Feldfotografen im Einsatz, Teil 7

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Feldfotografen im Einsatz, Teil 7

Beitragvon Linbao » 22. Februar 2020, 16:17

Mitglieder der Gilde ''Die Nebelwanderer'' brachen kürzlich zu ihrer siebten Expedition auf, bei der sie im Rahmen ihrer Forschungsarbeit die interessantesten Orte unserer Welt besuchen und dabei im Auftrag des Gobboblitz-Reportes mithilfe ihrer S.E.L.F.I.E.-Kameras in Bildern für unsere Leser festhalten. Dieses Mal führte sie ihre Reise
in den fernen Norden, auf den kühlen Kontinent Nordend.
Durch ein magisches Portal erreichten sie den Kristallsangwald in der Mitte des Kontinents, um von dort ganz Nordend zu untersuchen, das ohne die Hilfe von Magie nur mit einigen großen Schiffen erreichbar ist, die regelmäßig das stürmische Nordmeer überqueren.

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Die Nebelwanderer zu Gast beim Wyrmruhpakt
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Diese Fotografie zeigt die Nebelwanderer auf der höchsten Ebene des Wyrmruhtempels, zusammen mit einigen Mitgliedern der dort beheimateten Drachen. Der turmartige Wyrmruhtempel ist das mit Abstand höchste Bauwerk der sonst sehr dünn besiedelten Drachenöde. Seinen Namen verdankt er dem Wyrmruhpakt, der das ursprünglich titanische Monument schon seit Langem bewohnt.
Die verschiedenen Drachenschwärme Azeroths hatten sich zu dem Pakt zusammengeschlossen, um gemeinsam den Frieden in unserer Welt zu bewahren und die verschiedenen Bedrohungen zu bekämpfen. So trug sich auch ein großer Teil des Kampfes gegen den dem Wahnsinn verfallenen Schwarzdrachen Todesschwinge am Fuße dieses Tempel zu.
Aber den Drachen aller Schwärme gelang es bisher immer, durch gemeinsame Planung im Wyrmruhtempel und koordinierte Angriffe die größten Gefahren für Azeroth zu beseitigen, auch wenn sie im Laufe der Zeit einen großen Teil ihrer Macht in diesen Gefechten einbüßen mussten. In der gesamten Drachenöde findet man heute die Überreste der gefallenen Drachen, deren Knochen an jene Schlachten erinnern.
Für die Aufnahme des Bildes zeigten sich auch zwei der Großdrachen, die von hier aus die Drachenschwärme befehligen, in elfenhafter Gestalt. Die Bewohner des Tempels sind zwar Besuchern gegenüber friedlich eingestellt, aber für den Kontakt mit anderen Völkern hat sich diese Kunst des Gestaltwandels als hilfreich erwiesen, da ein ausgewachsener Großdrache auf solche, die ihnen nie zuvor begegnet sind, durchaus bedrohlich wirken könnte. Ausserdem sind diese Verwandlungen für den Austausch der Drachen untereinander ebenso nützlich, da ein Zusammentreffen ihrer Anführer in ihrer natürlichen Form aus Platzgründen innerhalb des Tempels nur schwer umsetzbar wäre.
Alexstrasza, die Herrin des Roten Drachenschwarms, und ein paar weitere wichtige Vertreter der Drachenschwärme empfingen die Gilde und freuten sich über das Interesse der sterblichen Völker an der Arbeit der Drachen, die inmitten der kalten Ödnis dieses Landes nur selten Besuch bekommen. Die Forscher bedankten sich bei den Drachen für ihre Gastfreundschaft und machten sich auf den Rücken ihrer Flugreittiere auf den Weg nach Osten.


