Das Herbstfest - Gedichte

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Das Herbstfest - Gedichte

Beitragvon Líllie » 4. November 2013, 16:26

Das Herbstfest in Seenhain wurde wieder bereichert durch eine ganze Reihe kreativer Beiträge. Ich möchte alles beteiligten noch einmal herzlich für ihre Mitwirkung danken und stelle hier die gedichte noch einmal allen vor, die in Ruhe nachlesen möchten oder die am Fest nicht teilnehmen konnten.

Eure Lillie


Begrüßung

Die Rückkehr des Kriegers

Herbst herrscht nun im ganzen Land
Statt Farben und Grün, nur graue Wand
Das Licht verschwindet mehr und mehr
Versinkt im kalten Nebelmeer
Vogelgesang ist längst verschwunden
Raben drehen nun ihre Runden
Ein Krächzen durch die Stille hallt
Die Augen des Raben glitzern kalt

Der Krieger kehrt heim nach langem Krieg
Lang schon glaubt niemand mehr an einen Sieg
Mann gegen Mann starben viele dahin
Verborgen blieb ihnen der tiefere Sinn
Bis tief in die Träume verfolgt ihn das Blut
Er hofft auf die Heimat, dort wird alles gut
Ein Vogel schwebt durch den dunklen Wald
Die Augen des Raben glitzern kalt

Dem Krieger wird plötzlich so eng ums Herz
Ganz unvermittelt kommt der Schmerz
Bange Gedanken an die Lieben daheim
Er war nicht da, zu schützen sein Heim
Visionen kommen ihm in den Sinn
Schreckliche Bilder lasten auf ihm
Auf dem Baum sitzt eine dunkle Gestalt
Die Augen des Raben glitzern kalt

Der Weg wird schwerer mit jedem Schritt
Doch er muss weiter, die Angst kommt mit
Das Land versinkt in dunkler Nacht
Bilder jagen den Krieger mit Macht
Die Luft ist kalt, doch ihm wird heiß
Von seiner Stirn rinnt nun der Schweiß
Ein Schatten kommt näher, macht niemals halt
Die Augen des Raben glitzern kalt

Aus dem kalten Boden rings um her
Erhebt sich nun ein untotes Heer
All die Gegner, die er erschlagen
Heben jetzt an zum letzten Jagen
Er wehrt sich noch mit aller Kraft
Und doch wird er schnell dahingerafft
Die Klauen in seine Beute gekrallt
Die Augen des Raben glitzern kalt

Plötzlich Stille, dem Krieger wird warm
Spürt im Rücken einen stützenden Arm
Willkommen Geliebter, nun wirst Du gesund
Die Lippen der Liebsten spürt er auf dem Mund
Du lagst hier im Fieber so lange Zeit
Doch wir haben gekämpft und Dich wieder befreit
Ein Krächzen hört er noch er noch von fern
Die kalten Augen entbehrt er gern

E.L.F

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Die Beiträge


Verfolgt

Eilig verließ ich den Turm der Magie,
tief in meinen Gedanken versunken.
eifrig arbeite mein brillantes Genie,
vor Vorfreude fast schon betrunken.

*leise raunend* Klipp klapp

Zu eine geheimen Sitzung brach ich auf,
still lag vor mir Sturmwind bei Nacht.
Die Turmuhr schlug zwölf, ich horchte auf,
ich bin nicht pünktlich, wer hätte es gedacht.

*leise* Klipp klapp

Den Tadel bereits in meinem Ohr,
verlasse ich eiligst das Viertel der Magie.
'Das komme bloß nicht häufiger vor',
mahnt mich Lillie, schimpft doch sonst fast nie.

Klipp Klapp

Da drehe ich mich um, und späh in die Nacht,
War da ein Geräusch, eine Bewegung gar?
leer sind die Straßen, der Mond hält die Wacht,
war wohl nur ein Irrtum, denn niemand ist da.

*etwas lauter* Klipp Klapp

Nun höre ich es ganz deutlich und gebe Gas,
ich werde verfolgt, das wird mir gewahr.
'Wer ist da? Das macht doch keinen Spaß.',
rufe ich nach hinten, zu der vermeintlichen Gefahr.

Klipp Klapp

Keine Antwort, nur weiter das Geräusch hinter mir.
ich bieg um ne Ecke, auf dem Boden viel Dreck,
Ich rutsche drin aus und land in ner Lache Bier,
das Geräusch zu nahe, ich komm nicht mehr weg.

KLIPP KLAPP

Panisch wende ich meinen Kopf, für alles bereit,
da steht hinter mir mein Helfer, mein kleiner Gnom.
in den Händen eine Rolle, da lache ich breit.
er trägt hinter mir her mein Magierdiplom.

