Feldfotografen im Einsatz, Teil 8

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Feldfotografen im Einsatz, Teil 8

Beitragvon Linbao » 4. März 2020, 16:38

Die Nebelwanderer haben ihre achte Forschungsreise für den Gobboblitz-Report abgeschlossen, die sie nach Pandaria führte. Auch dieses Mal sind wieder zahlreiche beeindruckende Lichtbilder entstanden, die unseren Lesern die schönsten Landschaften des Kontinents sowie eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten anschaulich präsentieren.
Ihre Erkundung der geheimnisvollen Heimat der Pandaren begannen die Forscher im Tal der ewigen Blüten, beim Schrein der sieben Sterne. Trotz der aktuellen Belagerung des Tals durch einige Schergen des Alten Gottes N'zoth, der zur Zeit in ganz Azeroth für Aufruhe sorgt, ließen sich die tapferen Nebelwanderer nicht von ihrer Mission abhalten und flogen auf ihren Reittieren an den tobenden Kämpfen zwischen den pandarischen Wachen und den boshaften Angreifern vorbei, zu ihrem ersten Reiseziel, dem Mogu'shanpalast.

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Die höchste begehbare Ebene des Mogu'shanpalastes
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Nach einem kurzen Flug über das Tal erreichten sie das Hauptquartier der Lehrensucher auf der obersten Palastebene. Die Lehrensucher sind eine Gruppe von Forschern und Abenteurern, die sich dem Sammeln, Bewahren und Überliefern der Geschichte Pandarias verschrieben haben. Unter der Führung des Pandaren Lehrensucher Cho richteten sie in der Halle an der Palastspitze eine Bibliothek ein, in der sie das gesamte gesammelte Wissen archivieren und die ihnen zwischen ihren Reisen als Zuflucht dient.

Die Lehrensucher empfingen ihre Forscherkollegen herzlich an diesem abgelegenen Ort, den sie selbst ''Heim des Wissens'' nennen, und die Nebelwanderer, von denen einige schon früher mit Lehrensucher Cho zusammengearbeitet hatten, bestaunten die beachtliche Sammlung von Büchern, die noch immer stetig wächst.
Ihr Gruppenfoto nahmen sie auf dem Balkon der Bibliothek auf, von dem aus das ganze Tal der ewigen Blüten überblickt werden kann. Zu ihnen gesellte sich Mishi, Chos Reittier und Gefährte auf seinen ausgedehnten
Forschungsreisen. Seit Langem ist es eine pandarische Tradition, die Wolkenschlangen aufzuziehen und zu Reittieren auszubilden, die sich aufgrund ihrer Stärke und Intelligenz besonders gut dafür eignen und den Pandaren auch in Kämpfen zur Seite stehen. Obwohl eine gewisse Ähnlichkeit zu den Drachen besteht, konnte eine Verwandschaft zwischen diesen Arten bisher noch nicht belegt werden.

Wie sein Name verrät, war der Mogu'shanpalast das Werk der Mogu, einem uralten Volk, das Pandaria noch vor den Pandaren bevölkerte. Der Palast war das Heim ihres Königs Xin, der auch als ''Xin der Waffenmeister'' bekannt war. Die Mogu beherrschten einst den gesamten Kontinent und unterdrückten seine übrigen Bewohner, so auch die Pandaren. Erst nachdem einige mutige Pandaren, denen der Besitz von Waffen streng verboten war, im Geheimen die Kunst des unbewaffneten Kampfes gemeistert hatten und ihre Brüder und Schwestern darin unterwiesen, konnte sich ihr Volk aus der Sklaverei befreien und das Moguimperium zerschlagen.
Vor ein paar Jahren versuchte Xin, der wie viele andere Mogu den Krieg zwar überlebt hatte, aber den größten Teil seiner Macht und seines Einflusses verlor, die verstreuten und inzwischen sogar verfeindeten Moguklans wieder zu vereinen, um vom Mogu'shanpalast aus ihre alte Rolle als die alleinigen Herrscher Pandarias wieder einzunehmen. Jedoch konnten einige Helden gemeinsam mit den Pandaren diesen Plan durchkreuzen. Wir empfehlen allen Lesern, die mehr über Pandaria und seine Bewohner erfahren wollen, einen Besuch im ''Heim des Wissens'', wo Lehrensucher Cho und seine Verbündeten jedem Gast bereitwillig umfassende und sehr bildhafte Einblicke in diese und weitere spannende Geschichten des Kontinentes gewähren.