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Der Eingangsbereich von Naxxramas
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Ihr nächstes Ziel befand sich an der östlichen Grenze der Drachenöde zu den Grizzlyhügeln. Das Gruppenfoto der Feldfotografen zeigt sie im Inneren der fliegenden Festung Naxxramas.
Bevor Naxxramas von der unheiligen Magie der untoten Geißel in die Lüfte erhoben wurde, handelte es sich der Bauart nach wahrscheinlich um eine Tempelanlage der Neruber, einem spinnenähnlichen Volk, das weite Teile der unterirdischen Höhlen Nordends bewohnt und lange mit der Geißel um die Vorherrschaft auf dem Kontinent kämpfte.
Dieses ist nicht das einzige fliegende Gebäude, das die Geißel erschuf. Nachdem sich diese für Feinde kaum erreichbaren Festungen als großer strategischer Vorteil erwiesen, nutzen die Magier der Geißel solche Vorgehensweisen mehrfach um die Burgen und Städte der Lebenden zu belagern. Naxxramas ist jedoch die Größte unter ihnen und vor dem Einsatz in der Drachenöde belagerte der Lich Kel'Thuzad, eines der hochrangigsten Mitglieder der Geißel, mit ihr schon die Östlichen Pestländer.
Die Nebelwanderer betraten das unheimliche Bauwerk, das nur fliegend erreicht werden kann und wagten sich von einer kleinen Plattform an der Unterseite ins Innere. Sehr tief konnten sie sich jedoch nicht in die Festung bewegen, da noch immer zahlreiche Untote in ihr patrouillieren. Obwohl die Geißel vor einigen Jahren besiegt wurde, und die Festung seit dem nicht mehr für einen neuen Angriff in Bewegung gesetzt wurde, verteidigen die übrigen Geißelsoldaten noch immer unnachgiebig ihr modriges, aber sicheres Zuhause.
Trotz der bedrohlichen Erscheinung von Naxxramas sind sich Geißelexperten einig, dass ohne den Befehl eines Lichkönigs keine Reaktivierung zu befürchten ist und der alte Nerubertempel friedlich am Himmel über der Drachenöde verbleiben wird.
Unbemerkt von den Gargoyles und Skelettkriegern, die in der Nähe Wache hielten, zogen sich die Nebelwanderer nach ihren Aufnahmen aus der schwebenden Untotenstadt zurück und begaben sich in den Südosten Nordends, um die Dolchbucht im Zentrum des Heulenden Fjords zu erkunden.


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Die Dolchbucht unter der Burg Utgarde
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Neben ein paar beeindruckenden Wasserfällen zeichnet sich diese Schlucht inmitten des Fjords vor allem durch ihre schwere Zugänglichkeit aus. Wegen der geschützten Lage war die Dolchbucht im Krieg gegen den Lichkönig einer der ersten Orte Nordends, die von den Streitkräften der Allianz bebaut wurden. Dabei entstand die kleine Stadt Valgarde, die Ausgangspunkt aller Kriegsbemühungen der Allianz im Heulenden Fjord war.
Auf dem Seeweg kann die Bucht nur durch eine große Höhle erreicht werden, die sich vom Nordmeer aus
bis in die Dolchbucht erstreckt. Für Abenteurer und Händler aus dem Süden sind die Schiffe, die diese Route regelmäßig nutzen, der verlässlichste Weg, um den Osten Nordends zu bereisen.
Im Bildhintergrund ist die große Höhle zu erkennen, durch die diese Bucht besiedelt werden konnte. Aber schon vor der Ankunft der Allianztruppen wurde die Dolchbucht von vereinzelten Vrykul bewohnt, die ihre Hütten an den steilen, scharfkantigen Felswänden errichteten, die sie einschließt. Die Vrykul ähneln den Menschen zwar und werden von einigen sogar als deren Vorfahren angesehen, sind aber viel größer und meistens auch deutlich aggressiver! Deshalb kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen den Neuankömmlingen und den Vrykulkriegern, die oft auf gezähmten Protodrachen umherfliegen und diese auch für sich in den Kampf schicken. Der Hauptgrund für die Feindseligkeit der Vrykul dieser Region ist die Nähe zu ihrem Machtzentrum,
der Burg Utgarde, die auf den Klippen über der Bucht thront.
Glücklicherweise sahen die Vrykul während des Besuchs der Nebelwanderer von Angriffen ab und sie konnten ihre Forschungen ungestört durchführen. Im Anschluss führte sie ihre Reise zurück in den Nordwesten, vorbei an den schneebedeckten Weiten der Drachenöde, bis zu den frostigen Berggipfeln von Tausendwinter.