Hesindian

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Schattentanz


Es tost der Wind zwischen Feld und Wald
Ich laufe geschwind , denn es ist bitterkalt
Die Nacht ist Dunkel kein Stern ist zu sehn
Es ist die Nacht der Geister und Feen

Ein lauter Schrei, ich schrecke auf
und schneller wird mein einsamer Lauf
Ins Dorf will ich, wo`s hell ist und warm
Ein Schatten taucht auf, er kennt kein Erbarm

Er hüllt mich ein, wie Nebel so kalt
Augenblicklich mach' ich mache auf der Stelle halt
Ein lauter Schrei, verlässt meine Kehle
Der Schatten will fortnehmen, mir meine Seele

Ein Rabe steigt aus den Bäumen hervor
Er zieht seine Kreise über das dunkle Moor
Es klackert sein schnabel, er ruft und lacht
"Es ist die Hex', Pass auf! Gib acht! "

Schallend sein Ruf, in meinen Ohren
Es schüttelt mich bis tief in die Poren
Ich fühle den Schatten, mehr und mehr
Und ja ich fühle mich..so einsam und leer

Tief zwingt er mich, bis auf die Knie
Nein ich kann nicht mehr entfliehn
Leis flüstert es " Dich geb ich nicht mehr her"
Und der Rabe sprach "Nimmer mehr"

Die Luft zum atmen sie geht und schwindet
Auf dem Boden ich liege,mich krümmend und windend
Ein scharfer hauch er nimmt mich hinfort
An einen anderen..dunklen Ort.

Die Sonne geht auf erhellt den Wald
Die Vögel machen auf den Ästen halt
Ihr blick war neugierig, ängstlich zugleich
Auf dem Boden lag das Mädchen bleich

Ein Rabe weit oben zieht seine Runden
Er klackert sein Schnabel , verbreitet die Kunde:
"Letzte Nacht, habt ihr´s gesehn??
Es war die Nacht, der Geister und Feen!!"

Ciro

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Der Herbst kommt

Der Winter kommt, doch vorher noch,
kommt der Herbst aus seinem Loch !
Der Sommer war heiß und gnomisch schön,
die Blumen waren herrlich anzusehn!

Doch nun färben Blätter sich braun,
das Farbenkleid des Waldes ist seltsam anzuschaun,
denn das grüne Kleid ist wie von Flecken durchsetzt,
am Boden liegen tote Blätter, zerfetzt

Doch wir Gnome, wir lassen uns vom Herbst nicht beirren,
lasen uns von kalten Tagen nicht weiter verwirren,
solange das Bier in der Kneipe noch rinnt,
glaube ich daß wieder ein Sommer beginnt !

Argris

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Ballade von Osthafen

Ein Städtchen klein doch wohl bekannt,
Osthafen man es auch oft benannt.
Friedlich fröhlich war das Leben,
ohne Probleme und ohne Beben.

Die Schildwache noch am Heil'gen Berg,
so das Städtchen war ohne Schwert.
Der Verräter sich dies zunutze nahm,
mit unheil'gen Kreaturen zu Schlachten kam.

Ein Schiff wollt er, vielleicht auch zweie,
Die Bürgerschaft wehement verneinte.
Doch ohne Schildwache dies, ganz ehrlich,
Das Verteidigen wurd sehr beschwerlich.

Mit Magie gekämpft ganz frei von Kulturen,
Barbarisch geschlachtet wider der Natur.
Haben Dämonenwesen und Schlangengetier,
Die Verteidigung kräftigst dementiert.

Kaldorei, sie starben für ihre Heimat,
Doch übermächtig der Feind von Format.
Das Meer wurd Rot, von Blut und Feuer,
Gebäude niedergebrannt und Waren so Teuer.

Kaum überlebende, Das Volk bei den Ahnen,
Die Wächterin eintraf zusammen mit Armeen.
Zusehen musste meine eigene Tochter,
In schweigende Blicke, nun Ahnengesichter.

Überrascht die Dämonen und Schlangen,
Der Verräter war schon längst gegangen.
Restliche Schiffe galt es nun zu retten,
Um dem Verräter seine Spur wiederzufinden.

Die Eindringlinge wurden streng bekriegt,
Maiev und ihre Truppe sie bald besiegt.
Lady Schattensang hat uns gerettet,
Doch Nendis war nun ausgerottet.

Überlebende suchten die Flucht,
Doch jeden plagt diese Sehnsucht.
Nach dem Frieden und Glück,
In dieses Städchen will ich zurück.

In turbulenten Zeiten wie diesen,
wird das Städchen gern vergessen.
Doch plagt wohl ein jeder Bürger,
Eine solche Schicksalsbürde.

Aneena

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Schlotternächte

Des Nachts ich durch Geheule werd wach,
Ich mir in diesen Tagen Sorgen mach,
Die Schlotternächte sind es dieser Tage
Angst und Schrecken verbreiten sich wie eine Plage.

Der Kopflose Reiter lachend reitet am Himmelszelt
Gestürzt dadurch ins Chaos wird die Welt
Doch es sind Helden wie wir in diesen Zeiten
Die Sicherheit und Geborgenheit verbreiten

Shego McMillan

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Suche nicht den Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg
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