Chame

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Chame

Beitragvon Chame » 11. Mai 2014, 09:18

Dunkelheit umgibt mich...

Ich spüre einen stechenden Schmerz in meinem Kopf.
Kältebreitet sich in meinem Körper aus, ich versuche gegen die Dunkelheit anzukämpfen.

Stille... Dunkelheit...

Eine Stimme...

Elune sei Dank, ich höre eine Stimme...

"Mach die Augen auf Mädchen!", befiehlt mir diese Stimme.
Ich versuche meine Augen zu öffnen; Oh dieser Schmerz, Elune, meine Göttin gib mir Kraft!

Auf meiner Hand spüre ich eine Wärme.
Sie strahlt keine Bedrohung aus, sondern ein Gefühl der Geborgenheit.
"Mädchen, wach auf, du hast schon zu lange geschlafen."

Es gelingt mir meine Augen einen Spalt zu öffnen.
Sie tränen wegen der Schmerzen in meinem Kopf.

Ich sehe ein Gesicht; Ein fremdes Gesicht.
Ein Mann mit weißem Haar und einem langen Bart im Gesicht, das voller Falten ist.
Er lächelt mich an und sagt mir mit sanfter Stimme: "Du hast volle drei Monde lang geschlafen, Mädchen."

Ich schließe meine Augen.
Elune, wo bin ich?
Wer bin ich?
Was ist mit mir geschehen?

Ich erhole mich nur langsam, ich versuche zu verstehen, was mit mir geschehen ist.
Bald schon lichteten sich meine Gedanken und die Schmerzen im Kopf ließen nach, allein der Nebel blieb, da wo sonst mein Gedächtnis war. Der alte Mann lächelte nur, wenn ich ihn mit Fragen bestürmte und sagte, ich müsste Geduld haben.

Nach einigen Tagen setzte er sich zu mir und berichtete von seiner Zeit in Sturmwind. Er hatte dort wohl eine Lichtheilerin kennengelernt, die mit ihrer Behandlung schon Erfolge bei Gedächtnisverlust erreicht hätte. Er versprach mir, eine Möglichkeit zu suchen, wie ich mit ihr sprechen könne. Meine Gedanken waren immer noch wie in einem Nebel, ich verstand nicht so recht, doch der alte Mann nickte nur sagte: „Mach dir keine Sorgen Kind“. Ich nickte ebenfalls.

Nach einer Weile rief der alte Mann mich zu sich, er hatte eine etwas aufgeregte Stimme. „Darf ich euch Vorstellen, das ist ein guter Freund der Priesterin, die ich einst erwähnte. Er kam als Reisender zu uns und möchte euch nun, nachdem ich ihm von Eurem Schicksal berichtet habe, den Weg zu Schwester Lillie, der Lichtheilerin in Sturmwind weisen.“

Vor mir stand ein großes pelziges Wesen, ein Pandaren. Ein Pandaren mir einem Lächeln im Gesicht, welches mir Vertrauen schenkte. „Die Erhabenen mit euch Kind des Mondes“, sagte er. „Wir werden morgen früh das erste Boot in die weiße Stadt nehmen und ich werde euch Schwester Lillie vorstellen. Sie wird Euch sicherlich behilflich sein und Euch den Weg weisen, den ihr verloren habt.“


OOC:

Hallo, mein Name ist Chame Schattensang und möchte mich mit meiner kleinen Geschichte bei euch und eurer Gemeinschaft bewerben und die Geschichte mit euch weiterführen.

Ich freue mich schon auf unser Zusammentreffen.

Chame Schattensang
Chame
 

Re: Chame

Beitragvon Líllie » 12. Mai 2014, 10:10

Lillie sitzt in der Abendsonne vor ihrem Haus und schreibt wie so oft in ein kleines Tagebuch, als zwei Besucher zu ihr treten.

