Chinari´s Bewerbung

[Chinari]

Es ist ein lieblicher Spätsommertag in Goldhain. In und um das Gaushaus "Zur Höhle des Löwen" gehen viele Geschöpfe jedes Volkes der Allianz ihren Geschäften nach, hängen ihren Träumen hinterher oder geniessen einfach die einladende Ruhe, für die Goldhain so bekannt ist.
Plötzlich zerreist ein lauter Knall die vorabendliche Stille und dicke, fettig schwarze Rauchwolken quellen aus einem Fenster im oberen Stock. Gastwirt Farley verdreht mit einem lauten Seufzer die Augen und setzt einen weiteren Strich auf eine ohnehin schon sehr lange Liste mit Kosten für diesen Gast.
Aussenstehende können sehen, wie abrubt besagtes Fenster aufgerissen wird und unter lautem Husten und Prusten der Kopf einer jungen Draenei im Fensterrahmen erscheint, die gierig frische Luft in ihre Lungen saugt.
Die Draenei wendet sich mit gerunzelter Stirn vom Fenster ab und schaut sich schuldbewust im Zimmer um.

Sie kratzt sich die Stirn und murmelt einen leisen Fluch vor sich hin. "Dafür wird mir Farley wieder ein Vermögen in Rechnung stellen."

Sie putzt sich ihre geschwärzten Finger an ihren Hosenbeinen ab und beginnt leise mitsprechend ein paar Sätze ich ihr Notizbuch zu schreiben. "Der Backanweisung von Emely Scheibchens Dynamitbrot ist nur bedingt folge zu leisten.
Drei Kilo Schwarzpulver scheinen völlig zu reichen."

Sie klappt ihr Notizbuch wieder zu, schiebt sich den Griffel hinter ihr rechtes Ohr und schaut nocheinmal mit einem gequälten Gesichtsausdruck auf das von ihr verurschachte Chaos.Plötzlich scheint ihr wieder etwas einzufallen, weil sie sich an ihren Schreibtisch setzt und nach dem am wenigsten verkohlten Blatt sucht.
Sie zieht ihren Griffel wieder hinter ihrem Ohr hervor, denkt kurz nach und beginnt dann zu schreiben.

"Hallo, liebe Nebelwanderer...

Mein Name ist Chinari, und hiermit möchte ich mich gerne um eine Aufnahme in Eurer Gilde bewerben.
Viel zu lange schon wandere ich auf dieser Welt allein und sehne mich nach Gesellschaft, Führung und Hilfe.
Vor nicht allzulanger Zeit lernte ich einen Draenei mit Namen Culexas in Sturmwind kennen, der ebenfalls Mitglied Eures Hauses ist. Er half mir bei diversen Problemen und so kamen wir ins Gespräch. Er schwärmte von dem Zusammenhalt und dem Spass, den man bei Euch haben kann. Etwas das ich leider schon zu lange misse.
Hiermit komme ich seinem Rat nach und bewerbe mich bei Euch.

Was gibt es übermich zu sagen...

Ich bin eine Kriegerin, und folge dem Weg des Stahls seid ich denken kann. Ich habe es schon zu einer gewissen Geschicklichkeit in meinem Handwerk gebracht, auch wenn ich noch viel zu lernen habe.
Oft verdinge ich mich als Liebwächter bei reichen Adeligen aus Sturmwind oder streife durch die Lande, immer nach der Suche nach neuen Abenteuern oder Leuten, die vielleicht meine Hilfe brauchen könnten.

Des weiteren betreibe ich Bergbau und bin mit Leib und Seele Ingeneurin.
Verfasserin der Bücher "Kurzhaarfrisuren, das für und wider bei Gnomenexperimenten" und "Der Turboschrauber. Fluch oder Segen".

Ich stehe am Anfang meines 19ten Lebensjahres, wenn man die Zeitrechnung dieses Planeten zu rate zieht.
Zierlich, aber von drahtiger Statur fragen sich viele, wie ich es schaffe Platte und Äxte zu tragen, ohne dabei zusammenzubrechen. Doch sollte man niemals den Fehler machen, mich zu unterschätzen.

Ich bin eine Frohnatur, die treu zu ihren Kameraden steht und mit der man Worgen stehlen kann.

Solltet Ihr es einmal mit mir versuchen wollen, werde ich Euch nicht enttäuschen und mit Herz und Seele für die Gilde einstehen.

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Chinari."

Die Draeneidame ließt nocheinmal alles durch, nickt zufrieden und steckt die Brief in einen vorbereiteten Umschalg, welchen sie an die Nebelwanderer addressiert.

Sie geht leise pfeifend nach unten in den Schankraum, ignoriert den vorwurfsvollen Blick von Farley und begibt sich zu dem Briefkasten, der vor dem Eingang steht.

Sie atmet einmal tief ein, schließt ihre Augen und hält sich den Brief kurz an ihre Stirn. Danach atmet sie langsam aus, öffnet ihre Augen wieder und steckt den Brief ein.

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Zu meiner RL-Person...

