Der Brief der vor euch liegt ist in einer eleganten und schwungvollen Schrift verfasst. Sorgsam gefaltet und mit einem Siegel versehen.
Liebe Freunde,
kurz nachdem Ende der unsäglichen Kampfhandlungen in meiner Heimat Pandaria, reiste ich in meiner Funktion als Beschaffer seltener Schriftstücke und fast vergessenem Wissen, durch die östlichen Königreiche und hatte bzw. habe so das Vergnügen auf viele unbekannte Gesichter zu stoßen. Die meisten sind freundlich, die die das nicht sind bedürfen der größeren Aufmerksamkeit im Hinblick auf Güte und Freundschaft, jedoch ist dies nicht der Grund meines Schreibens.
Wie ihr, sollten wir uns persönlich kennenlernen, feststellen werdet neige ich dazu hin und wieder weit abzuschweifen um dann zum eigentlichen Thema zurück zu kommen, was ich hiermit tun werde.
Um zu dem Grund meines Schreibens an euch zu kommen, auf meinen Reisen und auch wenn ich in Sturmwind oder Eisenschmiede einkehre höre ich häufig den Namen "Die Nebelwanderer". Ich höre diesen Namen häufig in einem Atemzug mit den Worten, Reisen, Abenteuer aber ebenso Gemütlichkeit und Treue. Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, ist es für mich, der weit weg von seiner eigentlichen Heimat ist wichtig so etwas wie ein Zuhause zu haben. Versteht mich nicht falsch, ich begegne allen Personen welche ich auf meinen Reisen treffe als Freund, egal wie diese sich mir gegenüber verhalten, jedoch wünsche ich mir einen festen Anlaufpunkt und Freunde und hoffe dies bei euch finden zu dürfen.
Damit ihr wisst wer ich bin übersende ich euch anbei Unterlagen über meine Herkunft und meine Aufgaben Sollte sich kein Kontakt aufbauen, so seid versichert das ich in keinster Weise verärgert sein werde, indes hoffe ich natürlich auf eine positive Rückmeldung.
Möget ihr Glück und die Ursache für Glück finden
Dhardo Ganden
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Hintergrund (Erzählung bei einem ersten Treffen)
Dhardo erzählt seine Geschichte
Mein Vater war bis kurz vor seinem Tod Landwirt im Tal der vier Winde , meine Mutter war Bibliothekarin.
Die Talente und Begabungen welche mir in die Wiege gelegt wurden, wurden wie bei vielen Schamanen üblich, schon sehr früh erkannt und durch meine Eltern gefördert, so wurde ich ab etwa sechs Jahren in dieser Disziplin geschult und bald darauf weiterführende Unterrichtet.
Meine Jugend war geprägt von Strenge, Schulungen, ebenso wie körperliches Training und Askese aber auch Sicherheit und Vertrauen. Genauso wie ich meine wenige Freizeit gerne damit verbrachte im Heim des Wissens Bücher und Schriftrollen zu wälzen. Meine recht schnelle Auffassungsgabe waren und sind mir oft eine Hilfe.
Was, so sagte man mir später, meinen Lehrern aber schon kurz nach beginn meiner Ausbildung besonders an mir auffiel, war meiner besondere Ausgeglichenheit, egal mit welch schwierigen Situationen man mich konfrontierte, behielt ich stets eben diese Ausgeglichenheit bei. Ich reagierte fast niemals voreilig und immer den Umständen entsprechend.
Ich strebte während meiner Ausbildung nicht danach stets der Beste zu sein. Ich freute mich für meine Mitschüler, so sie etwas besser konnten als ich, den so konnte ich lernen ebenfalls besser zu werden. Auch Heute noch, so muss ich zugeben strebe ich nicht nach Einfluss, politischer Größe oder Macht.
