Wie immer um die Mittagszeit rum, nach dem Reich gedecktem Tisch der Eltern, saß Wehel im Vorhof des kleinen Bauernhofes auf einem kleinen, hellbraunem Stuhl und spielte mit Ihrem Welpen. Es war ein kleiner Mastiff. Dieses ulkige Geschöpf hatte sie zu Ihrem vierzehnten Geburtstag von Ihren Eltern geschenkt bekommen. Sie waren der Meinung gewesen das Wehel nun selbstständig genug war sich um ein Tier zu kümmern. Und das war sie. Das kleine, graue Geschöpf tollte vor Wehels Füße rum und spielte dabei mit einem grünen Stoffball. Dabei schmiß er sich teilweise mit verspielter Kraft eines Welpen gegen Ihre Beine und verlor den Ball. Der natürlich sofort Ziel eines Angriffes des kleinen Rackers wurde.
Mit Schmunzeln betrachtete Wehel Ihren kleinen Jones bis Ihr Blick aufgrund verschiedener Gedanken nach oben in die Ferne schweifte auf die anderen Häuser des Dorfes in Westfall die in Sichtweite waren. Vor dem Bauernhof verlief eine kleine Straße. Wenn man diesen Weg überhaupt als Straße bezeichnen konnte war es doch eher ein breiter Trampelpfad oder 'Feldweg' wie man im Volksmunde sagte. Ab und zu kamen Wagen mit Waren darauf vorbei. Manchmal hielten sie an und verkauften einige Speisen an Ihre Eltern oder schenkten Wehel eine Kleinigkeit. Sie wurde aus Ihren Gedanken gerissen als der kleine Jones mit leicht geschrägtem Kopf und Ball im Mund vor Ihr saß und sie anstarrte und ein leicht quängelndes aber verspieltes Geräusch machte. Wehel lächelte, nahm Ihm den Ball aus dem Maul und vollführte einen Wurf Richtung Straße. Ihr Blick folgte dem Hund doch im Augenwinkel sah sie schon die herannahende Bedrohung.
Die drei Jungs aus dem Dorf die sie auf den Tod nicht ausstehen konnte. Sofort stand Wehel auf und ging im Eiltempo auf Ihren Jones zu der immer noch dabei war den Ball zu suchen. Die Jungs waren alle in Ihrem Alter, der Mittlere war fett wie eine Tonne, er war mehr oder weniger der Kopf der Bande, zumindest hatte Wehel das Gefühl wenn er sprach. Der lange und schlacksige rechts daneben war einfach nur Mental ziemlich zurückgeblieben hatte sie das Gefühl. Und der Linke war der Schweigsamste von den Dreien. Er war sogar auf seine Weise recht hübsch wollte sie meinen, traute sich aber aus irgendeinem Grund nicht den Mund aufzumachen und war Ihr nur durch den Fakt das er mit den anderen Beiden rumhing sofort unsympathisch.
Schnell fasste sie sich Jones und nahm Ihn auf den Arm. Zum Glück trug sie nie teure Kleider die nicht dreckig werden durften. Generell kleidete sich Wehel eher praktisch, nicht so wie die anderen Mädchen die sich mit Ihren Kleidern immer selber übertrumpfen wollten. Wehel's wachsamer Blick musterte die näherkommenden Jungs die direkt auf sie zusteuerten, sie wartete ab und ca 3 Meter vor Ihr hielten sie an. Der Dicke betrachtete sie mit dem gewohnt spöttischen und höhnischen Blick, er bückte sich, welches auch ein lustiges Schauspiel durch den Körperumfang des Jungen war und Wehel sich ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen konnte, er hob den Ball auf, schnaufte und schaute sie mit hochrotem Kopf an. "Was gibts da zu Grinsen?!" bellte seine jugendliche, leicht krächzende Stimme zornig. Wehel zuckte mit den Schultern und behielt den Gleichgültigen Blick bei. Der Junge hieß Ronin, er fixierte nun den kleinen Jones mit seinem Blick und fing fies an zu Grinsen. "Wir wollen mit deinem Hund spielen...!" Ronin umgrabschte mit seiner Hand den Ball und bevor Wehel überhaupt reagieren konnte zischte er:"Schnappt sie euch!" Wehel weitete die Augen und wirbelte mit dem kleinen Jones im Arm herum und rannte in Richtung rettende Haustür, sie war eindeutig schneller als die Beiden anderen die sie verfolgten, riss die Tür auf und knallte sie hinter sich zu. Mit dem Rücken lehnte sie sich an die Tür und verschnaufte.. das war knapp.. dachte sie sich und schluckte einmal. Draußen hörte sie noch das Lachen der Jungen die sich langsam entfernten.
((Sooo hier mal ein kleiner Versuch Wehel's Vorgeschichte zu beginnen und zu erzählen. Da ich nicht gerade durch online_Aktivität glänzte in den letzten Wochen habe ich einfach mal überlegt eine kleine Geschichte zu beginnen. Wie lange und wie intensiv ich diese weiterschreibe weiß ich noch nicht.
Wenn Ihr Anregungen, Fragen, Ideen oder Verbesserungsvorschläge etc. habt dann diese bitte per PN an mich. Ich danke euch und Viel Spaß ))
Wehel's lautlose Gedanken.
