Nachdem die Mitglieder der Gilde ''Die Nebelwanderer'' sich für einige Zeit von ihren Reisen erholt hatten, bei denen sie für den Gobboblitz-Report die schönsten Orte von Azeroth fotografisch festhalten, setzten sie ihre Arbeit nun fort und begannen ihren Ausflug abermals in Sturmwind, wo sie ihre Reise planten und mit der Tiefenbahn nach Eisenschmiede aufbrachen, um den örtlichen Greifenmeister aufzusuchen.
Dort angekommen liehen sich die Nebelwanderer Greifen für einen Flug nach Dun Modr, eine der uralten Zwergenstädte in den Bergen, die das Sumpfland umgeben.
Von dem kleinen Zwergenstädtchen aus war es nur ein kurzer Fußweg bis zum nahe gelegenen Thandolübergang. Über die Meerenge, die Nord- und Südhälfte der Östlichen Königreiche trennt, erstrecken sich zwei riesige, steinerne Brücken, die die einzige Verbindung zwischen diesen Kontinenten darstellen. Leider wurde eine der beiden Brücken vor vielen Jahren während eines Konflikts zwischen den Zwergen von Eisenschmiede und einigen Dunkeleisenzwergen so schwer beschädigt, dass sie seit dem nicht mehr begehbar ist.
Umso wichtiger ist die verbleibende Brücke für den Verkehr von Reisenden und Waren innerhalb der Östlichen Königreiche und war deshalb das erste Ziel der Nebelwanderer auf dieser Reise.
Als Nächstes flogen die Nebelwanderer auf den Rücken ihrer Mietgreifen über den Nistgipfel hinweg, die Heimat der Wildhammerzwerge im Gebirge des Hinterlandes, und erreichten dann das Vorgebirge des Hügellandes. Sie landeten direkt vor dem großen Rabenholdtanwesen, das gut versteckt in einem kleinen Tal am Rand des Vorgebirges gelegen ist und neben dem Luftweg nur durch eine Höhle erreicht werden kann.
Der Eigentümer des Anwesens, Lord Jorach Rabenholdt, war während ihres Besuchs zwar nicht auf dem Gelände, jedoch gestatteten die anwesenden Bediensteten von Lord Rabenholdt der Gilde einige Aufnahmen des Aussenbereichs.
Die Forscher hielten bei ihrem Besuch das idyllische Anwesen in einigen Bildern fest und nahmen ein Gruppenfoto vor dem großen Haupthaus auf. Bei der Untersuchung des Gartens fiel dem kräuterkundigen Nebelwanderer Linbao Laubwandler auf, dass in den Beeten neben verschiedenem Gemüse auch einige hochgiftige Pflanzen heranwuchsen. Der Gärtner, dem er seine besorgniserregende Entdeckung mitteilte, versicherte ihm aber, dass die Erzeugnisse des Gartens mit höchster Sorgfalt sortiert werden, und die ungewöhnlicheren Pflanzen und Pilze ausschließlich der Herstellung verschiedener Medikamente durch den Hausalchemisten dienen würden.
Nachdem mehrfach Berichte über zwielichtige Gestalten, die in der Umgebung des Anwesens von Wanderern und Händlern gesichtet wurden, den Gobboblitz-Report erreichten, fragte ein Reporter bei dem Verwalter des Anwesens und Vertreter von Jorach Rabenholdt kritisch nach. Dieser dementierte jedoch alle Gerüchte und versicherte, dass sowohl die Bewohner des Anwesens selbst, als auch Besucher und Reisende in der Umgebung sich deshalb keinerlei Sorgen machen müssten.
Die Forscher begaben sich auf dem Luftweg zurück zum Nistgipfel, um von dort die Flugroute zum Zugwindlager zu nutzen. Das Zugwindlager ist ein kleines Lager der Allianz im Südwesten der Westlichen Pestländer, und einer der wenigen Orte in den Pestländern, die nicht vollkommen den Seuchen der Geißel zum Opfer fielen, die sie seit Langem plagt.
In der Nähe des Lagers befindet sich ein großer Friedhof, auf dem sich viele unruhige Geister herumtreiben. Anders als die Untoten, die durch die Geißelseuche erschaffen wurden, begegnen diese Geister denen, die den Friedhof betreten, aber mit Wohlwollen und stellen keine Bedrohung dar.
Auf einem Hügel am Rande des Friedhofs steht Uthers Grabmal, ein großes, aufwendig gestaltetes Denkmal, das zu Ehren von Uther Lichtbringer, dem ersten Paladin und Mitbegründer des Ordens der Silbernen Hand, errichtet wurde.
Als einer der bekanntesten Helden der Allianz dient Uther den heutigen Paladinen als Vorbild, wird aber auch von allen anderen für seine Verdienste verehrt. Auch die Nebelwanderer suchten seine Grabstätte auf, um ihm Respekt zu zollen. Sie sprachen vor der großen Statue, die das Antlitz Uthers darstellt, stille Gebete und ein paar der Gildenmitglieder stellten in der Gedenkstätte neue Kerzen zu den zahlreichen, die vorherige Besucher bereits entzündet hatten.
Bedächtig traten sie aus dem Grabmal und hielten auch diesen denkwürdigen Ort sowie die umliegende, farbenfrohe Blumenwiese in einigen Aufnahmen fest. An einer der Steinbänke vor Uthers Grabmal machten sie noch ein letztes Mal Rast, bevor sie sich auf den Weg zurück nach Sturmwind begaben.
Feldfotografen im Einsatz, Teil 3
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