Belagerung von Boralus!

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Belagerung von Boralus!

Beitragvon Linbao » 19. Juli 2019, 20:32

Boralus, die Hauptstadt von Kul Tiras, wurde vor Kurzem von einer Belagerung heimgesucht!
Obwohl die herrschende Prachtmeeradmiralität die sonst so friedliche Hafenstadt stets gut bewachen ließ, gelang es einigen feindlichen Kriegsschiffen, in den Hafen einzudringen. Ein Reporter des Gobboblitz-Reports war zufällig mit Recherchen auf dem Handelswindmarkt von Boralus beschäftigt, als sich der Angriff ereignete und konnte
aus einem Versteck heraus die Vorgänge beobachten.

Unter lautem Donnern schossen unzählige Kanonen von den Schiffen aus auf Boralus, wodurch einige Gebäude große Schäden erlitten, und sogar mehrere Brände ausgelöst wurden.
Überraschenderweise war es jedoch nicht die Horde, die an diesem Tag die Stadt angriff. Aus den anlegenden Schiffen sprangen Piraten an Land, die den Kampf mit den tapferen Wachen von Boralus aufnahmen.

Gerade als es so aussah, als würden die Eindringlinge durch ihren Überraschungsangriff die Oberhand gewinnen, tauchten plötzlich einige Mitglieder der Gilde "Die Nebelwanderer" auf, die gerade am Hafen unterwegs waren. Voller Entschlossenheit schlossen sie sich dem Kampf der Stadtwachen an und halfen dabei, die wilden Piraten zurückzuschlagen. Einige der Belagerer waren bereits tief in die Stadt vorgedrungen, weshalb die Nebelwanderer die Verfolgung aufnahmen.

Überall waren die Schreie der verängstigten Bürger zu hören, und aus einigen Häusern schlugen Flammen, aber nachdem die tapferen Helfer den Weg freigekämpft hatten, konnten die Wachen den verletzten Bewohnern von Boralus zur Hilfe eilen. Inmitten der Stadt trafen die Nebelwanderer auf einen riesigen Oger, der scheinbar die anderen Piraten befehligte.
Die Halunken konnten unter der Führung des Ogers einen großen Platz einnehmen, den sie unnachgiebig verteidigten. Selbst mit vereinten Kräften gelang es den Nebelwanderern kaum, den Piratenoger auch nur ins Wanken zu bringen.

Doch das Blatt wendete sich, als das Gefolge des Ogers begann, die Nebelwanderer mit Bomben zu bewerfen! Sie konnten den übermenschlich starken, jedoch sonst eher einfach gestrickten Koloss durch eine koordinierte Ablenkung direkt neben einen Haufen der gezündeten Bomben locken, deren Explosion ihn sofort umhaute! Panisch flüchteten die übrigen Piraten in Richtung Hafen, nachdem ihr Befehlshaber zu Boden ging.

Der Kampf wurde weiter zu den Anlegeplätzen der Belagerer getragen, aber während sich immer mehr der Piraten zurückzogen, schien der Hagel von Kanonenkugeln weiter zuzunehmen.

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Eine Hafenstadt im Ausnahmezustand - Boralus unter Beschuss!
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Immer nach einer Deckung Ausschau haltend, bewegten sich die Nebelwanderer weiter vor und besiegten die Piratenhorden auf ihrem Weg, bis sie auf einen Meeresriesen trafen, der in der Stadt wütete! Wer könnte erwarten, dass sich ein solcher Riese einem Haufen Piraten anschließen würde?! Trotz aller Verwunderung nahmen sie den Kampf auf, und wie sich zeigte, war der Meeresriese trotz seiner Größe (oder vielleicht gerade deswegen), viel zu langsam, um den Nebelwanderern mit seinen Angriffen gefährlich werden zu können.
In seinem Zorn entfesselte er mit seiner Magie eine riesige Flutwelle, um damit seine Herausforderer hinfortzuspülen, aber hinter dem großen Brunnen des Platzes, auf dem der Kampf stattfand, fanden sie Schutz und behielten damit ihren Vorteil. Schließlich sank der erschöpfte Riese zu Boden und die Gefahr für die umliegenden Häuser war vorerst gebannt.

Nachdem sie abermals siegreich waren, rückten sie weiter zum gegenüberliegenden Hafenabschnitt vor. Denn schon von Weitem war von dort der größte Lärm zu hören, und der aufsteigende Rauch machte klar, dass das Ausmaß der Zerstörung dort am größten sein musste.
Am Wasser angekommen bot sich ihnen ein schrecklicher Anblick: Anstelle weiterer Kriegsschiffe der angreifenden Piraten, bewegte sich im Wasser ein riesiges Monster, das bereits einige Schiffe der Kul Tiranischen Flotte, die den Stadtwachen zur Hilfe eilen sollten, zerstört hatte, und einige Teile der Schiffe noch durch die Gegend schleuderte!

Ein Augenzeuge beschrieb uns die Kreatur später mit den Worten: ,,Es war so groß wie ein Turm und hatte mehr Arme, als irgendein Lebewesen haben sollte!´´
Mit seinen Tentakelarmen griff das Seeungeheuer um sich und hielt einige der Hafenarbeiter von Boralus fest umschlungen, darunter auch ein paar Ingenieure, die gerade die Kanonen zur Verteidigung der Stadt vorbereiteten. Einer Übermacht von Tentakeln gegenüberstehend, stürmten die Nebelwanderer todesmutig auf die Bestie zu und mit gezielten Angriffen auf die Arme des Monsters, die die Arbeiter gefangen hielten, konnten sie diese befreien. Während sie die Attacken des Untiers abwehrten, gelang es den Ingenieuren, die Kanonen für einen Angriff vorzubereiten und auf das Monster auszurichten. Die Kanonen wurden abgefeuert, woraufhin das Seeungeheuer seine Angriffe einstellte und mitsamt all seiner saugnapfbesetzten Arme im Meer versank.

Wie uns einer der Hafenarbeiter, der aus dem Griff des Monsters befreit wurde verriet, könnte es sich bei der Kreatur um Viq'Goth gehandelt haben, ein riesiges, tintenfischartiges Wesen aus den Untiefen des Ozeans, das Teil vieler Legenden von Kul Tiras ist, und schon des Öfteren in Seemannsgarn versponnen wurde.

Während offizielle Vertreter der Prachtmeeradmiralität den Nebelwanderern zwar ihren Dank aussprachen für die tatkräftige Unterstützung der Wachen von Boralus im Kampf gegen die Piraten, die, wie sich herausstellte, von der gesuchten Verbrecherin Lady Priscilla Aschenwind geschickt worden waren, um für sie und ihre Handelskompanie Aschenwind die Stadt zu erobern, äusserten sie dennoch Zweifel am Erfolg des Gefechts mit dem Seeungeheuer Viq'Goth.
Der Kanonenbeschuss hatte den Angriff des Monsters eindeutig gestoppt, allerdings konnten am Schauplatz des Kampfes keinerlei Überreste der Kreatur gefunden werden...

Da der Tod von Viq'Goth nicht abschließend bestätigt werden konnte, wird er wohl auch weiterhin Stoff für Legenden und Kul Tiranische Gruselgeschichten bieten.
Aber sollte dieser übergroße Tintenfisch seine Tentakel tatsächlich jemals wieder aus den Untiefen des Meeres emporstrecken, werden es die Leser des Gobboblitz-Reports als Erste erfahren!
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