Deprimiert und leicht schluchzend hockt Shego am Grab ihres Stiefvaters. Seit ihrer Ausbildung zum Großmeister der Magie, die nun sogar die Zeit krümmen kann ist sie nicht mehr hier gewesen. Verwelkte Blumen und ein etwas schiefstehender Grabstein reden der Magierin ins Gewissen. Und so zupft sie das Unkraut, rückt den Grabstein zurecht und lässt neue Blumen sprießen, nach dem sie einige magische Worte und ein wenig Erde auf das Grab streute.
„Kein Grund zu weinen meine kleine Shego“ tönt es urplötzlich hinter ihr mit einer vertrauten Stimme. Die Magerin leicht irritiert dreht sich um und aus einem wabernden etwas formt sich das Antlitz ihres Vaters. Der dicke Rauschbart zerzaust wie eh und je und einem Lächeln das jede Träne sofort trocknen lässt. „Was hat denn meine Kleine“ fragt der alte Mann sein Tochter. „Ich bin des Zauberns müde. Alles was ich zaubere dient nur dem Bösen. Meine Fähigkeiten töten nur.“ Der Alte Mann streicht durch seinen Bart und hebt den Finger erklärend. „Das ist ja nur zum Teil richtig, Shego. Was habe ich dich gelehrt ?“. Und beide sprechen gemeinsam die Worte „Du bist die Magie“. Shego kniet sich auf das feuchte Gras vor dem Grab und setzt zu einer weitern Frage an. Doch sie ist wieder alleine.
Etwas später im provisorischen Hauptquartier der Nebelwanderer setzt sich Shego mit einem Fotoalbum in ihrem großen Ohrensessel und blättert etwas mit einem weinenden und lachendem Auge. Und da plötzlich sieht sie es. Ihr Lieblingsfoto. Sie mit ihrem Vater beim zaubern. Und urplötzlich hat sie eine Idee.....