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Die Nebelwanderer vor der Tausendwinter-Festung
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Tausendwinter ist zum überwiegenden Teil eine hochgelegene Seenlandschaft, allerdings ist der Tausenwintersee aufgrund der immerwährenden Kälte dauerhaft fast vollständig von einer dicken Eisschicht verschlossen.
Dieses Land war Schauplatz zahlreicher Schlachten zwischen der Allianz und der Horde und überall findet man dort noch heute die Verteidigungsanlagen, die beide Fraktionen errichteten.
Auch, wenn das Gebirge um den Tausendwintersee einige Bodenschätze zu bieten hat, war der Anlass für den Kampf um das eher lebensfeindliche Gebiet die uralte Titanenfestung, vor der die Gildenmitglieder ihr Gruppenbild aufnahmen. Einerseits ist dieses Bollwerk im Krieg ein großer Vorteil für jene, die es halten können.
Zudem befindet sich dahinter der Eingang zu einem riesigen titanischen Gewölbe, das als Archavons Kammer bekannt ist. Beide Fraktionen versprachen sich den Fund kostbarer Schätze und mächtiger Artefakte innerhalb der Kammer und stritten erbittert um den Zugang zu diesen.
Nach seiner Plünderung hat Tausendwinter ausser der einzigartigen Landschaft nicht viel zu bieten, weshalb die Forscher gefahrlos ihre Fotografien der Anlage und ihrer Umgebung anfertigen konnten, bevor sie nach Norden weiterzogen, in die sogar noch kälteren Ebenen von Eiskrone.


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Der frostige Thron des Lichkönigs
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Durch die düsteren Weiten Eiskrones streifen weiterhin unzählige Untote, seit dem Sieg gegen den Lichkönig muss aber nicht davon ausgegangen werden, dass sie ihre eisige Heimat aus eigenem Antrieb verlassen werden.
Im Süden des Landes ragt die gigantische Eiskronenzitadelle in den Himmel, die die mächtigsten untoten Krieger und ihre Anführer beherbergte und bis zu seinem Fall auch der Hauptsitz des Lichkönigs war. Die Aufnahme entstand im Thronsaal an der Spitze der Zitadelle, von wo aus der Lichkönig Arthas Menethil die Geißelarmee befehligte.
Nachdem sich die Forscher durch die Reihen der geschwächten Geißelmitglieder geschlagen hatten, die nach dem letzten großen Angriff des Argentumkreuzzuges übrig geblieben waren, kamen sie an dem Frostthron aus massivem Eis an. Trotz des Sieges der Argentumkreuzfahrer und dem Tod des Lichkönigs vor einigen Jahren war der Thron, den die Nebelwanderer vorfanden, nicht unbesetzt. Eine große, unheimlich glühende Gestalt ruhte in einem mächtigen Eisblock eingeschlossen auf ihm, sie zeigte jedoch keine Reaktion auf die Anwesenheit der
neugierigen Besucher.
Interessierten Lesern, die mehr über die neue Geißelführung erfahren möchten, empfehlen wir die Sonderausgabe des Gobboblitz-Reports ''Gedenken an den Fall Arthas'', in der wir die Ereignisse in der Eiskronenzitadelle nach dem Tod von Arthas Menethil näher beleuchten!
Als sie mit der Untersuchung des Thronsaales fertig waren, verließen sie Eiskrone durch ein Portal nach Boralus, um sich dort von ihrer Reise durch den frostigen Norden Azeroths zu erholen und ihre nächste Reise zu planen.

Wir danken der Gilde für ihre Forschungsarbeit in Nordend und die eindrucksvollen Bilder, durch die unsere treuen Leser an ihren abenteuerlichen Ausflügen teilhaben können, bei denen sie inzwischen fast alle bekannten Länder Azeroths bereist haben und freuen uns auf die nächste Gelegenheit, sie wieder zu begleiten!
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