„Die Erhabenen mit Euch“, tönt ein tiefer Bass und ich antworte mit einem „Licht mit Euch, Meister Lao und auch mit Euch, Tochter des Mondlichts. Ihr habt Besuch mitgebracht?“. Neben Lao steht eine junge Kaldorei, die mit einem „Elune adore“ antwortet.

Nachdem wir uns einander vorgestellt haben, lächelt Meister Lao der Kaldoreidame aufmunternd zu und beginnt dann von seiner Reise zu berichten und dem alten Heiler. Er beschreibt ihn genau und ich erinnere mich an ihn und lange Gespräche über die Heilwirkungen verschiedener Kräuter, aber auch über die Lichtheilung und Behandlung magischer Einflüsse. Lao bestellt noch Grüße von dem weisen Mann und bittet dann Chame, die junge Kaldorei, über den Grund des Besuches zu berichten.

In stockenden Worten erzählt sie mir, dass sie mit einer bösen Kopfverletzungen bei diesem Heiler erwachte und von der Zeit davor praktisch nichts mehr weiß, nur verschwommene Bilder tauchen von Zeit zu Zeit auf, die sie aber nicht zuzuordnen weiß. Am Ende fragt sie mit einer hilflosen Geste, ob ich ihr helfen könne, das wieder zu finden was ihr geraubt wurde, ihre Vergangenheit.

Ich nehme ihre Hände in meine, denn ich spüre eine tiefe Unsicherheit und Unruhe in der Kaldorei und verspreche ihr, dass ich alles tun werde um ihr bei ihrer Suche zu helfen. Der Abend war schon fortgeschritten und Lao entschuldigt sich, dass er nun weiter müsse. Chame nimmt das Angebot eines Schlafplatzes in meinem kleinen Haus gern an und bald schon ist sie eingeschlafen.

Ooc:

Ich freue mich sehr, dass Du den Weg zu uns gefunden hast und besonders freue ich mich, dass Du gleich eine Geschichte mitgebracht hast, die wir sicher über eine ganze Weile ausspielen können. Bei unserem nächsten Gildentreffen kannst Du die anderen Nebelwanderer kennenlernen und sicherlich bald schon einen festen Platz in unserer Gemeinschaft finden.

Lillie
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Re: Chame

Beitragvon Shego » 12. Mai 2014, 16:57

Shego polltert in die Hallen. Draussen regnet es mal wieder und sie ist pitsch nass von oben bis unten. Triffnass puhlt sich die Magierin ihre nasse Robe im Eingangsbereich aus und wrinkt diese vor der Tür aus. " Das war mal so eine schön Robe" murmelt Shego zu sich selbst.

Als sie die Treppe hoch gehen will sieht sie ein Beutel an einem Stock an Lillie Schreibtisch stehen. "Wo willn die hin" grübelt Shego kurz, merkt dann dass sie die ganze Treppe voll tropft und geht in ihre Kammer.

Wenig später kommt Shego frisch gestylt und in trockenen Sachen wieder die Treppe runter um das Nasse aufzu wischen. Doch die Pfütze war schon weg und der Mobb stand ordentlich in seiner gewohnten Ecke. Die Magierin kratzt sich überlegend am Kopf und geht Richtung Ratsbüro. Doch auch hier. Das Bündel mit dem Stock dran. Weg. "Bin ich doof ?" fragt sich Shego selbst.

"Nur ein bisschen Bohnenstange" tönt es von Najica, die grade hinter ihr am Büro vorbeiging und Miroka, hinter ihr gehend, ihr nur zu nickt. "Wähh wääähhh wääähhh" äfft Shego die Gnome nach. Najica stoppt kurz und fragt Shego "und kennste schon die Neue ?"

Shego grübelt kurz. " Nöö, wers n dass ? ". Doch die Gnome waren schon zur Tür raus. Also hastet Shego den beiden hinterher. "Wer issn die Neue".
"Wir klammern uns an Erinnerungen als würden sie uns ausmachen. Doch das tun sie garnicht. Unser Handeln macht uns aus." Ghost in the Shell
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