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Der beliebteste Markt in Pandaria
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Inspiriert vom Wissensdurst der Lehrensucher zogen die Nebelwanderer weiter nach Süden, bis sie den Halbhügelmarkt im Tal der vier Winde erreichten. Das Bild zeigt die Gruppe auf dem Marktplatz der Stadt Halbhügel, der in ganz Pandaria bekannt ist und vor allem von Köchen für sein vielfältiges Angebot und die herausragende Qualität seiner landwirtschaftlichen Erzeugnisse geschätzt wird.
Aufgrund des Klimas und der fruchtbaren Böden des Tals der vier Winde bringt es die reichsten Ernten Pandarias hervor und die zahlreichen Höfe mit ihren Getreide- und Gemüsefeldern können das gesamte Pandarenreich ernähren. Besonders bekannt sind die verschiedenen Riesengemüse, die nur hier gedeihen können und die ein vielfaches der Größe der Sorten erreichen, die man im übrigen Azeroth finden kann, wobei zum Beispiel Rüben heranreifen, die das Ausmaß eines erwachsenen Pandaren annehmen!

Das einzige Erschwernis, mit dem die sonst sehr erfolgreichen Ackerbauern hier zu kämpfen haben, sind häufige Befälle ihrer Felder durch die hasenartigen Shed-Ling, deren Population sich im lebensfreundlichen Tal ebenso gut entwickelt wie das Gemüse. Sogar die legendäre Brauerei Sturmbräu, die in der Nähe ihren Sitz hat, hatte in der Vergangenheit immer wieder mit massiven Shed-Lingsproblemen zu kämpfen, wobei die Nagetiere, die manchmal ebenfalls enorme Körpergrößen erreichen, in kürzester Zeit ganze Vorratskammern leeren können.

Die Nebelwanderer waren bei ihrer Ankunft zwar zuerst nicht besonders erfreut über die starken Regenfälle, erkannten jedoch, dass gerade diese regelmäßigen Niederschläge ihren Beitrag zur Fruchtbarkeit des Tals leisten. Nachdem die durchnässten Reisenden die riesigen Feldfrüchte bewundert und den einzigartigen Halbhügelmarkt in Bildern festgehalten hatten, machten sie noch beim Stand des Braumeisters Bobo Eisentatz halt, der neben seinem Marktstand auch die Ausbildung der Nachwuchsbraumeister des Tals betreibt.
Die Forscher rasteten jedoch nicht nur an Bobos Gebräustand, sondern nutzten die Zeit für die eingehende Analyse der neuesten Kreationen des Meisters.

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Forschungsarbeit am Braustand
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Sie verließen den Markt, auf dem bis in die Abendstunden noch geschäftiges Treiben herrschte, und machten sich auf den Weg zum Strand der Krasarangwildnis, einem dichten Urwald an der Westküste Pandarias.

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Die Nebelwanderer vor dem Abbild des ehrwürdigen Liu Lang
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Dieser Strand ist für seine aussergewöhnlich großen Schildkrötenbestände bekannt, deren Unterarten den Sand hier für ihre Eiablage nutzen. Neben der artenreichen Tier- und Pflanzenwelt wird die Küste fast nur von pandarischen Fischern bewohnt, die mit ihrer Fischerei fast genauso erfolgreich sind wie die Ackerbauern im Tal der vier Winde mit der Landwirtschaft.

Die Nebelwanderer nahmen das Gruppenfoto vor der am Strand zu Ehren des Entdeckers Liu Lang errichteten Statue auf, die ihn auf einer Riesenschildkröte reitend darstellt.
Liu Lang, der zu den beliebtesten Helden der pandarischen Geschichte zählt, war der erste Pandare, der den damals in einen undurchdringlichen Nebel gehüllten Kontinent verlassen hat und zurückkehren konnte, um seinem Volk vom Rest der Welt zu berichten. Der Legende nach wurde der reiselustige Pandare vor dieser Reise von den meisten Mitgliedern seines Volkes verspottet, weil im ganzen Land der Glaube vorherrschte, die Welt ausserhalb Pandarias sei vor langer Zeit vollkommen zerstört worden und eine Wiederkehr aus diesem Chaos durch den mysteriösen Nebelschleier könne niemandem gelingen.

