Wir reisen zum neuen HQ oder wo ist unsere Lisa

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Wir reisen zum neuen HQ oder wo ist unsere Lisa

Beitragvon Yppolita Schnuck » 1. August 2011, 11:41

*An der Informationstafel gleich neben der Tür hängt ein Zettel auf Gnomenaugenhöhe angeschlagen*

"Liebe Nebelwanderer,

endlich ist es so weit, wir ziehen um! Spätestens seit in Sturmwind neuerdings sogar das Versammlungsrecht mit Füßen getreten wird, sind wir wohl alle einer Meinung, der Umzug muss her. Deshalb werden wir am morgigen Tage zur neunzehnten Stunde von hier aus ins Holzfällerlager aufbrechen.

Sorgt bitte dafür, dass das persönliche Hab und Gut bereits in den Morgenstunden gepackt ist, da wir es um die Mittagsstunde an ein Fuhrunternehmen übergeben werden, welches die Ware spätestens Übermorgen früh im Lager anliefern wird.

Euch ist vielleicht bereits aufgefallen, dass unsere geschätzten Freunde Tevarion von Tyrras und Ischenda bereits ihre Zimmer geräumt haben. Sie sind nicht vorgereist, sonder auf einer mir unbekannten Mission. Sie reisten ab und verabschiedeten sich, da sie nicht wussten, ob es von dieser Mission ein Wiederkehr geben wird. Ich konnte sie nicht davon überzeugen mich oder weitere Streiter von uns mitzunehmen, da diese Reise nur zu zweit möglich sei. Möge ihr Licht mit ihnen sein.

Desweiteren ist Lisamarie noch immer nicht wieder aufgetaucht. Haltet bitte die Augen auf, niemand weiß wo der Nether sie vielleicht wieder ausspucken mag. Im neuen HQ werden wir über drastischere Mittel der Suche reden müssen. Ich denke unsere Magier haben da vielleicht den einen oder anderen Ansatz. Sollte Argris nicht alles von Lisa verstaut bekommen, helft ihm bitte für den morgigen Umzug.

Gruß

Eure Yppolita Schnuck"
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Re: ooc: Lisa's Verschwinden

Beitragvon Shego » 6. August 2011, 17:27

Shego trottet noch im fast im Schlaf im neuen Hauptquartier die Treppe runter. Da noch nicht alles eingerichtet ist, kramt Shego in den mit Gnomtechnik betrieben Kühlkisten nach Essbarem und wird fündig. Im Hintergrund hört sie ein Schnarchen, das wieder harmonisch klingt. "Das kann nur das schnarchen von Argris sein" denkt sich die Magierin. Nach dem Lisamarie wieder gesund zurück war, war er nicht mehr so grimmig. Shego kichert leise bei dem Gedanken und erinnert sich...

Es war erst am Anfang dieser Woche, als sich nachmittags fast die gesamte Gilde versammelte, um das alte Hauptquartier in Sturmwinds Halsabschneidergasse zu räumen und in das Neue in der Nähe des Holzfällers in Elwynn zu ziehen. Fidra stand etwas abseits und beobachtete die Anderen. Sie schien immer auf dem Sprung zu sein um sich sofort in der nächstbesten Ecke zu verstecken. Alle anderen standen mit ihren gepackten Sachen und warteten darauf, dass es los ging, als plötzlich eine Magierin angerannt kam und völlig außer Atem nach einer gewissen Magierin namens Shego fragte. Irritiert meldete ich mich. Als die junge Frau halbwegs wieder Luft bekam, stellte sie sich als Katalyn, Magerin aus Theramore vor. Sie sei mit einer wichtigen Aufgabe betraut worden. Sie schilderte kurz, dass das Magiersanktum beunruhigt sei, da es anscheinend Störungen im Nether gab. Sie übergab mir einen schriftlichen Auftrag des Magiersanktums mich in Elwynn umzusehen und Ungewöhnliches zu melden. Natürlich nahm ich den Auftrag an und so verabschiedete sich die junge Magierin wieder.
Unerwartet redebedürftig war auf einmal Fidra, als sie sagte: „In Elwynn hab ich auch die Kleine mit den rosa Zöpfen gesehen. Ich glaube die verfolgt mich.“ Plötzlich wurden alle hellhörig. Rosa Zöpfe und klein? Das konnte doch nur Lisamarie sein. Die Magierin die seit Tagen verschwunden war. Argris Gefährtin. Doch alles weitere was wir aus Fidra rausbekamen, war nur ein Schulterzucken. Das konnte kein Zufall sein. Das Magiersanktum registriert Störungen im Nether und Lisa tauchte immer wieder hier auf. Aber warum konnte sie nur Fidra sehen? Aus ihr war nicht mehr rauszubekommen, also beschlossen wir nach kurzer Rücksprache mit Yppo loszuziehen und durchquerten rasch die Straßen von Sturmwind.