- Wehel Dion
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Wehel's lautlose Gedanken.
Reden ist Silber, schweigen ist Gold.
- Wehel Dion
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Re: Wehel's lautlose Gedanken.
Wehel ging schlendernd die Straße entlang, es war bereits seit einer guten halben Stunde dunkel geworden. Sie war mit dem mittlerweile recht stattlich gewachsenen Jones noch spazieren gewesen. Der junge Mastiff hatte sich in den letzten 2 Jahren zu einem kräftigen, großen, bulligen Rüden entwickelt. Seine Schulter maß etwa 80 Zentimeter und sein Gewicht konnte man ebenfalls auf gute 70 Kilo schätzen, wenn es nicht mehr waren. Insofern hatte der Hund einen breiten, tiefen Brustkorb, passend dazu ein breiter Schädel mit faltiger Stirn welche dem Hund einen stets etwas wohligen Gesichtsausdruck verlieh. Seine Ohren hingen ihm am fast höchsten Punkt des Schädels schlapp herunter ebenso wie die Lefzen die etwas hingen. So trottete Jones neben Wehel entlang, er war so groß, meistens legte sie die rechte Hand einfach auf seinen Rücken und ging neben Ihm her.
Wehel selber war mal wieder männlich gekleidet, in Ihrem Alter trugen die jugendlichen Mädchen schon Kleider, manche sogar schon etwas Ausschnitt falls es die weibliche Brust denn schon hingab. Wehel allerdings nicht, sie war anders, schon immer gewesen, das war auch der Grund warum sie in den letzten Jahren immer wieder Opfer von Schikanen ihrer männlichen Gleichaltrigen wurde. Aber auch Mädchen hatten Ihr oft genug zugesetzt. Einmal hatte ein Mädchen ihr die Hose am Steißbein mit einem Messer angeritzt, Wehel war baden und sie hatten am Fluss zufällig Ihre Sachen entdeckt. Als sie zurück im Dorf war hatten die Mädchen sie verfolgt und als der unglückliche Moment dann kam indem sie sich einmal kurz nach einem Kupferstück bücken musste riss die Hose der länge nach und spottendes Gelächter umgab sie. Doch Wehel rächte sich nie, sie war nicht so, sie hatte andere Vorlieben wie: Bücher, Bücher und ach ja, da waren noch diese Bücher. Und manchmal half sie auch Ihren Eltern im Garten oder was es sonst so zu tun gab.
Doch die Schikanen nahmen mit der Zeit schnell ab bis sie irgendwann gar nicht mehr vorkamen. Jones war einfach immer an Ihrer Seite und wenn dies der Fall war traute sich einfach niemand an Wehel heran. Eigentlich war er ein recht geselliger Hund, er tat keine Fliege was zur Leide. Doch er hatte immer ein wachsames Auge auf Wehel, es war als hätte sie Ihren persönlichen Beschützer. Wundersam war das der Hund sie verstand. Er spürte Ihre Energie wenn sie sauer war, Trauer oder auch Freude empfand. Jones hörte aufs Wort, obwohl noch nie eines aus Ihrem Munde kam.
So ging sie also in der kühlen Abendluft den Hauptweg entlang als... (Fortsetzung folgt)
Wehel selber war mal wieder männlich gekleidet, in Ihrem Alter trugen die jugendlichen Mädchen schon Kleider, manche sogar schon etwas Ausschnitt falls es die weibliche Brust denn schon hingab. Wehel allerdings nicht, sie war anders, schon immer gewesen, das war auch der Grund warum sie in den letzten Jahren immer wieder Opfer von Schikanen ihrer männlichen Gleichaltrigen wurde. Aber auch Mädchen hatten Ihr oft genug zugesetzt. Einmal hatte ein Mädchen ihr die Hose am Steißbein mit einem Messer angeritzt, Wehel war baden und sie hatten am Fluss zufällig Ihre Sachen entdeckt. Als sie zurück im Dorf war hatten die Mädchen sie verfolgt und als der unglückliche Moment dann kam indem sie sich einmal kurz nach einem Kupferstück bücken musste riss die Hose der länge nach und spottendes Gelächter umgab sie. Doch Wehel rächte sich nie, sie war nicht so, sie hatte andere Vorlieben wie: Bücher, Bücher und ach ja, da waren noch diese Bücher. Und manchmal half sie auch Ihren Eltern im Garten oder was es sonst so zu tun gab.
Doch die Schikanen nahmen mit der Zeit schnell ab bis sie irgendwann gar nicht mehr vorkamen. Jones war einfach immer an Ihrer Seite und wenn dies der Fall war traute sich einfach niemand an Wehel heran. Eigentlich war er ein recht geselliger Hund, er tat keine Fliege was zur Leide. Doch er hatte immer ein wachsames Auge auf Wehel, es war als hätte sie Ihren persönlichen Beschützer. Wundersam war das der Hund sie verstand. Er spürte Ihre Energie wenn sie sauer war, Trauer oder auch Freude empfand. Jones hörte aufs Wort, obwohl noch nie eines aus Ihrem Munde kam.
So ging sie also in der kühlen Abendluft den Hauptweg entlang als... (Fortsetzung folgt)
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