmönch Germluk wohl gerade aufhält.

Argris wusste, daß Germluk gerade in Eile zu einem Treffen unterwegs war und sagte zu Lisamarie:

"Der Germluk? Der macht gerade Pandarenjogging: ein Schritt pro Sekunde!!"

Argris war mit Lisamarie in der Jaspismine, wo er dem Oberkobold eine Abmahnung erteilen sollte. Gleich links am Eingang stand ein Kobold, der den beiden den Zutritt verwehren wollte.
Mit den Worten "Du nicht nehmen Kerze" flitzte der Kobold ins dunkle innere der Mine.

Argris und Lisa folgten dem Kerzenlicht und erwischten den Kobold kurz vor einer Abzweigung. Argris schlug dem Kobold die Kerze aus der Hand, sie verlöschte und plötzlich standen die drei in völliger Dunkelheit!

Man konnte Argris ärgerlich schimpfen hören:

"Ich deine blöde Kerze nicht wollen, denn ich haben Magierin dabei, die Licht machen kann!!
Du behalten Kerze, mich führen zu Oberkobold!"

... kurz darauf bekam der Boss der Kobolde seine Abmahnung.... !

Argris saß mit einigen Kumpeln im Speisesaal in Ashran. Am Nebentisch unterhielten sich eine Offizierin namens Mirenda und ein Krieger namens Danel Hornrinde.

Argris lästerte gerade mal wieder darüber, daß Worgen doch sehr nach "nassem Hund" riechen würden, als der Krieger vom Nebentisch sich rüberbeugte und sagte :

"Komisch, ich als Mensch hab so einen Geruch bei Worgen noch nie erlebt. Könnte es sein, Herr Gnom, daß Ihr nur bis zu den Füßen des Worgen reicht? Weil, die stinken, soviel ist sicher!"

Es wird berichtet, daß Argris nach diesem Zwischenfall kein negatives Wort mehr über Worgen verliert.....