Aber diesen Zweifeln zum Trotz brach der Gelehrte Liu Lang ins Unbekannte auf und machte sich dabei eine besondere Eigenschaft der Schildkröten zunutze, die er seit Längerem studiert hatte: Sie kehrten nach ihren Reisen durch den Ozean in großen, aber regelmäßigen Abständen an den Ort zurück, an dem sie einst aus ihren Eiern geschlüpft waren, woran die seltsame Nebelwand sie offensichtlich nicht hindern konnte! Deshalb wählte der Entdecker eine der Schildkröten, die er am Schildkrötenstrand der Krasarangwildnis fand, aus und zog sie auf, um sie später zu seinem Reittier ausbilden zu können.
Wenige Jahre, nachdem er auf dem Rücken seines neuen Gefährten losgezogen war, um die Welt zu entdecken, führte der Instinkt des Tieres, dem Liu Lang den Namen Shen-zin Zu gegeben hatte, sie dann sicher zurück in ihre Heimat.

Seit diesem Ereignis wird Liu Lang von allen Pandaren verehrt und noch heute danken sie ihm für ihren ersten Kontakt mit der Welt jenseits der Küste von Pandaria. Ehrfürchtig dokumentierten die Nebelwanderer den Schildkrötenstrand und das Bildnis des Liu Lang, der mit seinem Mut und seinem Forscherdrang ein gutes Vorbild für die Mitglieder der Gilde darstellt.

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Die Nebelwanderer am höchsten Ort der Welt!
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Die Nebelwanderer flogen mit ihren Reittieren weiter nach Norden, in das Kun-Lai-Gebirge. Sie flogen hinweg über die kargen, flachen Ebenen im Süden des Landes und das felsige Mittelgebirge bis sie im Hochgebirge an den Nimmerlaya gelangten, den höchsten Berg Azeroths!

Die Abbildung zeigt die Gildenmitglieder vor der Statue des legendären Braumeisters Ren Yun, der auch als Ren Yun der Blinde bekannt ist. Der blinde Braumeister nutzte seine durch die Blindheit geschärften übrigen Sinne, um ein Gebräu zu kreieren, dass jeden unserer Sinne gleichermaßen anspricht. Weil er mit den Gebräuen, die er zuvor hergestellt hatte nicht zufrieden war, zog er los um wie viele andere Braumeister auf seinen Reisen neue Zutaten zu entdecken und Ideen für bessere Rezepte zu sammeln. Dabei führte ihn diese Suche bis auf den Nimmerlaya, wo ihm schließlich das Rezept für eines der bis heute berühmtesten Gebräue Pandarias einfiel. Er vereinte verschiedene Elemente seiner früheren Kreationen, die seinen hohen Ansprüchen alleine nicht genügen konnten und erschuf damit das ''Gebräu der vier Sinne''. Aus Dankbarkeit für dieses Meisterwerk der Braukunst errichteten die Pandaren Ren Yun zu Ehren sein Abbild aus Gold an dem Ort, an dem er die Erkenntnisse seiner langen Reise endlich verbinden konnte.

Viele andere Pandaren machten sich schon auf den Weg zum Berggipfel, um durch dieses Erlebnis ebenfalls neue Erkenntnisse zu erlangen. Auch der letzte Kaiser von Pandaria, Shaohao, den die Pandaren heute als Heiligen verehren, weil er sein Leben auf dem Gipfel des Nimmerlaya opferte, um mit seinem Geist Pandaria vor einer großen, uralten Bedrohung zu bewahren, die seiner Überzeugung nach den ganzen Kontinent vernichtet hätte, nahm diesen beschwerlichen Weg auf sich.
Einigen alten Schriften nach, die die Lehrensucher uns freundlicherweise zur Verfügung stellten, entstand so vor Jahrtausenden die Nebelwand, die Pandaria zwar lange einschloss, es aber möglicherweise tatsächlich vor großem Schaden von aussen bewahrt hatte.

Auf seinem langen, steinigen Weg zum Gipfel des gigantischen Berges habe der Kaiser Shaohao auf der Suche nach der Weisheit, sein Volk zu führen und zu schützen, Erleuchtung erlangt, wodurch er sich von seiner weltlichen Hülle trennen und eins mit der Natur von Pandaria werden konnte, weil er von der von den Pandaren ebenfalls verehrten Jadeschlange Yu'lon, einer besonders weisen Wolkenschlange, geführt wurde.

Die Forscher umgingen diese mühsame, wochenlange Suche nach Erleuchtung und ließen sich von ihren Flugreittieren direkt zum Berggipfel tragen, wo sie beim Anblick der Statue eigenen Aussagen nach ,,eine tiefe, innere Ruhe" verspürten. Die eisigen Winde in dieser atemberaubenden Höhe machte einen längeren Aufenthalt jedoch unmöglich, weshalb die Forscher nach der Fotografie und einer kurzen Meditation eilig durch ein magisches Portal zurück ins deutlich wärmere Boralus sprangen, um dort ihre Erlebnisse auszuwerten.
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