Die mögliche, weitere Bestimmung für mich kristallisierte sich früh heraus und wurde immer deutlicher je weiter meine Ausbildung zum Schamanen voranging. Als eben diese abgeschlossen war wurde ich, wie es üblich ist in die Welt hinaus geschickt um meinen eigenen Weg zu finden. Entgegen einer weit Verbreiteten Annahme, muss man nicht in die Fußstapfen seiner Vorfahren treten, so man dies nicht für richtig hält, wobei es bei mir dann doch so kam. Ich interessierte mich schon seit ich lesen konnte für Bücher und alte Schriftstücke und so machte ich es mir zur Aufgabe auf meinen damaligen Reisen durch Pandaria soviel Wissen wie nur Möglich zusammen zu tragen.
Ich fertige Abschriften von Büchern, Rezepten, Musikstücken und derlei Dingen an und sendet diese an die Große Bibliothek „Zum Heim des Wissens“ im Tal der ewigen Blüte Ich sage immer, im Bezug auf meine beiden Begabungen: „Ich bin nur ein bescheidener Diener einer höheren Macht und wenn dies mein Weg ist so werde ich ihn bereitwillig und mit größter Sorgfalt gehen.“
Dank meiner Fähigkeiten konnte ich auch in die tiefsten Winkel Pandarias vorstoßen und längst verschollenes Wissen aus den Klauen von, manches mal böswilligen Bewachern gewinnen.
Nun sei es drum, das Ende meiner Ausbildung ist jetzt etwa 40 Jahre her.
Kurz nachdem die Allianz und Horde Pandaria entdeckt hatten lernte ich die beiden Menschen Cat und Ebbert Erinmore kennen. Es entwickelte sich mit der Zeit eine tiefgehende Freundschaft zwischen uns. Ich führte sie in Pandaria und erzählte ihnen die Geschichte meines Volkes sowie die Legenden über den Kaiser und die Emanationen der Gefühle, die wir Sha nennen.
Auch auf Grund von dieser Begegnung und ebenso weil meine Neugierde auf die für mich neue Welt überwog und schloss ich mich nach reiflicher Überlegung der Fraktion an, die meiner Meinung nach auch über den größeren Respekt vor Wissen und Büchern empfand, der Allianz.
Ich folge nun also seit vielen Jahren meiner Bestimmung, Wissen zu sammeln. So bin ich froh sagen zu können, dass das „Heim des Wissens“ schon um einige Aufzeichnungen reicher geworden ist.
Ich strebe nicht nach persönlichem Reichtum, auch wenn ich selbstverständlich weiß wie groß der nutzen von Gold sein kann, so bin ich der Meinung dass mir ein kleiner Sparstrumpf ausreicht, den Rest des Goldes welches ich verdiene, Spende ich meist oder kaufen Essen und Kleidung für die, die dies nötig haben. Gold verdiene ich durch meine Arbeit, das Zusenden von kopierten Manuskripten oder auch die Begleitung bei manchen Expeditionen. Dank meiner Verbindung mit den Elementen bin ich ein rechter fähiger Beschützer.
Nachdem ich einige Zeit in Sturmwind verbrachte und von dort aus die eher südlichen Regionen, Düsterwald, Sümpfe des Elends und das Schlingendorntal erkundete und nach Wissen durchsuchte, wendete ich mich nach Norden.
So Schloss ich mich einer Expedition nach Nordend an. Diesen Kontinent kannte ich bis dahin nur aus den Erzählungen der Leute und natürlich den Aufzeichnungen des Krieges der dort tobte und so war ich dankbar als sich für mich die Gelegenheit ergab eine Expedition zu begleiten die dorthin führte. Das Ziel dieser Unternehmung welche von einem Forscher aus Sturmwind geführt wurde, war genau das meinige, die Sammlung und Sicherung von Wissen, auch Gefährliches Wissen, etwa nekromantische Beschwörungen müssen gesichert werden um deren Missbrauch vorzubeugen und deren Einsatz zu verstehen. Wie der Zufall es so will, stellte sich heraus das Ebbert diese Expedition als Geleitschutz begleitete. Ich hatte ihn schon in Pandaria kämpfen sehen und war guter Dinge das die Epxedition unter seiner Bewachung mit nichts konfrontiert werden würde, das uns aufhalten könnte.
