Bronzedrachen in Feierlaune!

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Bronzedrachen in Feierlaune!

Beitragvon Linbao » 17. November 2019, 18:57

Seit ein paar Tagen findet in den Höhlen der Zeit, der Heimat des geheimnisumwobenen Bronzenen Drachenschwarms, ein Fest einmaligen Ausmaßes statt!
Bewohner aller Winkel der Welt erhielten vor Kurzem schriftliche Einladungen von der Drachendame Chronormu, die ganz Azeroth schon häufig bereist hat und besonders bei Begegnungen mit Nicht-Drachen meist in Gestalt einer Gnomin auftritt, die viele auch unter ihrem Spitznamen Chromie kennen. Diese Verwandlungskunst ist schon seit Längerem unter jenen Großdrachen, die häufiger mit den sterblichen Völkern in Kontakt treten, üblich.
Chromie lädt im Namen der Bronzedrachen Mitglieder aller Völker und Fraktionen herzlich ein, sich den Feiernden in den Höhlen der Zeit anzuschließen.

Solche ausgelassenen Festlichkeiten sind eher unüblich für den Bronzedrachenschwarm, der in seiner Heimathöhle sonst sehr zurückgezogen lebt, und übermäßigen Kontakt mit Fremden meidet. Der Grund dafür ist die Aufgabe, der dieser Schwarm seit seiner Entstehung nachgeht: Das Hüten der Zeit selbst! Die Bronzedrachen sind in der Lage, durch die Zeit zu reisen und haben im Laufe dieser ein feines Gespür für Störungen in ihrem Fluss entwickelt. Deshalb bewachen sie die verschiedenen Zeitströmungen und wendeten auf diese Weise bereits häufig großes Unheil von unserer Welt ab...oder werden es noch! Trotz einiger Interviews mit Mitgliedern des Bronzenen Drachenschwarms im Rahmen der aktuellen Feierlichkeiten, erschloss sich der Redaktion des Gobboblitz-Reports die genaue Arbeitsweise dieser mysteriösen Drachenart noch nicht, aber während der Befragungen erhielten wir immer wieder die Warnung, dass Manipulationen der Zeit unvorstellbare Risiken bergen würden, und nur in absoluten Notfällen von den Bronzedrachen selbst durchgeführt werden dürften.

Anlass für die Feier, die voraussichtlich noch etwa zwei Monate lang andauern soll, sind die vielen Krisen, die die Bewohner Azeroths in den letzten 15 Jahren gemeinsam überstanden haben, wie zum Beispiel Angriffe einiger abtrünniger Schwarzdrachen, die Invasionen der Brennenden Legion, oder die Bedrohung durch die Armee des
Lichkönigs. Darum fanden sich unter den zahllosen Feiernden auch einige der Veteranen, die maßgeblich zur Abwendung der vergangenen Katastrophen beitrugen. Augenzeugen berichteten sogar von Gästen, die diesen Ereignissen bereits zum Opfer gefallen waren, und wahrscheinlich von den zeitreisenden Drachen aus fremden Zeitlinien herbeigebracht wurden, um die verpassten Siege mit den Überlebenden zu feiern.
Chromie versicherte uns persönlich, dass diese Gäste aus parallelen Welten keine Gefahr für unseren Zeitverlauf darstellen würden, und dass sie im Anschluss an das Fest in ihre Ursprungszeiten zurückversetzt werden könnten.
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Gastgeberin und Hüterin der Zeit Chromie
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Auch die Nebelwanderer wurden in die Höhlen der Zeit eingeladen und folgten dem Ruf der Drachen gerne. Nach ihrer Ankunft bei der Höhle, die am östlichen Rand der Wüste von Tanaris liegt, wurden sie von hilfsbereiten Bronzedrachen in das Zentrum der weitläufigen Höhlen getragen. Dort angekommen wurden sie von Chromie herzlich begrüßt, und sie offenbarte ihnen, dass sie für die Nebelwanderer und viele weitere Abenteurer einen Spezialauftrag hätte, der dringend erledigt werden müsste.
Aufgrund der momentanen Überlappung verschiedener Zeitlinien konnten nicht nur die Gäste der Drachen in unsere Zeit gelangen, sondern auch einige gefährliche Kreaturen, die versehentlich aus ihrer Ursprungszeit gerissen wurden. Um daraus resultierendes Chaos zu verhindern, entsandte Chromie einige mutige Abenteurer, die diese unfreiwilligen Eindringlinge besiegen und an ihre Ursprungsorte zurückschicken sollten.