An den mächtigen Stadtmauern hielten wir kurz inne um den Wechsel von Sturmwind zum Holzfällerlager zu feiern. Yppo verteilte Krüge zum Anstoßen und hielt eine kleine Rede. Vielen ist der Abschied aus Sturmwind sichtlich schwer gefallen, doch andererseits war es mitunter so voll an den zentralen Plätzen, dass man sein eigenes Wort nicht verstand. Fidra stand teilnahmslos wieder etwas entfernt von der Gruppe. Ich beobachtete sie genau, in ihren abgetragenen und zerfetzten Sachen. Auch wenn sie abseits stand, schien sie immer alles genau mitzubekommen. Und so wanderten wir den Weg entlang Richtung Goldhain. Dort machten wir eine kurze Pause. Ich nutzte die Zeit um meine Füße zu massieren, da mir die von der langen Wanderung etwas schmerzten. Deswegen machte ich auch den Vorschlag beim hiesigen Stallmeister Pferde zu mieten für den Rest des Weges. Sichtlich entspannter ritten wir dann Richtung Osten weiter. Immer den Auftrag im Hinterkopf behaltend schaute ich mich regelmäßig um.

Fidra schien ihr Pferd nur schwer unter Kontrolle halten zu können, immer wieder lief es voraus oder blieb zurück um einfach zu grasen. Jedoch ging es im Großen und Ganzen gut, bis es nach einigen Stunden Ritt plötzlich mit ihr durchging. Aufschreiend raste sie auf dem Rücken des Pferdes an uns vorbei in den Wald. Wir fanden sie am Boden liegend wieder, das Pferd stand etwas entfernt und graste seelenruhig. Es hatte sie wohl abgeworfen. Wir halfen Fidra auf und sahen uns um. Wir standen in der Nähe eines Turms. Fidra erwähnte kurz, dass sie hier die Kleine mit den rosa Zöpfen gesehen hatte. Als wir uns dem Turm näherten, stießen wir auf einen alten Mann, der etwas grimmig dreinschaute und nicht grade eine vertrauensvollen Eindruck machte. Als Fidra sich näherte, änderte sich das aber schlagartig. Er rief sie mit einem uns unbekannten Namen und Fidra erstarrte regelrecht. Sie schien verängstigt, weil sie jemand lauthals anbrüllte. Es schien sich um eine Verwechslung zu handeln. Doch Fidra schaute irritiert und wich zurück, als der langsam zornig werdende Mann sich versuchte ihr zu nähern. Natürlich gingen wir dazwischen und blockierten den Weg zu Fidra. Der Mann versuchte uns permanent klar zu machen, dass Fidra bzw Cannea wie er sie nannte, ihm gehöre.

Das ging nun eindeutig zu weit und Yppo und einige andere brachen das Gespräch ab.
Tyrgand, Kriz und ich beschlossen, uns den Turm näher anzusehen, doch das schien dem alten Mann gar nicht zu gefallen. Er war zwar immer noch damit beschäftigt, die Anderen davon zu überzeugen, dass Fidra ihm gehöre, doch dann folgte er uns schimpfend in den Turm.
Er wollte uns verjagen und meinte, dass wir seine Magie stehlen würden. Wir sagten ihm, dass wir Lisa suchen, doch das schien ihn nicht zu interessieren.
Wir wollten grade weiter ziehen, als der Mann urplötzlich meinte, dass er uns doch weiterhelfen könne. Im Austausch gegen Fidra. Das kam gar nicht in Frage, jedoch berieten wir uns untereinander. Wir versuchten es leise zu tun, dass Fidra nicht beunruhigt werden würde. Immer wieder meldete sich der Mann und erzählte dann schließlich von einer magischen Kugel die in der Turmspitze des hiesigen Turms zu finden sein würde. Von Fidra abgeschottet begleitete der Mann uns zum Turm und der Turmspitze. Dort lag tatsächlich besagte Kugel und einige von uns merkten eigenartige Schwingungen. Diese schiene jedoch nur wir Magier zu spüren, da sie aus dem Nether kamen wie wir annahmen. Den Mann ignorierend, beschwörten Tyrgand, Kriz und ich ein Portal, das den Nether öffnete. Wir hielten es so lange wie möglich offen und Argris versuchte seine Gefährtin zu rufen. Jedoch brach die Verbindung bereits nach wenigen Sekunden zusammen. „Ihr Narren“ tönte der Mann lauthals lachend. „Habt ihr gedacht, dass es so einfach wäre?“. Ja genau das hatten wir gedacht. Was sollten wir nun tun? Er bot uns noch immer seine Hilfe an, allerdings nur im Austausch gegen Fidra. Also stiegen wir von der Turmspitze runter um uns zu beraten. Nach reichlichem Hin und Her kamen wir zum Entschluss, dass wir weder Lisa noch Fidra opfern wollten. Also überlegten wir uns eine List.

