Einer der Kultisten war ein kleiner Junge, der mit dem zarten alter von fünf Jahren von Kultisten im Silberwald gefunden wurde. Allein kauerte er am Fuße des berges von Burg Schattenfang. Er lag halb erfroren an einem Tümpel, mit Schlamm bedeckt und die Frösche hatten sich um ihn versammelt und waren neugierig. Die Kultisten nahmen ihn mit und brachten ihn zu Dunkelmeister Gandling. Dieser war sehr erfreut, da man ja bekanntlich kleine Kinder in jungen Jahren noch gut "formen" kann. Frosker sollte er heisen und dem war dann auch so. Er wuchs in den Tiefen der Krypten auf und hatte niewieder das Tageslicht gesehen. Er wurde zu einem jungen Mann, schwarzes Haar, stattlich gebaut. Die meiste Zeit kam er nicht mit den anderen Schülern zurecht, nicht nur weil sie älter waren, sondern auch weil sie meist neidisch waren weil er oft von Gandling bevorzugt wurde. Frosker wurde speziell auf den umgang mit den Schattenmagien geschult und Psychischen Angriffen mit der Magie. Als er letztendlich lernte die Gedanken anderer Schüler zu manipulieren und zu kontrollieren, verfiel Frosker endgültig den Schatten. Es kam soweit, dass er sich komplett in Schatten hüllen konnte und somit seine Magie nurnoch verstärkte, doch er verlor auch schnell die Kontrolle über sie. Doch er meisterte die Ausbildung zum Schattenpriester. Aber er beherbergte ein Geheimnis, welches niemand, aber wirklich niemand der Anderen herausfinden durfte. Er hatte zwei Frösche als einzigste Freunde.Frosker fand sie am Eingang der Krypten. Er nahm sie mit und verpflegte sie. All die Jahre hatte keiner der anderen Kultisten eine Ahnung, das Frosker, der Lieblingsschüler von Dunkelmeister Gandling wohl eine weiche Seite hatte. Bis zu dem Tag, als einer der Frösche aus der Krypta entwischte. Frosker kam gerade aus dem Arbeitszimmer des Dunkelmeisters, als er sah wie sich eine Schar Schüler im Gang sammelten. Als er sich durchzwängte traute Frosker seinen Augen nicht. Einer der Schüler kniete neben Einem seiner beiden Frösche, Frosker erkannte ihn an der Zeichnung. Der Frosch war tot, hatte verbrennungen am ganzen Körper. Der Schüler der über ihm kniete hielt eine schwarze Kerze in der Hand.
Darrowehr.Es regnete in Strömen als Frosker aus den Krypten stürmte. Er rannte mit dem anderen, noch lebenden Frosch über den verwitterten Marktplatz, an einer alten Schmiede vorbei und verlies zum ersten mal seit er Darrowehr mit fünf Jahren betreten hatte das Gut.
Er war verwirrt, er konnte nicht glauben was eben passiert war. Er hatte die Kontrolle über sich verloren und kann sich nurnoch daran erinnern, wie der Schüler mit der Kerze, der seinen kleinen Freund gequält hatte kreidebleich an der Wand hing, das Gesicht verzerrt als würde es zerlaufen. Blut lief aus Augen und Ohren. Fern von jeglicher menschlichen norm sah er aus.
Seitdem Streifte Frosker durch die östlichen Könogreiche. Hielt sich fern von den Menschen, die er eigentlich hassen sollte, zumindest laut der Regeln des Kultes. Er lernte die Schatten in sich zu kontrollieren und somit auch den Hass. Doch als die Schatten nichtmehr die Kontrolle über Frosker hatten, kam ein anderer Fluch zum vorschein, der all die Jahre durch die Schatten unterdrückt wurde. Eines Nachts, tief im Sumpfland unter einem Baum an dem er rastete überkamen ihn brennende Schmerzen am ganzen Körper. Die Finger wurden zu mächtigen Klauen, Schweis steht ihm auf der Stirn währen er sich auf dem moosigen Boden windet. Dann wurde alles Schwarz. Nur wage konnte sich Frosker noch an die erste Verwandlung erinnern, doch es stand fest: Er war ein Worg. Er hatte viel über die Wolfsmenschen gelesen, bewunderte sie und ihre selbstbeherrschung doch das er selbst einer ist konnte er nicht wissen. Seitdem musste er mit beiden Flüchen leben. Doch damit kam ihm zum ersten mal der Wunsch wissen zu wollen, woher er kam.
Auf der suche nach seiner Herkunft, durchstreifte Frosker den Wald von Elwynn. Er schleicht sich am Fluss entlang. Er setzte sich ans Wasser für eine Pause, als eine Gestalt im Wasser in Richtung Westfall trieb. Allen Anscheins war sie tot und Frosker zog sie aus dem Wasser. Es war ein Mensch, er hatte mehrere Bissspuren an Kleidern und Körper.