Die Nebelwanderer akzeptierten diesen Auftrag und zogen gemeinsam mit zahlreichen Helden der Allianz und der Horde, die ebenfalls das Fest besucht hatten, los zum ersten Ziel ihrer Mission. Der blaue Großdrache Azuregos war eines der Wesen, die versehentlich durch die temporalen Anomalien ihre Heimat verlassen hatten. Er durchstreifte die Ebenen des Landes Azshara, an der Ostküste Kalimdors, auf der Suche nach magischen Artefakten, deren Untersuchung und Schutz sich der Blaue Drachenschwarm seit Jahrtausenden verschrieben hat. Da die Region, in der er sich aufhielt, sich seit vielen Jahren kaum verändert hat, wäre es möglich, dass Azuregos sich seines Aufenthaltes in einer fremden Zeitlinie gar nicht bewusst war. Doch obwohl von dem Blaudrachen keine offensichtliche Bedrohung ausging, hatte Chromie die Abenteurer davon überzeugt, dass seine Anwesenheit in unserer Welt, und die Abwesenheit in seiner eigenen, schwerwiegende Konsequenzen haben würde, die in jedem Fall verhindert werden müssten.
Also strömten Kämpfer der Horde aus dem nahen Orgrimmar herbei, um sich den Nebelwanderern und ihren Allianzgefährten anzuschließen, die durch ein Portal in das südlich von Azshara gelegene Theramore gelangt waren.
Nachdem sich alle Helfer in der Nähe von Azuregos versammelt hatten, starteten sie den Angriff. Der Großdrache setzte sich zwar mit seiner mächtigen Magie zur Wehr, aber schon bald gab er aufgrund des überraschenden Angriffs einer so großen Zahl von Feinden auf und sank erschöpft zu Boden, wodurch es für den Bronzedrachenschwarm ein Leichtes wurde, ihn an den Zeitpunkt seines Verschwindens zurückzubringen.
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Der Blaudrache auf der Suche nach verzauberten Objekten
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Den Nebelwanderern blieb nicht viel Zeit, ihren Sieg gegen Azuregos zu feiern, denn unweit des Ortes, an dem er erschien, war ein weiterer Drache aufgetaucht, der dringend aus unserer Welt vertrieben werden musste.
Taerar, ein ehemals angesehenes Mitglied des Grünen Drachenschwarms, hatte sich gemeinsam mit einigen weiteren Mitgliedern seiner Art gegen den restlichen Schwarm gewandt, der geschworen hatten, den Smaragdgrünen Traum zu schützen. Der Smaragdgrüne Traum ist eine naturbelassene, pflanzenbedeckte
Parallelwelt Azeroths, aus der vor allem Druiden ihre Kräfte beziehen, und in die sich viele von ihnen für eine manchmal jahrelange Meditation zurückziehen, wobei ihr Geist ihren Körper in Azeroth zurücklässt. Die Drachen, die sich vom Grünen Drachenschwarm lossagten, wollten diese Traumwelt mithilfe dämonischer Kräfte verderben um mit der Macht des so erschaffenen Alptraums die Welt zu beherrschen.
Zum Glück wurden sie damals von einer Gruppe tapferer Helden aufgehalten, und der Smaragdgrüne Traum konnte bewahrt werden. Aber jetzt war Taerar durch eine der Zeitanomalien in das Eschental unserer Gegenwart gelangt und verfolgte erneut seinen finsteren Plan.
Die Gruppe, die bereits Azuregos in Azshara bezwungen hatte, machte sich auf den Weg nach Westen, wo sie am Rand des Eschentals den bösartigen Gründrachen antrafen. Weil die Verderbnis des Smaragdgrünen Traums in unserer Zeitlinie schon zurückgedrängt werden konnte, war die größte Machtquelle Taerars bereits beseitigt. Zudem hatten jene unter den Abenteurern, die seinen ersten Angriff selbst miterlebt hatten, fast 15 Jahre Zeit sich auf seine Rückkehr vorzubereiten, weshalb der grüne Großdrache dem Ansturm schnell unterlag. Er konnte zwar einige seiner Gegner mithilfe seiner verbleibenden Magie in einen tiefen Schlaf versetzten, aber die Betroffenen konnten nach dem errungenen Sieg von der restlichen Gruppe problemlos wieder aufgeweckt werden.
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Der unheimliche Verräter des Grünen Drachenschwarms
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Die letzte Meldung über zeitreisende Kreaturen ausserhalb der Höhlen der Zeit kam aus den Verwüsteten Landen. Sofort brachen die Nebelwanderer auf, um auch dieses Problem für die Sicherheit unserer Welt zu beseitigen. Ein magisches Portal brachte sie nach Sturmwind, von dort flogen sie auf ihren Reittieren in den Südosten, um Ausschau nach der Bedrohung zu halten.
Kurz hinter dem westlichen Gebirge des Landes entdeckten sie schließlich den Verdammnislord Kazzak.
Allen Lesern, die mehr über Kazzak und sein dämonisches Wirken erfahren möchten, empfehlen wir den fünften Teil unserer Reihe ''Feldfotografen im Einsatz'', in dem der Gobboblitz-Report anlässlich der jüngsten Forschungsreisen der Nebelwanderer über die Geschichte der Verwüsteten Lande berichtete.
Nahe des Dämonen riefen die Nebelwanderer durch Portale Verstärkung aus den Hauptstädten der Allianz herbei, damit sie zusammen dem schrecklichen Ungetüm entgegentreten konnten.
Einige Teilnehmer des folgenden Gefechts berichteten uns, dass Kazzak seine Verwunderung darüber, in ein bereits vollkommen verwüstetes Land eingefallen zu sein, deutlich angesehen werden konnte. Doch in Erinnerung an die früheren Verbrechen des Kazzaks ihrer eigenen Zeit stürzten sich die versammelten Helden in den Kampf. Am Ende sicherte ihnen ihre Überzahl und die Unterstützung einiger Dämonenjäger, die sich ihnen nur zu gerne anschlossen, den Sieg.
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Die Nebelwanderer wenden sich angewidert von dem bösartigen Dämonenfürsten ab
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Zufrieden kehrten die Nebelwanderer mit ihren Unterstützern in die Höhlen der Zeit zurück, wo sie von den Feiernden jubelnd empfangen wurden. Chromie sprach ihnen allen ihren tiefsten Dank aus und die erschöpften Kämpfer konnten sich endlich bei Musik, Tanz, einigen lustigen Spielen sowie erlesenen Speisen und Getränken im Heim der Bronzedrachen erholen.
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Die Helden des Tages feiern ihren Erfolg bei Musik und Speisen aller bekannten Epochen
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Sollten in der Zukunft weitere gefährliche Zeitreisende in unserer Welt gesichtet werden, wird der Gobboblitz-Report seine Leser selbstverständlich sofort darüber informieren, falls wir das in eurer Zeitlinie nicht sogar bereits getan haben!
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