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Die Gebrüder Nachtschwinge

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Fingas
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Registriert: 15. Oktober 2010, 17:54

Die Gebrüder Nachtschwinge

Beitrag von Fingas »

Die Brüder Nachtschwinge wurden im Eschental geboren und wuchsen in einem kleinen Dorf in der Nähe von Astranaar auf. Ihr Vormund, oder besser Ziehvater, war ein Onkel namens Fylerian Nachtschwinge. Die älteren Brüder Fingas, Aktaeon, Yijas und Jodok wurden dort noch von der Dorfgemeinschaft großgezogen, so wie es üblich ist bei den Elfen; man wächst nicht bei seiner Familie auf , sondern das Dorf wird zur Familie. Daher kommt es wohl auch, dass sich die Nachtelfen, auch wenn sie einander unbekannt sind, mit Schwester oder Bruder ansprechen.
Wer jetzt sagt, die Familie ist doch wichtig, muss wissen, das Nachtelfen nicht heiraten, sich jedoch eine Gefährtin für "den Rest" ihres Lebens wählen. Bei dieser Lebensweise ist es auch nicht verwunderlich, dass Vater und Mutter oft nicht die zentralen Figuren in der Jugend eines Elfen sind. Es mag eigenartig klingen, aber so ist es bei den Nachtelfen.
Die beiden jüngeren Brüder Limobai und Chernobog wurden zwar noch im Eschental geboren, konnten aber nicht mehr die Annehmlichkeit des Dorflebens genießen, sondern zogen mit ihrem älteren Bruder Jodok durch die Wälder, welcher Vater, Mutter, Geschwister und Dorfgemeinschaft ersetzen musste, was ihm mit nichten gelang.
Die älteren Brüder konnten sich bis auf Jodok noch frei entscheiden, welchen Lebensweg sie einschlagen wollten. Jodok jedoch musste wegen der Zerstörung des Dorfes einen Weg wählen, der ihm vorbestimmt war, da er ja die Verantwortung für seine jüngeren Brüder hatte. So wurde er zum Koch, Angler und selbst in der Herstellung von Kleidungsstücken machte er sich kundig.
Sein Bruder Fingas wurde schon in jungen Jahren und durch den Einfluss ihres Onkels der Gemeinschaft der Druiden näher gebracht; heute ist er ein Druide im Zirkel des Cenarius und recht erfolgreich im Umgang mit Kräutern.
Aktaeon war lange Jahre das schwarze Schaf der Familie, mehr ein Rumtreiber, Raufbold und Landstreicher, als ein ehrenwerter Nachtelf. Doch nach einer Begegnung mit einem alten Zwerg gelang es auch ihm, seinen Weg zu machen. Wenn auch nicht gerade sehr elfisch, heute ist er ein angesehener Rüstungsschmied, gern gesehener Gast in Eisenschmiede und genießt in verschiedensten Schmiedevereinigungen einen hervorragenden Ruf.
Nun bleibt noch Yijas Nachtschwinge... er ging, wie es für männliche Krieger üblich war, zur Ausbildung in die östlichen Königreiche der Menschen und außer gelegentlicher Nachrichten von diversen Feldzügen verlor sich seine Spur irgendwann. Man nahm an, dass er bei dem Feldzug in Nordend gefallen war, doch nach dem Bündnis von Tirion Fordring, Anführer des Argentumkreuzzuges, und Darion Mograines Rittern der Schwarzen Klinge und deren erfolgreichen Feldzuges gegen den Lichkönig, tauchte Yíjas plötzlich und unerwartet in Darnassus auf und suchte nach seinen Brüdern. Sehr glücklich über die Rückkehr ihres Bruders waren die Gebrüder Nachtschwinge nicht, da man ihm die Zugehörigkeit zu den Rittern der schwarzen Klinge nur schwer verzeihen konnte, die soviel Leid und Verderben über Azeroth gebracht hatten. Aber dennoch war er ihr Bruder.
Beinahe hätten wir die jüngeren Brüder Nachtschwinge vergessen, Chernobog begann eine Priesterausbildung, nebenbei erwarb er sich hervorragende Kenntnisse in der Kunst des Schneiderns. Er widmet sich leider auch den etwas undurchsichtigen und dunklen Seiten des Priestertums, nachdem er zur Erkenntnis gelangte, dass Licht nicht überall hilft.
Bleibt noch Limobai, der Jüngste der Brüder, wahrscheinlich der stillste und zurückgezogenste von allen widmete er sich der Schreibkunst und beherrscht auch die Kräuterkunde in Vollendung. Dennoch scheint er sehr zerrissen zu sein und man gewinnt den Eindruck, dass er oft nicht weiß was er will.
Vielleicht gerade deswegen ist er vielen oft auf Anhieb symphatisch.
Ihr seht eine typische Nachtelfenfamilie oder auch nicht... Limobai hat es sich zur Aufgabe gemacht, weitere Details der Familiengeschichte hier nieder zu schreiben, die Zeit wird es zeigen.
Wie herrlich ist es Nichts zu tun und dann vom Nichtstun auszuruhen
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