So planten wir einen Beweis für seine Fähigkeiten und verlangten, dass er uns Lisa wiedergab. Dafür würden wir ihm Fidra anvertrauen. Was der Mann nicht wusste, dass Dank der Gnomingenieurstechnik sich Yppo als Fidra tarnen konnte. Also gingen wir nach einigen Minuten Beratung wieder nach oben. Wir stimmten dem noch immer grinsenden Mann zu. Alle hofften, er würde unsere List nicht durchschauen. Wie ausgehandelt, sollten alle Anwesenden Magier sich um die Kugel verteilen und ihre Hand drauf legen. Da waren wieder diese Schwingungen, doch diesmal deutlich stärker. Plötzlich rief jemand meinen Namen „Shegooo, Hilf mir...“ Das war eindeutig Lisa's Stimme. Ich schaute mich um und die anderen hatten diese Stimme auch gehört. „Ja das ist sie. So helft ihr doch..„ schien Argis am Verzweifeln. Wir drängten den Mann zur Eile. Also fing der Mann an, einige fremdartige Wörter zu murmeln, die niemand verstand. Seine Worte wurden immer lauter, bis sich ein Riss vor ihm öffnete. „Jetzt helft mir schon“ fuhr er uns Magier barsch an. Wir versuchten den sich öffnenden Riss in den Nether zu weiten. „Weiter so“ trieb er uns an. Plötzlich ein grelles Licht und die Verbindung zum Nether zerbrach. Alle wichen zurück vor Schreck. Aber als das Licht wieder wich stand sie da. Lisa war noch etwas benommen und orientierungslos. Aber es schien ihr gut zu gehen. Yppo, ich meine Fidra, sagte uns, dass wir alle nach unten gehen sollten. Also gingen wir die Treppen zum Turmeingang die Treppen hinunter. Was dann geschah können wir nur erahnen. Lautes Gebrüll hallte von oben herab. Dann plötzlich Ruhe. Wir nahmen schon das Schlimmste an. Zum Glück kamen Yppo und einige andere die Treppe runter. Fidra hing kraftlos in den Armen von Nissyen und Tyrgand und wirkte erschöpft. Doch der alte Mann folgte nicht. Die Beiden brachten sie nach draußen, wo sie zusammenbrach. Das war wohl doch alles zu viel für sie. Wir sammelten uns alle nochmal vor dem Turm während Lillie sich um Fidra kümmerte. Aber sie schien nicht mehr so recht auf die Beine zu können oder zu wollen. Also halfen wir ihr auf ihr Pferd. Sie konnte sich kaum oben halten.

Als alle aufsattelten, ritten wir weiter und fanden schließlich den Abzweig zum Holzfällerlager. Ein paar von uns kümmerten sich um die Pferde. Nissyen und Tyrgand trugen unter der Aufsicht von Lillie und Kriz Fidra ins neue Hauptquartier und legten sie im oberen Stockwerk aufs Bett. Wir anderen schleppten die Taschen und Ausrüstung in das neue Haus und machten erstmal im Kamin Feuer. Als das Gröbste verstaut war, saßen noch einige am Kamin und Lisa erzählte wie es ihr ergangen ist. Wir waren alle froh, das sie gesund wieder kam. Argis öffnete vor lauter Freude ein Braufestfässchen und wir stießen gemeinsam an. Ich machte nebenher meinen Bericht für das Magiersanktum fertig und fügte auch einige Anmerkungen von Lisa hinzu. Den Bericht würde ich dann am nächsten Tag per Kurier schicken. Langsam müde werdend ging noch einmal zu Fidra. Doch als ich sah, dass sie zu schlafen schien, nickte ich kurz Kriz und Nissyen zu und sagte, dass ich nun auch zu Bett ginge. Also machte ich mich in einem der Betten lang und schlief sofort ein. Was für ein Tag.
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