Mein Name ist Jörn Melcher... 39 Jahre... also schon ein alter Sack, falls euch das nicht stört.
Ich bin seid Anfang an bei WOW und liebe das RP... und zwar so sehr, das mein Char immer noch erst bei lvl 69 steht.^^
Ich bin eigentlich für jeden Spass zu haben, beteilige mich aber auch gerne an der Planung und Ausführung von Events.
Mein größter Traum ist es, endlich mal die 85 zu erreichen^^. Vielleicht klappt das ja endlich mal bei euch, falls ihr mich nehmen solltet.

Also bis denne.... Man richt sich.

Jörn

[Lyssandri]

Nach längerer Abwesenheit hat sich Lyssandri dazu entschlossen wieder nach Sturmwind zu Reisen und gleichzeitig beim Hauptquartier mal vorbei zu schauen. Malinon ist nicht bei ihr. Er wird wohl wieder irgendwo durch die Wälder streifen.
Sie betritt das Hauptquartier und ihr fällt der Brief sofort auf, welcher noch ungeöffnet scheint. Sie nimmt ihn, setzt sich an einen Tisch und liest ihn. Sie muss schmunzeln als sie liest, dass Chinari wohl öfter als Leibwächter arbeitet. Sie nimmt ein Pergament hervor und schreibt einen Antwortsbrief:

"Liebe Chinari,

es freut mich, dass ihr euch für unsere Gemeinschaft interessiert. Krieger haben wir schon mehrere bei uns und ich denke ihr werdet euch gut integrieren können.
Ich möchte euch gerne kurzfristig einladen, am 4. des Monats in unser Hauptquartier beim Holzfällerlager des Osttals zu kommen. Wir haben zur 19. Stunde eine kleine Versammlung und ich würde mich freuen, wenn ihr euch dort persönlich bei uns vorstellen könntet. Bitte gebt mir Bescheid, ob ihr diesen Termin ermöglichen könnt.

Im Auftrag der Gildenleitung

Lyssandri Waldschatten."

Lyssandri steckt den Brief in ein Covert und schickt es an Chinari.

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ooc:

Es freut mich das du den Weg zu uns gefunden hast. Der Älteste bist du allerdings nicht denke ich, zumindest gibt es einige bei uns, die so etwa dein Alter haben =)
Am 4.10. stellt sich bereits ein neues Mitglied vor und es wäre schön wenn du auch gleich dazu kommen könntest.

Liebe Grüße

[Chinari]

Wie jeden Morgen in aller Frühe sieht man eine Gestalt durch das Gasthaus schlurfen, auf dem Weg zur Postausgabe. Die drahtige Draenei nimmt sich mit einem lauten Gähnen und während sie sich ausgebieg ihre rechte Pobacke kratzt den Stapel Post vor und sieht ihn durch.
Plötzlich entdeckt sie Etwas, das sie hellwach werden läßt... Da... zwischen all den anderen Briefen entdeckt sie ein Schreiben der Nebelwanderer.
Vorsichtig öffnet sie den Brief und liest die Zeilen. Ein breites, zufriedenes Grinsen breitet sich auf ihren Lippen aus, während sie rasch nach oben in ihr Zimmer zurück eilt.
Schnell greift sie sich Griffel und Papier und beginnt zu schreiben.

"Liebe Nebelwanderer...

Mit Freuden habe ich Euren Brief enthalten und kann hiermit den Termin bestätigen. Ich werde am 4ten des Monats zur 19ten Stunde am vereinbarten Treffpunkt sein.

Bis dahin...

Chinari

[Lyssandri]

Am 4. Abend des 10. Monats kam es zu dem Treffen in unserem Hauptquartier. Es sind zahlreiche Wanderer erschienen um die neuen Gesichter willkommen zu heißen. Auch Chinari fand in unserer Mitte einen Platz.
Es wurden kekse verteilt und uns zusammen einen schönen Abend gemacht. Die Tür zum Hauptquartier sollte von einem Bastler mal repariert werden..leider hat sich an dem Abend ein wenig Beschädigung erlitten.
(Cule hat leider ein wenig zu sehr an ihr gerüttelt da Eo scheinbar die Tür nicht weit genug aufgemacht hatte )

Sehr lange war die gute Stimmung leider nicht vorhanden, da sie rasch gestört wurde. Nachzulesen hier

Ich hoffe das dennoch alle einen schönen Abend hatten und heiße hier die beiden neuen nochmal offiziell willkommen.

Ein Bild vom Abend

[Zaliandra]

Zaliandra ordnet seufzend das Chaos auf dem Pult der Gildenleitung. Dabei stösst sie auf die beiden Schreiben von Chinari. Etwas verwirrt liest sie auch den daran gepinnten Zettel, auf welchem vermerkt ist Chinari ist neu bei den Nebelwanderern. Ebenso wie Flimm.

Etwas verwirrt versucht die Gnomin, die Schrift zu erkennen. Erfolglos und etwas frustriert murmelt sie "Sagt mir hier eigentlich keiner mehr etwas? Nur das Chaos aufräumen darf ich immer!". Sie legt die Zettel zurück auf's Pult, verlässt dasZimmer murmelnd und macht sich auf die Suche nach den neuen Wanderern oder jemandem, der sie zu ihnen führen kann.