In die Wüste und zurück

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In die Wüste und zurück

Beitragvon Yppolita Schnuck » 30. Mai 2011, 11:13

*Yppolita saß am Schreibtisch des Gildenhauses und kramte in ihrem Rucksack. Nach einigen Augenblicken zog sie ein kleines in schwarzem Leder eingebundenes Buch hervor. Auf dem Einwand war das Wappen der Nebelwanderer eingraviert und beim umblättern konnte man erkennen, dass auf die leeren Seiten dünne Schreiblinien eingezeichnet waren. Yppolita nahm den Kohlestift überlegte kurz und griff dann doch nach der Gänsefeder und dem Tintenfass. Ypp feuchtete kurz die Feder an, tauchte sie in das Fass und begann zu schreiben.*

„Uldum – das vergessene Wüstenland
Sturmwind, 29. Tag des fünften Monats – Treffen im pfeifendem Schwein
Heute bin ich dem Aufruf zur Expedition nach Uldum gefolgt und traf zur siebten Stunde nach Mittag im Gasthaus zum pfeifendem Schwein ein. Auf den Straßen dorthin war es heute recht ruhig. In der Gaststube der Schänke hatten bereits mehrere Menschen Platz genommen und an der Theke stand eine große, hellhäutige, rothaarige Frau. Neben ihr stand ein Mann mittleren Alters. Beide wirkten gepflegt und die Kleidung war eher praktischer Art. Die Versammelten Anwesenden wirkten von ihrer Kleidung vornehmer gekleidet. Bewaffnete konnte ich keine ausmachen.

Der Rotschopf stellte sich als Rashida vor und begrüßte uns. Rashida stellte uns das Projekt vor und erläuterte neben der geplanten Reiseroute mit Hilfe ihres Partners auch die Gefahren der Reise. Sie schienen zu wissen, was sie planen. Die Damen und der Herr vom Institut zu Seenhain hatten die meisten Fragen.

Folgende Punkte besprachen wir:
Start und Dauer der Expedition: Die Leitung benötigt für die Planung wohl noch zwei Wochen. Die Reisedauer wurde mit mindestens zwei Wochen veranschlagt.
Die Reiseroute: Die Expedition startet in Sturmwind und reist von dort aus nach Gadgetzan. In Gadgetzan werden wir dann das letzte Mal vor Uldum unsere Wasservorräte auffüllen können, denn von dort aus geht es durch die Wüste direkt in das Unbekannte Neuland.
Die Ausrüstung: Proviant, Zelte, Decken und Ausgrabungswerkzeug werden von der Expeditionsleitung gestellt. Ebenso wird ein Heiler die Expedition begleiten. Alle wurden darauf hingewiesen, dass die Körperteile vor der Sonne zu schützen sind. Ebenso, dass die Nächte in der Wüste sehr frostig werden können. Da die Expedition keine zusätzlichen Söldner zur Begleitung anheuern wird, sollte jeder Teilnehmer eine Waffe mit sich führen.
Tierwelt: Auf der Reise und in Uldum ist neben Räubern auch mit gefährlichen Tieren zu rechnen. Insbesondere auf die Alligatoren, Skorpiden, Hyänen und Rieseninsekten wies der Tierforscher hin. Ob die Expeditionsleitung Antidote mitnehmen wird, wurde nicht geklärt. Bei den Ausgrabungen ist nicht damit zu rechnen, dass wir auf Troggs stoßen werden.
Teilnehmer: Neben den Karawanenführerrinnen, dem Tierforscher, dem Heiler und dem Archäologen werden noch zwei Mitglieder vom Institut zu Seenhain, eine Dame aus der Kampfkunstschule, zwei weiteren Damen und einem Herren und ich an der Expedition teilnehmen. Damit wären wir voraussichtlich elf Menschen und ein Gnom nach Uldum aufbrechen. Zwölf wackere Streiter also!“

*Ypp streute Sand auf die Seite und legte das Buch zum trocknen auf das Fensterbrett des Büros und tapste müde die Treppe hinunter zu ihrem Bett.*
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Re: In die Wüste und zurück

Beitragvon Yppolita Schnuck » 6. Juni 2011, 09:33

"Sturmwind, 4. Tag des sechsten Monats - Vorbereitungen
Da die Expedition in die Wüste geht, habe ich heute einige Vorbereitungen getroffen. Meine Cousine Tansy hat meine Ausrüstung in einigen Details technisch modifiziert:
- mein Gürtel wurde mit vielen kleinen Spiegeln versehen, die bei Aktivierung dem betrachte glauben lassen, ich wäre nicht da
- in einer Vorrichtung an meinen Handschuhen hat Tansy mit Hilfe eines Schamanen die Energie eines Blitzes gespeichert. Die Ladungen reichen angeblich für fünf Anwendungen aus. Danach muss ein Schamane wieder Kraft in den Apparat leiten.

Desweiteren war ich im Lazarett der Kathedrale um mich beraten zu lassen. Neben den üblichen Verbänden habe ich dort eine große Tube mitbekommen, die gegen Insektenstiche aller Art helfen soll. Ein Mittel gegen Verbennungen habe ich jedoch nicht erhalten.

Jetzt muss ich noch dringend in Erfahrung bringen, ob ich meinen Roboschreiter mitnehmen kann oder ob vor Ort Reittiere gestellt werden. Ob meine Flugmaschine mitgeführt werden kann und ob sie den Sand verträgt muss ich noch prüfen."
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