Auf jeden Fall war ich froh, auch wenn ich mich natürlich immer freue Neue Freunde zu treffen, auf ein mir schon bekanntes Gesicht zu treffen. Die Suche nach Wissen verlief recht erfolgreich, so konnte ich einige alte Texte über die Vorfahren der Menschen zusammen tragen. Einmal jedoch wurden wir von dem Anschein nach verrückten angegriffen. Es waren Orcs, Menschen, Gnome, Zwerge, Trolle…alle irgendwie mutiert und nicht Herr über ihre Sinne.
Die Angreifer wollten uns einfach nur töten weil wir gerade da waren, es gab sonst keinen ersichtlichen Grund. Auch wenn Ebbert ein durch unzählige Kämpfe geschulter Kämpfer ist, so war die schiere Anzahl der Angreifer ein Problem so das ich mit Hilfe der Elemente eingreifen musste. Ich bat das Element der Erde mir zu helfen die Angreifer aufzuhalten oder auszuschalten.... Nun wie ihr seht sitze ich vor euch und kann euch meine Geschichte erzählen, meine bitte wurde also erhört.
Meine Mitreisenden waren allerdings recht überrascht zu sehen zu was ich dank der Elemente fähig bin, noch überraschter waren sie als ich nach dem siegreichen Ende des Kampfes nieder kniete um die Toten zu betrauern. Es ist nun mal meine Einstellung das Gewalt und allen voran tödliche Gewalt nur das aller Letzte Mittel sein darf. Natürlich habe ich nicht die Zeit während einer Schlacht inne zu halten und die Gefallenen BEIDER Seiten zu betrauern, um so intensiver nehme ich mir danach Zeit um dies zu tun.
Ich genoss und genieße die Zeit der Erkundung mit Freunden sehr und nach dem Abschluss der Nordenedexpedition ging es für mich im Norden der östlichen Königreiche weiter. Oh ja ich liebe den Schnee und die Kälte welches um die Berge rund um die Hauptstadt der Zwerge zu finden ist. Waren die meisten Menschen schon gute Gastgeber, so kann man von den Zwergen sagen sie finden IMMER einen Grund zum trinken und schmausen, so sie keinen Grund finden, nehmen sie dies als Grund um das zu tun. Ich setzte sogar etwas mehr Speck an als ich eigentlich wollte ** lachen...
Nun als die Gerüchte aufkamen, das der Orc namens Garrosh, der soviel Leid über meine Heimat gebracht hatte seinem Prozess entkam und kurz darauf eine andere, eine neue Horde durch ein Portal strömte und Azeroth angriff, begann ich wieder mehr Zeit dem Training zu widmen. Ich meditiere viel und halte Zwiesprache mit den Elementen auch bringe ich mich körperlich wieder auf Trapp und freue mich dass sich schon erste Erfolge bemerkbar machen. *ein lächeln umspiel seinen Mund…Als Ebbert mein Training auffiel, machte er sich daran mir eine neue Rüstung zu besorgen, die meiner neuen, etwas trainierteren Figur Best passt, diese Trage ich nun häufig, schon aus Dankbarkeit und ich muss zugeben, sie ist sehr bequem. Ebbert weiß worauf es bei Rüstungen ankommt.
Natürlich hätte ich in einem direkten Kampf "Stahl gegen Stahl" gegen einen trainierten Kämpfer nicht sonderlich Gute Chancen, jedoch kann ich auf die Hilfe der Elemente zurückgreifen und so wendet sich das Blatt ** grollendes lachen....