"Sieht ganz nach einem reisenden Händler aus, ist sicher von den Wölfen aus dem Dämmerwald angefallen worden und hat versucht sich in den Fluss zu retten." Murmelt Frosker vor sich hin während er das Hab und Gut des Händlers durchstöbert. Mehrere Beutel mit magischen Pulvern und Kristallen kommen zum Vorschein und ein Haufen mechanischer Teile die stark nach Gobliningineurskunst aussehen. Zum Schluss zieht Frosker noch einen Stapel zerfledderter Papiere aus dem Rucksack des Händlers. Das meiste sind dem Anschein nach Werbung und Rechnungen, so wie Steckbriefe und ein Rundschreiben des Schlosses von Sturmwind. Er wirft das papier weg und greift noch einmal ind den Rucksack. Ein durchweichtes Stück Papier klebt am Boden des Rucksackes. Vorsichtig holte er es herraus und liest was er noch von der verlaufenen Tinte noch entziffern kann aufmerksam durch.
"Die Nebelwanderer also." flüsterte Frosker und packte seine Sachen zusammen.
"Es wird Zeit sich unter die anderen Menschen zu mischen, ich habe sie lange genug beobachtet um zu wissen wie sie leben. Sogar Worgen habe ich darunter gesehen, also werde ich selbst nicht auffallen solange ich meine Schatten kontrollieren kann."
Frosker wagt sich zum ersten mal zu den Menschen, die er hassen sollte. Er geht nach Goldhain und in das Gasthaus, nimmt sich für wenige Silbermünzen ein Zimmer, verstaut seine Sachen unter dem Bett und setzt sich an den Tisch vor dem Kamin. Das Feuer brennt noch und Frosker wirft einen langen Schatten über den Boden. Er holt ein stück Pergament aus der Tasche und eine Feder. Das Tintenfässchen hatte er noch aus Scholomance und erinnerte ihn an das vor Monaten geschehene. Er schüttelt kurz den Kopf und verwirft die Gedanken schwerfällig. Er taucht die Kalirifeder in das Tintenfässchen und setzt sie auf das Pergament, welches sich sofort der Tinte annimmt. Frosker fängt an zu schreiben: An die Nebelwanderer....
„An die Nebelwanderer...
mein Name ist Frosker. Ja nur Frosker, mein Nachname ist mir noch unbekannt. Ich bin seit Monaten in den ganzen Östlichen Königreichen unterwegs und auf der Suche nach meiner Herkunft, aber auch auf der Suche nach Menschen mit denen ich leben kann. Ich will von Anfang an mit offenen Karten spielen und auch auf die Gefahr hin, dass ihr mich zurückweisen werdet will ich im Vorfeld sagen, dass ich ein ehemaliges Mitglied des Kultes der Verdammten bin. Ich habe mich allerdings mit Abscheu abgewandt als mir ein guter Freund die Augen öffnete, auch wenn er dafür sein Leben lies. Ich habe noch Mühen die Schattenseiten in Zaum zu halten aber ich mache große Fortschritte. Seit kurzem ist mir zudem bekannt das ich dem Fluch der Worgen unterliege und auch damit zu Kämpfen habe. Ich hoffe ihr habt aufgrund dieser Tatsachen keine Vorurteile gegen mich und gebt mir eine Chance mich euch an zu schließen. Zudem hoffe ich, dass Haustiere nicht verboten sind, da ich gerne meinen besten Freund mitbringen würde, einen Frosch der mir schon lange zu Seite steht. Zusammen mit ihm würde ich gern mit euch auf Reisen gehn und Dinge entdecken die noch kaum ein anderer zuvor entdeckt hat. Und wer weiss, vielleicht finde ich au noch etwas über mich selbst herraus. "
Liebe schattenhafte Grüße
Frosker
Gedankenversunken blickt Frosker in das Feuer. "Woher komme ich? " fragt er sich leise und steht auf. Er wirft noch ein Stück Holz ins Feuer und setzt seinen Frosch in ein Schälchen mit Wasser und geht zu Bett. Am nächsten Morgen liegt der Brief verschlossen und mit einem Siegel versehen im Briefkasten vor dem Gasthaus und Frosker macht sich auf den Weg nach Sturmwind.
OOC:
Hallöchen,
mein Name ist Miro, bin 22 und komme aus der Nähe von Karlsruhe. Ich bin gelernter Siebdrucker und Berufstätig. Zu meinen Hobbys gehören WoW, Musik, Computer, Schreiben und Lesen. Ich spiele WoW seit ca mitte Bc und seitdem aktiv. Was RP angeht habe ich nochnicht viel Erfahrung, da ich bisjetzt auf Azshara gespielt hab und das ein sehr leistungsorientierter Server ist. Darum bin ich aber auf “Die Aldor” umgezogen um hier mal im Rp durch zu starten *g * Ich spiele seit über 3 Jahren jetzt meinen Priester der auch mein Main ist. Lange hab ich mich jetzt auch auf dem Server nach RP Gilden umgeschaut und mir ein paar angeschaut, doch eure hat mir mit Abstand am meisten zugesagt
Ich hoffe das es nicht so schlimm ist wenn ich noch keine RP Erfahrung hab. Was noch gesagt sein sollte ist, das ich etwas blöde Arbeitszeiten habe und alle zwei Woche Spätschicht habe aber es wird sich sicher mal einen Termin finden lassen für ein Gespräch oder dergleichen
Liebe Grüße
Miro