Ich bin froh in dieser neuen Welt eine Gemeinschaft gefunden zu haben in der die richtigen Werte zählen, Ich meine damit unter anderem Freundschaft, Loyalität, Güte.... Sobald diese Gemeinschaft beschließt durch das Portal zu treten und Draenor zu erkunden zu helfen und vielleicht zu kämpfen, werde ich bereit sein ** schmunzeln... Und gut trainiert
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So ihr vor einem Treffen schon von Dhardo gehört habt, kam euch vielleicht folgendes zu Ohren:
- Kämpft, so er muss, mit Hilfe der Elemente
- Nimmt sich, wenn es die Situation zulässt nach jedem siegreichen Kampf die Zeit, verwundete Gegenern zu helfen und getötete Gegner zu betrauern
- Er ist ein Lehrensucher, als solcher auch immer auf der Suche nach verschollenem Wissen
- Enger Freund von Ebbert Erinmore und Bromdur Hammerfaust
- In seiner Heimat lebte er als Lehrensucher von Spenden (Kleidung, Essen, dann und wann Unterkunft)
- Macht sich nichts aus Gold
- Ist Großherzig
- Ist ein großer Geschichtenerzähler
- Ist der ältere Bruder von Khyentse Ganden
****
Überarbeitung, da mir die erste Rohfassung nicht mehr zusagte und ich so auch meinen Alternativen Charakter (Ebbert) ein wenig in die Geschichte einbinde
Dhardo Ganden
Dhardo Ganden
Zuletzt geändert von Dhardo am 24. Dezember 2014, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Dhardo Ganden
Geehrter Meister Dhardo,
mit großem Interesse habe ich sowohl Euren Brief, wie auch die beigefügten Schriften über Euren Werdegang gelesen. Ich denke es war ein glückliche Fügung, dass wir uns vor einigen Tagen in Sturmwind auch begegnet sind und wir uns so im Gespräch schon ein wenig näher kennenlernen konnten.
Sowohl Eure Geschichte, wie auch Euer Auftreten bei unserem Treffen haben mir und den Freunden deutlich gezeigt, dass Ihr sehr gut zu unserer Gemeinschaft passen werdet. Ich denke ich kann auch für die Gemeinschaft der Nebelwanderer sprechen, wenn ich Euch herzlich einlade unseren Kreis zu verstärken.
Im Namen der Nebelwanderer
Elisabetha Le Faye
mit großem Interesse habe ich sowohl Euren Brief, wie auch die beigefügten Schriften über Euren Werdegang gelesen. Ich denke es war ein glückliche Fügung, dass wir uns vor einigen Tagen in Sturmwind auch begegnet sind und wir uns so im Gespräch schon ein wenig näher kennenlernen konnten.
Sowohl Eure Geschichte, wie auch Euer Auftreten bei unserem Treffen haben mir und den Freunden deutlich gezeigt, dass Ihr sehr gut zu unserer Gemeinschaft passen werdet. Ich denke ich kann auch für die Gemeinschaft der Nebelwanderer sprechen, wenn ich Euch herzlich einlade unseren Kreis zu verstärken.
Im Namen der Nebelwanderer
Elisabetha Le Faye
Suche nicht den Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg
Re: Dhardo Ganden
Dies zu lesen freut mich ungemein und ich hoffe das ich das in mich gesetzte Vertrauen nicht enttäuschen werde, natürlich ist mir klar das jemand neues immer erst "reinwachsen" muss aber seid gewiss ich werde mir die größte Mühe geben.
Mit den herzlichsten Grüßen
Dhardo Ganden
Mit den herzlichsten Grüßen
Dhardo Ganden
Re: Dhardo Ganden
Auf der Suche nach Lillie schaute Shalan kurz in deren Zimmer und sah offen ein Schreiben auf
dem Tisch liegen.
Ohne groß nachzudenken, warf sie einen Blick darauf, überflog es und begann zu lächeln.
"Schau an. Ich denke, er ist hier genau richtig", murmelte sie und machte sich dann wieder auf die Suche
nach Lillie.
dem Tisch liegen.
Ohne groß nachzudenken, warf sie einen Blick darauf, überflog es und begann zu lächeln.
"Schau an. Ich denke, er ist hier genau richtig", murmelte sie und machte sich dann wieder auf die Suche
nach Lillie.
Re: Dhardo Ganden
*Bearbeitung und ein wenig Anpassung meiner Bewerbung...
Erzählung in Ich-Form
Einbindung meines Alts
Vorbereitung auf mögliche Draenor Unternehmungen
Erzählung in Ich-Form
Einbindung meines Alts
Vorbereitung auf mögliche Draenor Unternehmungen
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